↠ seventy-seven ↞

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But you would finally live a little, finally laugh a little 

Just let me give you the freedom to dream and it'll wake you up and cure your aching

Take your walls and start 'em breaking

...

Forget the cage, 'cause we know how to make the key

Oh, damn, suddenly we're free to fly 

we're going to the other side

~ The Other Side, Hugh Jackman & Zac Efron

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Pov. Louis

"Wegen meiner Familie meinst du?" Ein unsicheres Nicken folgte. "Ja, das ist vollkommen in Ordnung", sagte ich resigniert. "Für sie ist das kein Problem. Mama war es schon immer egal, wenn wir später mal mitbringen, solange die Person uns guttut." Ich schenkte Harry ein halbherziges Lächeln. "Wenn du dich damit aber unwohl fühlst, müssen wir das nicht." Es würde mich verletzen, wenn Harry sich nicht wie ein Pärchen vor meiner Familie verhalten wollte, vor allem, weil sie von uns wussten, doch ich wollte auch nicht, dass Harry etwas tat, womit er sich nicht gut fühlte.

"N-nein ... ich glaube, es ist okay." Harry schien mehr sich selbst als mich überzeugen zu müssen. "Wenn nicht, sag mir bitte Bescheid. Ich möchte, dass du dich hier wohlfühlst, okay?", sprach ich leise. "Ich fühle mich hier wohl ..." Harry griff nach meiner Hand. "... hier mit dir". Er schenkte mir ein Lächeln und seine Augen musterten mich liebevoll. "Komm, lass uns zu den anderen gehen."

Während wir aßen, quetschte meine Familie uns aus. Meine Schwestern waren neugierige kleine Biester und selbst meine Mutter, war neugieriger als sonst und stellte Harry viele Fragen. Meinem Lockenkopf schien das nichts auszumachen. Nachdem ich ihm versichert hatte, dass er bei meiner Familie keinen Bedenken haben musste, was uns betraf, verließ ihn nach und nach die Unsicherheit. Entspannt saß er neben mir auf der Bank und unterhielt sich angeregt mit meiner Familie. Sein Hemd hatte er lässig hochgekrempelt und seine ganze Körperhaltung wirkte von Stunde zu Stunde, die wir hier waren, entspannter. Gerade lachte er mit Lottie. "Ich kann immer noch nicht glauben, dass Louis dir wirklich einfach die Haare abgeschnitten hat."

Lottie stöhnte übertrieben auf. "Ohhhh ja!", gespielt böse funkelte sie mich an. "Schade, dass ich damals zu klein war, um mich zu rächen." Sie schenkte mir ein freches Grinsen und fixierte mich. "Aber Rache ist süß und ich warte noch immer auf die richtige Gelegenheit."

Beleidigt schob ich die Unterlippe vor. "Du hast dich überhaupt nicht zu rächen ... Immerhin hast du meinen Lieblingsdino ertränkt."

„Ich kann nicht glauben, dass du mir wegen eines doofen Dinos wirklich die Haare abgeschnitten hast."

„Was heißt denn hier doofer Dino?", empört schnappte ich nach Luft. „Das war mein LIEBLINGSDINO!" Ich betonte jede einzelne Silbe. Wie ein bockiges Kleinkind funkelte ich meine Schwester an, die daraufhin die Augen verdrehte.

„Harry, du solltest dir merken, Louis niemals sein Lieblingsspielzeug wegzunehmen, sonst schneidet er dir die Haare ab."

Nun verdrehte ich die Augen, während ich grinsen musste. „Du kommst zu spät. Ich habe ihn schon vor gewarnt."

„Oh ja, und ich habe gesagt, dass ich es mir merken werde, da ich viel zu sehr an meinen Haaren hänge." Harry untermalte seine Bemerkung, indem er sich seine lose Strähne, die wie immer aus seinem Dutt gefallen war, grinsend um den Finger wickelte. „Oh, kann ich Ihnen ... äh dir, was helfen?", unterbrach Harry das Gespräch mit Lottie, als Mum sich über den Tisch beugte, um alles abzuräumen. „Das ist lieb, Schätzchen." Mum guckte verzückt. Vermutlich malte sie sich schon unsere Hochzeit aus und hatte Harry bereits fest als Schwiegersohn eingeplant. „Aber bleib ruhig sitzen, ich mache das schnell", winkte sie ab und wuselte um uns herum.

Different Worlds || LarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt