FORCED

Kapitel 11

Noras Sicht
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"Ich denke, mir gefallen diese Farben besser, Maddie", sage ich und zeige auf die Farbpalette mit den Grüntönen bevor ich die junge Eventplanerin anlächle und augenblicklich ein bestätigendes Nicken bekomme.

"Natürlich, Mrs. Parker", beginnt die Blondine ruhig, "haben Sie noch irgendwelche anderen Wünsche?"

Zehntausend Gedanken rasen durch meinen Kopf, so als hätten sie nur auf diese Frage gewartet und das, obwohl wir bereits seit einer Stunde an der Organisation der Dinnerparty sitzen.

Doch im selben Moment höre ich, wie die Haustür sich öffnet und kurz darauf die entspannte Stimme von Jane im Flur ertönt.

Ich versuche mich nicht ablenken zu lassen; will nicht, dass die Mitarbeiter bemerken, wie sehr ich mich auf den Anblick meines Ehemannes freue und doch fällt es mir schwer, es zu verstecken.

"Herzlich Willkommen, Mr Parker", sagt sie und jagt damit noch mehr Aufregung in meine Brust, kann es kaum glauben, dass allein der Klang seines Namens so etwas bei mir auslöst.

"Sweet Jane, wie geht's dir?", ertönt jedoch aus dem Nichts eine Stimme, die nicht zum Ältesten der Parker Brüder gehört und überrascht schießt mein Blick zur Tür.

"Entschuldigen Sie mich, Ma'am", sagt Maddie schnell und erhebt sich, dankt mir mit einem sanften Lächeln und gesellt sich dann zu den anderen Mitarbeitern auf die Terrasse.

"Wo ist meine bezaubernde Lieblingsschwägerin", ruft Rain durch das ganze Haus und betritt kurz darauf das Wohnzimmer mit dem breitesten Lächeln auf den Lippen.

Ohne zu zögern stehe ich auf, um ihn in meine Arme zu schließen, genieße das Gefühl von Vertrautheit, das die Geste mit sich bringt. Und als mein Blick tur Tür am Ende des Flurs fällt, erblicke ich drei weitere Parker Brüder, darunter tatsächlich auch meinen Ehemann.

"Hey, Großer", sage ich ruhig und hasse die Tatsache, dass meine Wangen immer heißer werden, je näher Dean dem Wohnzimmer kommt.

"Du siehst wie immer absolut Bombe aus, Nora", lacht Rain mich an, seine Augen strahlen voller Aufregung, "anders als mein lausiger Bruder und seine lahmen Anzüge."

"Ach, lass mich in Ruhe", kommt es von Dean, welcher seine Augen rollt, während er auf mich zukommt und wahrscheinlich keine Ahnung hat, wie nervös mich seine plötzliche Anwesenheit macht.

Doch, je länger ich in sein Gesicht blicke und beobachten kann, wie seine sanften Lippen sich in ein schiefes Lächeln verziehen, desto mehr glaube ich, dass ihm die Reaktionen meines Körpers doch vielleicht bewusster sind als gedacht.

"Hey, Baby", sagt er plötzlich und sobald seine Wortwahl zur Begrüßung bei mir ankommt, weiten sich meine Augen, so als hätte ich diese Worte noch nie aus seinem Mund gehört.

Und auch die Jungs scheinen überrascht; drei Paar Augenbrauen schießen nach oben und natürlich sind es Lucas und Rain, die auch hörbare Reaktionen von sich geben.

Überwältigt blicke ich meinen Ehemann an, atme tief durch als er seine Arme um mich schließt, nachdem er einen Kuss auf meine Stirn gehaucht hat.

"Ach, du Scheiße", haucht Lucas und schlägt gegen Rains Rücken, welcher in lautem Gelächter ausbricht und dann anfängt, uns anzufeuern.