(Warnung: In diesem Kapitel werden Flashbacks an die Geschehnisse aus Kapitel 5 erwähnt, d.h. eine Anspielung auf sexuellen Missbrauch udn Gewalt an einer Frau. Sobald die Schrift kursiv wird, beginnt jene Szenend mit Rückkehr zu normalen Schriftart, hört sie auf. Für diejnigen, die es evtl. triggernd finden könnten.)
Noras Sicht
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"Bist du dir sicher, dass du nicht bei mir schlafen möchtest, Nora?", fragt Leiah ruhig als das Auto meines Schwagers vor meiner Haustür zum Stehen kommt, und mit einem sanften Lächeln nicke ich.
"Macht euch bitte keine Sorgen um mich, okay? Das ist nicht die erste Nacht die ich alleine in diesem Haus verbringe, ich schaffe das schon. Ich bin mir sogar relativ sicher, dass die Einsamkeit mir gut tun wird; vor allem nach diesem Abend."
Überraschenderweise zögere ich nicht mit meiner Antwort und fühle mich auch um einiges ruhiger als ich erwartet hätte. Nach der ganzen Sache im Restaurant und Deans Abgang, scheint mein Körper in jeglicher Art und Weise viel zu erschöpft zu sein, um mir noch mehr Gedanken darüber zu machen.
Beide, sowohl mein Schwager als auch seine zukünftige Ehefrau, haben versucht die Autofahrt so angenehm wie nur überhaupt möglich zu gestalten, und obwohl ich das mehr als nur zu schätzen weiß, habe ich mich unterbewusst abgeschottet und nicht mehr als drei Wörter mit ihnen geredet.
Der Gedanke, dass der Mann dessen Ring ich am Finger trage, mich erneut auf so eine Art und Weise vor seiner Familie gedemütigt hat, macht mich einfach nur traurig und wütend.
Anders als sein Bruder hat Lucas sich mehrmals bei mir entschuldigt und mir sogar angeboten, mich in ein Hotel zu fahren.
Das Beste waren natürlich die vor Bedauern und Mitleid nur so triefenden Blicke, welche mich wahrscheinlich noch bis in den Schlaf verfolgen werden.
Und trotz der brodelnden Wut in meiner Brust, konnte ich auf der ganzen Rückfahrt nur an ihn denken.
Irgendwann habe ich mir eingeredet, dass ich nur nicht damit aufhören konnte, weil das die erste Nacht seit dem Abendessen sein wird, die ich alleine verbringen werde und die Angst vor möglichen Alpträumen mich beinahe genau so verrückt gemacht haben.
Wie erbärmlich, dass ich mir darüber so den Kopf zerbreche, wenn es Dean wahrscheinlich nicht Mal interessiert.
"Du weißt, dass du mich und die Jungs immer erreichen kannst, wenn etwas sein sollte, oder?", Isiahs sanfte Stimme holt mich wieder in die Realität zurück und mit einem ehrlichen Lächeln nicke ich ihm zu.
"Danke, ihr Beiden. Ihr habt keine Ahnung wie sehr ich das Alles zu schätzen weiß", erwidere ich ruhig und steige dann aus dem teuren Auto meines Schwagers bevor ich auf den Anblick meines persönlichen Bodyguards treffe.
"Guten Abend, Ma'am", begrüßt Taro mich und nickt mir nur zu ehe er die Autotpr hinter mir schließt.
"Hi, T", sage ich erschöpft und drehe mich dann ein letztes Mal zu den anderen beiden, um mich zu verabschieden.
"Du kannst Jane gerne nach Hause schicken. Ich werde gleich nach oben in mein Zimmer gehen und mich schlafen legen. Dean wird heute wahrscheinlich nicht nach Hause kommen, also hast du das Sagen über die anderen Männer", erkläre ich ihm während wir nebeneinander in Richtung Haustür gehen und ich mich mit jedem Schritt nur noch mehr nach meinem Bett sehne.
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FORCED
Romance„Du kannst für immer in einem anderen Zimmer schlafen, aber das wird niemals die Tatsache ändern, dass ich es jedes Mal mitbekomme, wenn du dich selbst berührst und dabei meinen Namen stöhnst. Ich bin und bleibe dein Ehemann, ob du es willst oder ni...