There are times I'm ashamed of us all
When you're floating on all the emotion you feel and reflecting the good and the bad
Will we ever know what the answer to life really is?
~ Blood Brothers, Iron Maiden
↞ 〄 ↠
Pov. Louis
Drei Wochen später stieg ich abends in Harrys Auto ein und erntete sofort einen irritierten Blick von meinem Freund. "Was ist denn mit dir los?"
Okay, so viel dazu, 'Ich lasse Harry meine schlechte Laune nicht anmerken, schließlich kann er nichts dafür'. Dabei hatte ich gedacht, ich könnte meinen Ärger für mich behalten und verstecken. Doch mein Lockenkopf wusste es besser.
"Alles gut", versuchte ich trotzdem abzuwinken, immerhin hatte ich mich den ganzen Tag darauf gefreut, Harry heute Abend wiederzusehen. Wir hatten uns eine Woche lang nicht gesehen, da wir beide beruflich so eingespannt waren, sodass wir selbst abends zu müde waren, uns zu treffen. "Sicher?", skeptisch musterte Harry mich. Er küsste mich, strich mir kurz über die Wange und ließ dann seine Hand auf meinem Oberschenkel liegen, während er vorsichtig vom Parkplatz des Restaurants fuhr. "Du siehst verärgert aus." Sanft drückte er meinen Oberschenkel und warf mir einen schnellen Blick zu, ehe er seine Konzentration wieder auf die Straße vor sich lenkte.
Ich griff nach seiner Hand und spielte mit Harrys Fingern. Unschlüssig zuckte ich mit meinen Schultern. "Bin ich auch, wenn ich ehrlich bin. Der Abend war einfach kacke", sprach ich resigniert. "Magst du darüber reden?" Harrys Stimme war sanft.
Resigniert zuckte ich die Schultern. "Ich weiß nicht." Würde ich Harry davon erzählen, würde ich auch ihn mit meiner schlechten Laune herunterziehen. "Ich will dir nicht den Abend vermiesen, ich hatte mich so gefreut dich zu sehen und jetzt verbreite ich so eine schlechte Stimmung. Sorry."
Liebevoll lächelte Harry mich an. "Love, es ist alles gut. Du hast doch selbst zu mir gesagt, dass wir über alles sprechen können. Also erzähl mir, was dich bedrückt und dann schauen wir, wem ich in den Hintern treten muss, weil er dich verärgert hat." Unwillkürlich musste ich lächeln. Harry war toll. "Ich liebe dich."
Harry führte meine Hand an seine Lippen und hauchte mir einen kleinen Kuss auf den Handrücken. "Ich dich auch, Love."
"... Weißt du und nicht nur, dass der Club sich mal wieder den ganzen Abend so daneben benommen hat wie immer, sondern dann auch noch die Aktion mit Liam und Zayn." Entrüstet schnaubte ich auf und spürte den Ärger noch immer tief in mir brodeln. Ich hatte Harry die ganze Autofahrt über erzählt, welche Zwischenfälle und Kommentare es heute wieder vom Club gegeben hatte. Wir waren mittlerweile bei mir zu Hause angekommen und ich zog mir gerade das Arbeitshemd über den Kopf. "Ich ärgere mich einfach so sehr, dass wir uns so etwas immer gefallen lassen müssen, weil der Club eine enorme Einnahmequelle für uns ist. Am liebsten würde ich diese arroganten Arschlöcher nie wieder zu uns ins Restaurant lassen."
"Das kann ich verstehen." Harry hielt mir fragend sein getragenes Shirt hin, was ich dankbar entgegennahm und mir über den Kopf zog. Sofort umhüllte mich der angenehme Geruch von meinem Freund und unweigerlich atmete ich tief durch. Das war genau das, was ich jetzt brauchte. Ein sicheres Gefühl erfasste mich und das Kribbeln, was mich durchfuhr, dämmte den Ärger ein wenig ein, den ich noch immer verspürte.
"Ich habe ja selbst miterlebt, wie die euch behandeln." Harry machte eine kurze Pause und kletterte neben mich ins Bett, wo er dieses Mal mich in den Arm nahm. "... aber ich muss zugeben, dass Liam und Zayn nicht wirklich diskret sind", setzte er dann seine Worte fort.
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Different Worlds || Larry
FanfictionHarry und Louis treffen sich auf einem Ehemaligen-Treffen ihrer Schule wieder. Schnell stellen sie fest, dass sich nichts geändert hat. Sie hassen sich noch immer. Abgrundtief. Mitten in einem Streit kommt es plötzlich zu einer leichtsinnigen Wette...