Different Worlds || Larry

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Your love is my turning page where only the sweetest words remain

Every kiss is a cursive line, every touch is a redefining phrase

I surrender who I've been for who you are for nothing makes me stronger than your fragile heart

If I had only felt how it feels to be yours

Well, I would have known what I've been living for all along

~ Turning Page, Sleeping At Last 

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Pov. Louis

"Sun?", sanft strich ich Harry über den Arm und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, als er seinen Kopf mit einem fragenden "Hm?" in meine Richtung drehte. 

Wir waren mittlerweile bei mir Zuhause angekommen und hatten es uns auf der Couch bequem gemacht. Harry hatte sich wie jeden Abend in meine Arme gekuschelt, während ich mit dem Rücken an der Couch lehnte. Meine Arme waren fest um meinen Lockenkopf geschlungen, während Harry zwischen meinen angewinkelten Beinen lag und ich seinen angenehm warmen Körper an meiner Brust spürte.

 Vor uns auf dem Fernseher lief unsere Serie, die wir zusammen begonnen hatten, als ich krank gewesen war. Seither guckten wir jeden Tag ein Stückchen weiter und es fühlte sich jedes Mal aufs Neue schön an, dass wir bereits eine kleine Routine entwickelt hatten und so viel Zeit miteinander verbrachten. So kam es auch heute ganz automatisch, dass Harry sich, sobald wir auf der Couch lagen, in meine Arme gekuschelt hatte und wir so gemeinsam unsere Serie weiter guckten. 

Wir waren beide noch nicht müde, obwohl es mittlerweile vier Uhr morgens war. Doch das Reinfeiern in Harrys Geburtstag sowie das Verstecken spielen hatte dafür gesorgt, dass wir noch immer hellwach waren und an Schlaf nicht zu denken war. 

"Ich habe auch noch ein Geschenk für dich", erklärte ich und musste leicht schmunzeln, als ich Harrys irritierten Blick sah. "Okay gut, eigentlich habe ich zwei Geschenke für dich."

"Aber du hast mir doch schon so viel geschenkt", meinte Harry verdutzt und löste sich langsam aus meinen Armen, um sich aufzurichten und in meine Richtung zu drehen. "Wirklich Lou, dieser ganze Geburtstag und was du da organisiert hast, ist das größte Geschenk was du mir hättest machen können", machte Harry seinen Standpunkt klar. Ich konnte nicht verhindern, dass ich bei Harrys Worten ein trauriges Gefühl in mir breit machte. 

Mein Freund hatte heute Abend nur zu deutlich gemacht, wie viel ihm die kleine Geburtstagsfeier bedeutet hatte, obwohl das eigentlich etwas war, was jeder Mensch an seinem Geburtstag erleben sollte - das man von Menschen umgeben war, die einen liebten und die einem eine Freunde machen wollten. 

"Ich habe trotzdem etwas für dich", äußerte ich und machte Harry etwas Platz, da er sich mittlerweile im Schneidersitz an mein eines Bein gelehnt hatte und mich so nun anschauen konnte. 

Auch wenn mein Freund gesagt hatte, dass er sich nichts wünschte und ich ihm bereits mehr gegeben hätte, als er jemals erwartet hätte, konnte ich nun doch etwas Neugierde und Aufregung in seinen Augen erkennen, weshalb ich mich schnell über die Sofalehne lehnte und zwei schmale Päckchen zwischen Sofa und Wand herauszog.

"Du hast nicht ernsthaft meine Geschenke hinterm Sofa versteckt?!", prustete Harry, weshalb ich schmollend den Mund verzog. "Ey, lach nicht, das ist voll das gute Versteck!"

"Da hast du wohl Recht", grinste Harry, "ich habe zwar nicht mit Geschenken gerechnet, wenn ich das aber getan hätte, hätte ich nicht hinterm Sofa geschaut."