Kapitel 5

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„Ein sehr faszinierendes Mädchen," Alastair war nicht leicht zu beeindrucken aber Jessica schien es wirklich gelungen zu sein. Er konnte seine Augen nicht von ihr abwenden. ,,Ian !" rief mein Vater. Ich drehte mich um. „Wir möchten, dass du mehr über das Mädchen in Erfahrung bringst."

„Und wie soll ich das eurer Meinung nach anstellen ? Außerdem warum grade ICH ?!" fragte ich verwirrt.

„Es gibt genug andere die das machen könnten ."

,,Nun ja , du bist nun mal ein Mädchenschwarm und du könntest schon mal anfangen mit ihr eine Verbindung aufzubauen."

„Jetzt mal eine Frage: Wenn ihr nicht wollt das sich bestimmte Sorten von Bändiger in bestimmten Sorten von Monster verlieben und umgekehrt, warum lasst ihr sie dann so viel Zeit mit einander verbringen?" Ich konnte den kalten und giftigen Blick von Victoria schon in meinem Nacken spüren.

„Die Idee ist das du für eine Weile auf ihre Schule gehst um sie besser kennen zu lernen und eine Verbindung zu ihr aufzubauen," erklärte mir Aer.

„Ich warne dich Ian , wenn du etwas mit Amanzius' Tochter anfängst, hast du keinen schönen Tag mehr auf Erden," fuhr mein Dad dazwischen. Manchmal war echt schräg, eigentlich wusste niemand so genau was zwischen ihm und Amanzius passiert war, nur das es etwas mit einer Frau zu tun hatte. „Also Schluss jetzt !" Aer ging dazwischen. „Baltasar, du kannst deinen Sohn versuchen in deiner Freizeit zu erziehen. Vorausgesetzt das hat bei ihm überhaupt noch einen Sinn, er ist genauso Stur wie du." Dabei mussten alle restlichen im Raum lachen. „ Hey , seht mal," Lilija zeigte auf die Kugel. Sie war die Tochter von Terra. Ein sehr hübsches, aber auch sehr schüchternes Mädchen. Ich wandte meinen Blick zurück auf den „Bildschirm." Dort war Jessica und ihre zwei Geschwister zu sehen. Sie trug nun Jeans-Shorts und ein Top darauf stand: Lüg doch bitte etwas klüger , meine Intelligenz fühlt sich verarscht..... . Sie befanden sich auf einer wunderschönen Lichtung mitten im Wald, an der Seite der Lichtung konnte man einen Abgrund erkennen. Eine Art Klippe. Es war ein Weg zu erkennen der an der Felswand hinabführte. Genau darauf liefen die drei zu. Langsam gingen sie an der Felswand entlang nach unten. Und dann konnte man erst sehen wo sie eigentlich hin wollten. Es war ein Sandbucht mit Meer. Ein unglaublicher Anblick und Ausblick. Jedem hier im Raum stockte der Atem. Ich glaube, niemand wusste von dieser Stelle. Mira schlüpfte sofort aus ihren Klamotten und sprang in ihrem Badeanzug ins Wasser. Dabei schüttelte es mich innerlich, als Werwolf friere ich zwar nie aber selbst ich würde nicht in das Wasser gehen. Viel zu kalt. Aber die schien das wenig zu stören, Jake saß auf einem der Felsen und ließ seine Füße im Wasser baumeln. Doch jetzt konnte ich nicht anders als Jess zu beobachten. Sie zog die Shorts aus und dann das Top über den Kopf. Darunter trug sie einen schwarzen Bikini , der im Nacken zusammen gebunden war. Ohne mit der Wimper zu zucken ging sie ins Wasser und taucht ab.



Balthasars Sicht


Als ich das Mädchen mit ihren langen dunklen Haaren und den einzigartigen Augen zum ersten Mal gesehen hatte, hatte ich das Gefühl gleich zu sterben.


Die ganze Luft aus meinen Lungen verschwand plötzlich.


Mein Puls schnellte in die Höhe.


Ich war wie erstarrt.



Sie war es.

Rebellion of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt