Kapitel 16

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Jess‘ P.O.V

Man sollte meinen, dass ich noch nie gebeamt worden wäre, was allerdings nicht stimmt. Ich wusste, dass mein Vater ein Zauberer war und auch das er gar nicht wirklich mein Vater war sondern, dass ihn meine Mutter betrogen hatte. Er hatte mir vom Rat erzählt, hatte mir Bilder gezeigt. Ich war perfekt ins Bild gesetzt und war deshalb wahrscheinlich nicht so zu Schock versetzt wie sie gedacht hätten. Ich landet gekonnt und total lässig auf meinen Füßen und wurde von einer großen Anzahl von Leuten angestarrt. Ein paar davon kannte ich. Lucy, Sullivan, Ian  und ein düsterer Typ, er erinnerte mich sehr an Marco aus meiner Schule.

„ Was starrt ihr mich den bitte alle so an ? Hab ich was an den Klamotten ?“ fragte ich und blickt über meine Sachen drüber.

„ Ich hätte mit jedem Satz von ihr gerechnet, aber nicht mit dem,“ sagte ein Mann, der laut meiner Erinnerung Aer heißen müsste.

„Sie ist Amanzius‘ Tochter. Da ist doch wohl klar, dass sie nicht viel Griebs hat,“ meinte eine Mann, der Ähnlichkeiten mit der eines Hundes und Ian  aufwies. Dann war das also Baltasar.

„ Äh, Hallo ? Ich bin noch in Raum?! Hat euch nie jemand erklärt, dass man erst über eine Person lästern wenn diese den Raum verlassen hat?“ sagt ich. Und plötzlich drehten sich wieder zu mir. Ein blasser Mann richtete sich aus seinem Thron ein wenig auf: „ Du wirkst so entspannt Kind. Hast du gar keine Angst oder bist verwirrt ?“ Aha, dass musste dann wohl Alastair sein.

„Nö,“ schüttelte ich den Kopf. Alastair stutzte und sank wieder ein Zurück in seinen Sessel.

„Also, wenn ihr nichts Besseres zu tun habt als mich blöd an zu starren, würde ich jetzt wieder gehen. Ich hab noch Hausaufgaben zu machen,“ ich wollte mich um drehen als mich eine Frau, die ich für Terra hielt , mit sanfter Stimme fragt: „ Weißt du überhaupt wo du bist ? Du kannst nicht gehen. Du bist auf einem Berg in den Hallen des Rates .“

„ Ich weiß ,“ ich zuckte mit den Achseln „ Auf dem Mount McKinley in Nordamerika um genau zu sein.“ Jetzt schienen alle komplett verwirrt. Bestimmt dachten sie sowas wie: ,Woher weiß sie das nur???’ und , Wir dachten sie wäre hilflos‘. Tja falsch gedacht.

„ Wie willst du dann wieder nach Hause kommen ? „ fragt Ignis.

„ Mit dem hier,“ sagte ich und zog die Kette, welche ich unter meinem Oberteil versteckt hatte hervor. Daran hing ein Schlüssel. Ein Teleportschlüssel. Der Rat schnappte aufgeregt und entsetzt nach Luft.

„ So ich geh dann ,“ sagte ich, dreht mich um ging einen Schritt und hört wie jemand fast lautlos zu mir schnellte. Aber leider für ihn nur fast. Ich wirbelte auf der Fußspitze schnell herum und wich dem ersten Schlag aus. Es war der düstere Junge von vorhin, der aussah wie Marco. Er schlug ein weiteres Mal zu. Dieses Mal machte ich wie beim Turnen einen ,Flickflack‘ nach hinten und stand wieder. Er griff nach meinem Arm, genau die Stelle wo Marco hin gefasst hatte. Ein Fehler. Unter seinem Arm drehte ich mich weg und verdreht ihn den Arm auf den Rücken. Auch wie bei Marco. Mit der freien Hand griff ich in seine Ellbeuge und rückte zu. Augenblicklich sakte er auf den Boden. Ich ließ ihn liegen und ging wieder zu meiner Ausgangsstelle. (Ein bisschen Herzlos, ich weiß)

Rebellion of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt