Rebellion of Love

Kapitel 20

Ians P.O.V

Lucy betrat den Saal und huschte schnell zu ihrem ,,Freund". Wir wussten nicht ob sie zusammen waren, aber als Werwolf hat man so seine Quellen. Sullivan legte ihr einen Arm um die Schultern. Also bitte das sagte ja schon alles. Ich ging zu ihnen hinüber. „Warum sollte ich nochmal herkommen ? Ich wäre jetzt lieber bei Jessica als hier," ihre Stimmung war nach zu vollziehen. Meinen ganzen Tag hatte ich jetzt hier schon verbracht. Zum kotzen. Das einzig schöne war Jessica den ganzen Tag zusehen. Grad spielte sie mit ihrer kleinen Schwester. Sie spielten fangen und beide trugen kleine Kronen. Ich schmunzelte. „Warum trägt sie denn bitte so ein hässliches Plastikteil, wenn sie eigentlich eine echte Krone tragen sollte ?" darüber konnte man einfach nur den Kopf schütteln. Azariel war so scheiß Eitel.

„ Außerdem ist ihr Verhalten keiner Prinzessin des Meeres würdig. Keine Prinzessin spielt im Dreck oder Verhält sich so," dafür würde ich Azariel an liebsten erwürgen und natürlich nickte mein Vater zustimmend. Doppelt zum kotzen.

„ Was ist denn an ihrem Verhalten falsch ? Natürlich ist sie eine echte Prinzessin. Sie ist sich nicht zu fein, für die, die sie liebt durch den Schmutz zu gehen. Sie nimmt ihrer Mutter den Großteil an Arbeit im Haus ab z.B.: passt sie auf ihre Geschwister auf, bring sie nach Hause und ins Bett, kocht und hat tolle Noten. Was ist daran denn bitte falsch ? Sie ist ein tolles, nettes und aufrichtiges Mädchen, mit einer super Ausbildung und tollen Voraussetzungen. Ich bin mir 1000%ig sicher, dass sie alle Hürden problemlos meistern wird," verteidigte ich sie. Mein Vater starrte mich entgeistert an.

„Ian? Bist du wahnsinnig? Sie ist eine Wasserbändigerin. Du kannst von mir aus mit jedem Mädchen dem du willst rummachen, aber auf gar keinen Fall mit diesem Mädchen!!!" ich verdrehte die Augen, typisch mein Vater. Tja aber auf sowas hatte er nun mal keinen Einfluss. Mir war sowieso klar, dass es nicht leicht werden würde

Jessica zu einem zweiten Date zu überreden, hatte sie mir ja schließlich schon klar gemacht, dass sie nicht gegen diese Regel verstoßen wollte. Zum Glück war ich ziemlich ehrgeizig.

„Ich weiß jetzt nicht ob ich geschmeichelt oder beleidigt sein soll," klang eine vertraute Stimme von Richtung großer Flügeltür. Alle wirbelten herum. Jessica lehnte total lässig im Türrahmen und grinste.

„Wie kann das sein ?" Baltasar schaute verwirrt von Jessica auf den Bildschirm der Kugel, wo wiederum Jessica mit Mira spielte. „Sir, wir sind gehackt worden," einer der Nerds wirkte richtig panisch. „Hab ihr ne Ahnung wie leicht es war eure Firewall zu knacken und eine Bild als endlos Schleife einzuspielen? Ich hab dafür zwei Minuten gebraucht, also würde ich euch raten dieses Problem ganz schnell zu überholen," offensichtlich hatte der Rat noch nie etwas von einer Firewall gehört, denn sie schauten sie an als würde sie chinesisch Sprechen. Zufrieden lächelnd gesellte sie sich zu uns und Lucy und sie vollführten ihren Handschlag unauffällig hinter ihren Rücken.

„ Was soll das junge Dame?" fragte Baltasar.

„Ich will euch zeigen, dass ihr nicht unverwundbar sein, wenn sich sogar ein 16 jähriges Mädchen in euer System hecken kann. Ihr sollt von eurem hohen Ross runter kommen und endlich was dazu beitragen, dass ihr diesen Krieg nicht verliert. Diese Arbeit wird von Kinder gemacht. Ihr seid schlechte und verantwortungslose Elternteile. So einfach ist das," jetzt wirkte sie sauer.

„Wir kriegen das Problem nicht behoben," bei diesen Worten verdrehte Jessica die Augen. „ Oh man. Lasst mich das machen !". Sie ging nach vorne an die Tastaturen heran, nahm sich eine und tippte irgendwas ein. Blitzschnell. Sofort änderte sich das Bild auf dem Bildschirm in Jake, der mit seinem Zauberstab übte.

„War das jetzt so schwer?" sie drehte sich zum Gehen. Offensichtlich hatte sie ihre Arbeit getan.

„Warte," rief Amarylia ihr nach. Sie drehte sich um.