Kapitel 10

66 7 0
                                    

Lucys P.O.V

Ich fühlte mich total scheiß. Einerseits war er mein bester Freund und ich sollte mich für ihn freuen, andererseits war ich richtig eifersüchtig und fühlte mich irgendwie betrogen, weil ich oft das Gefühl hatte, dass er vielleicht da Gleiche fühlt. Tja, Pustekuchen ! Oh, MÄNNER ! Echt, man gibt ihnen sein Herz und sie steigen drauf rum. Ja, gut er wusste nichts von meinen Gefühlen, aber trotzdem. So fühlte es sich zumindest an. Allerdings war ich total, unruhig. Ich wusste nicht ob Sullivan gerade beim Rat war und wenn ja, dann hatte ich ein noch größeres Problem, als nur die scheiß Eifersucht. Aber es gab noch einen anderen Grund wieso ich unbedingt zu ihr musste. Ich hatte ja schließlich Augen im Kopf und hatte sehr wohl gesehen, dass sie und Ian  geflirtet hatten und auch das mit der Nummer zustecken, war mir  aufgefallen. „Es gibt aber auch noch einen anderen Grund, warum ich unbedingt und ganz schnell zu dir wollte. Es geht um Ian . Sei vorsichtig. Er ist nicht der, der er vorgibt zu sein.“

„Was meinst du ?“ ihr Gesichtsausdruck verriet mir das sie überhaupt nichts verstand.

„Na ja, Ian  ist sowas, was wir immer einen ,Player‘ genannt haben.“ „Ich hab schon gesehen, dass er ein Mädchenmagnet ist. Aber gleich ein ,Player‘? Nein, das glaub ich nicht.“

„Oh, nein! Nein. Nein. Nein,“ Ich nahm ihren Kopf zwischen meine Hände und schaute ihr ganz tief in die Augen „Hast du ihm direkt in die Augen gesehen? Also so richtig meine ich.“

„Ähm, ja?! Weil man sowas vielleicht macht, wenn man sich unterhält ?“Sie lachte

„Was ist denn mit dir los ?“ sie konnte nur noch lachen und entzog sich meinen Händen.

„ Na, dich hat es erwischt! Du hast dich verliebt ! Oh man , warum grade der Typ ?! Es gäbe doch genug Auswahl an der Schule und du willst ausgerechnet ihn !“ Sie lachte immer noch. „Das ist doch überhaupt nicht wahr. Er ist nett, hübsch und hat einen coolen Charakter, aber das heißt nicht das ich mich in ihn verliebt hab beziehungsweiße das ich das werde.“ Ich zog skeptisch eine Augenbraue hoch und schaute sie ungläubig an. „Hör bitte mit diesem Gesichtsausdruck auf.“ Jetzt fing sie schon wieder an zu lachen und dieses Mal rutschte sie vom Zaun und landete auf dem Rasen. Okay, jetzt fing ich auch an zu lachen. Ja vielleicht waren meine Sorgen unbegründet. Ich meine sie ist schlau, und lies sich nicht so leicht ein wickeln von irgendwelchen daher gelaufenen Jungen und schon gar nicht von Ian .

Ians P.O.V

Auf dem Rat war es still geworden, seit Lucy bei Jessica angekommen war. Und Sullivan hatte seit dem Moment wo die zwei über ihn geredet hatten kein einziges Wort mehr gesagt. Ich schätzte mal, dass er überhaupt keinen Ahnung gehabt hatte obwohl Jessica die zwei immer wieder damit auf gezogen hatten. Wir sahen wir die Mädchen sich vor Lachen kaum mehr ein bekamen. Jess lag im Gras, die Hände auf dem Bauch und Lucy lehnet sich am Zaun an, hatte aber so ziemlich den gleich Gesichtsausdruck wie sie. „Ich hab schon Muskelkater,“ jammerten die beiden und mussten davon nur noch mehr lachen. Langsam klang das Gelächter wieder ab. Sie standen auf und gingen zur Haustür. Sie verabschiedeten sich voneinander und Jessica schloss die Tür. Wahrscheinlich schlug  Lucy gleich hier auf.

„Also, ich muss sagen, dass ich sehr zufrieden bin. Nach zwei Tagen haben wir schon eine Menge über sie heraus gefunden.  Jan fass doch bitte noch mal zusammen.“

„ Ja , okay. Also. Name : Jessica Katara Bennett, 16, zwei jüngere Halbgeschwister, Hochbegabt in Chemie, Spanisch und Sport, Mutter Johanna Bennett, über ihren bereits verstorbenen Erzieher wissen wir noch nicht viel, wir wollten über Gesichtserkennung gehen aber wir haben noch kein geeignetes Foto gefunden.“ Ich hörte, wie sich leise hinter mir die Flügeltür öffnete, Lucy und Skye kamen herein und sich zu ihrer Mutter und ihrem Vater stellten. Wie wahrscheinlich unschwer am Namen zuerkennen war, war Skye Lynn Armstrong die Tochter von Aer. Sie hatte schwarze kurze Haare, Energie geladene Augen und war die beste Freundin von Lilija. Sie war noch für knapp  drei Wochen auf einer Schule in Spanien, deshalb war es für sie schwer immer hier zu sein. Ich mochte sie, ein hübsches Lächeln und einen tollen Charakter. „Das mit der Gesichtserkennung wird nicht nötig sein,“ sprach Amarylia mit sanfter Stimme und ließ mich meine Augen von Skye abwenden und wieder zu ihr drehen. „Und wieso, dass bitte?“ fragte Aer leicht verwundert. „Weil ihr Erzieher und der Vater ihres Bruders, mein Sohn war.

Rebellion of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt