↠ twenty-seven ↞

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Boom clap, the sound of my heart 

The beat goes on and on and on and on and

Boom clap, you make me feel good 

Come on to me, come on to me now

~ Boom Clap, Charli XCX

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Pov. Louis

Harry und ich hatten den restlichen Abend noch zusammen bei mir auf der Couch verbracht und wie schon am Tag zuvor über alle möglichen Dinge gesprochen. Dabei gab es allerdings einen Unterschied zum Tag davor.

Nachdem ich Harry indirekt gestanden hatte, dass ich etwas für ihn empfand, hatte er mich erst liebevoll angelächelt und dann mit einem unsichern Lächeln gefragt, ob er mich umarmen dürfte.

Sofort hatte sich diese angenehme Wärme, die ich immer in Harrys Nähe spürte, in mir ausgebreitet und mein eigenes Lächeln hätte vermutlich nicht strahlender sein können. Als ich schon hastig mit dem Kopf nicken wollte, unterbrach mich mal wieder eine meiner Hustenattaken, weshalb ich mich sofort von dem besorgt drein schauenden Lockenkopf abwandte und instinktiv auch ein Stückchen nach hinten rutschte.

"Ich will dich nicht anstecken", erklärte ich Harry traurig und mein enttäuschter Blick verriet ganz genau, dass ich gerade nichts lieber wollte, als in Harrys Armen zu liegen.

"Ich werde mich schon nicht anstecken, ich habe ein starkes Immunsystem.", räumte Harry direkt meine Zweifel aus dem Weg und zuckte mit den Schultern. "Außerdem, bin ich sowieso schon die ganze Zeit in deiner Nähe gewesen und habe mich wenn schon angesteckt...da macht das jetzt auch nichts mehr aus."

"Sicher?"

Wieder erschien das liebevolle Lächeln aufs Harrys Gesicht und er nickte einmal bestätigend. "Ganz sicher!"

Ich zögerte noch einen Moment aus Angst, dass ich Harry wirklich anstecken könnte, doch als er seine Frage dann noch ein zweites Mal wiederholte und mich mit großen Hundeaugen anblickte, bröckelte mein sowieso nicht wirklich da gewesener Widerstand ziemlich schnell. Einige Sekunden später lagen wir dann kuschelnd unter meiner Decke und genossen die Nähe zum jeweils Anderen.

Harry lag auf dem Rücken und ich hatte mich seitlich an ihn gekuschelt. Mein Bein hatte ich zwischen Harrys geschoben und während meine Hand auf seiner Brust ruhte und die Muster auf seinem Hemd nachmalte, fuhr Harrys Hand immer wieder durch meine Haare. Ich hatte meinen Kopf auf seinem Schulterblatt gebettet und spürte sein Herz kräftig in seiner Brust schlagen. Doch auch mein Herz hämmerte wild in meiner Brust und es würde mich nicht wundern, wenn Harry es sogar hören könnte, so laut wie es mir vorkam. 

Je länger Harry und ich zusammen auf meiner Couch lagen, desto deutlicher merkte ich, wie wichtig Harry mir geworden war. Dieser Moment gehörte nur uns und ich wollte nirgendwo lieber sein, als hier in Harrys Armen zu liegen. Harry war alles was ich in diesem Moment brauchte.

Zufrieden schloss ich meine Augen und kuschelte mich noch etwas enger an Harrys Brust, sodass ich meine Gesicht an Harrys Hals verstecken konnte. Dabei berührte ich mit meiner Nasenspitze seine Haut und merkte sofort, wie sich seine Härchen aufstellten und ich dem Lockenkopf eine Gänsehaut verpasste.

Doch ich spürte auch, wie Harry mich daraufhin noch ein Stückchen näher an sich zog und seinen Griff um mich verstärkte. Auf meine Lippen schlich sich ein zufriedenes Lächeln und ich erwischte mich nicht nur einmal dabei, wie sich dieses kleine, zufriedene Lächeln immer wieder auf meine Lippen schlich, wenn ich merkte, dass Harry seine Wange etwas mehr an meine Stirn lehnte und seine Nase ab und an in meinen Haaren vergrub. 

Different Worlds || LarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt