Kapitel 4

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Seit wortwörtlichen Stunden liege ich schon in meinem Bett und versuche zu schlafen, doch ich schaffe es einfach nicht.

Es scheint, als wäre da immer noch dieser intensive Schock in meinem Blut, der mich davon abhält, mich zu beruhigen und auch wenn ich es verstehe, nervt es mich.

Letztendlich hätte ich niemals gedacht, dass dieser Abend auf diese Art und Weise endet und ich weiss nicht, wie oft ich die Worte meines Ehemannes schon in meinem Kopf abgespielt habe.

"Meine Ehefrau ist mein Stolz."

Immer wieder hallen diese Worte in meinen Gedanken und mir ist bewusst, dass Dean das nicht in diesem Sinne gemeint hat, doch trotzdem gefällt es mir zu gut, um es loszulassen.

Es fühlt sich an, als würde ich seine Finger immer noch auf meiner Haut spüren und allein der Gedanke an seine männlichen Hände jagt Gänsehaut über meinen Körper.

Die Anziehungskraft die zwischen mir und meinem Ehemann herrscht ist viel zu präsent und inzwischen bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich mich wirklich nach seinen Berührungen sehne.

In letzter Zeit beschäftigt mich der Gedanke, wie denn seine Lippen sich wohl auf meinen anfühlen, viel zu sehr und ich würde jedes Mal am liebsten leise aufschreien, weil diese Bilder meine Frustration in eine nur noch tiefe Ebene treiben.

Die ersten zwei Wochen habe ich mich nicht getraut, zu masturbieren, obwohl ich mir an manchen Abende nichts sehnlicher gewünscht habe, als einen Orgasmus, doch irgendwann hat meine Lust mich besiegt und inzwischen ist in jedem Gang in die Dusche ein Höhepunkt dabei.

Und auch wenn ich es nicht gerne zugebe, ist meistens Dean der Grund für diese ständige sexuelle Frustration, denn er ist derjenige der die ganze Zeit in tief sitzenden Jogginghosen ohne Shirt im ganzen Haus herumläuft und seinen gottähnlichen Körper unter meine Nase reibt.

Zudem kommt auch noch die unerträgliche sexuelle Anziehungskraft die ich inzwischen wirklich nicht mehr verleugnen kann und mit jeder unschuldigen Berührung habe ich das Gefühl zu explodieren.

Ich weiß, dass auch Dean es spürt und manchmal habe ich das Gefühl, er nutzt es aus und spielt Spielchen mit mir, einfach um sich selbst zu unterhalten und mich zu ärgern.

Jedes Mal wenn seine Hand an meinem Rücken etwas tiefer gleitet und meinen Po ganz sanft streift oder er seine Finger kurz über meine Schenkel gleiten lässt, wenn wir nebeneinander sitzen, verziert ein breites, freches Grinsen seine Lippen und am liebsten würde ich ihn umbringen und ihm gleichzeitig um den Hals fallen.

Und wie auf Kommando rauscht ein viel zu starker Stoß an Lust durch meinen Körper, sodass ich leise wimmernd die Lider zuschlage und die Schenkel zusammen zu pressen beginne.

Der Druck in meinem Geschlecht ist so unglaublich köstlich und auch das schwere Gefühl meiner Brüste benebelt in innerhalb von Sekunden meinen Kopf, sodass ich automatisch meine Hand unter die Decke gleiten lasse.

Aber genau in dem Moment ertönt etwas von der anderen Seite des Zimmers, sodass ich erschrocken zusammenzucke und kurz die Luft anhalte.

Kurz darauf findet das Geräusch erneut meine Ohren und ich schlucke hart, als ich verarbeite, was ich da gerade gehört habe.

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