Kapitel 18

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Ians P.O.V

Ich hatte fast den ganzen Tag auf dem Rat verbracht. Das die Möglichkeit bestand, Jessica hätte mir das alles nur vorgespielt, machte mich wahnsinnig. Meine Gefühle waren definitiv nicht nur gespielt. Das grad mit ihrer Mutter hatte uns alle nach Luft schnappen lassen. Jetzt saß sie auf ihrem Bett mit einem Spiegel in der Hand und begutachtete ihre Wange. Eine einzelne Träne floss aus ihrem linken Augen, mit der linken Hand wische sie sie weg und schleuderte die Träne gegen Wand, wo sie wie ein kleiner Pfeil stecken blieb. „Reis dich zusammen, du hast nicht geweint seit dein Vater tot ist und du fängst jetzt auch nicht damit an,“ sagte sie zu sich selbst. Sie nahm Wasser aus ihrem Armband und hielt es an ihre Wange. „ Das Arme Mädchen ,“ Terra war wie immer sehr mitfühlend. Azariel schien das alles mal wieder nicht wirklich zu interessieren.

„ Sie hat aber recht ,“ meinten SiverRaven und Amarylia. Sie sagten heute zum erste Mal etwas.

„ Womit hat sie recht ?“ fragte Terra.

„ Na mit allem. Mit dem womit sie über ihre Mutter gesprochen hat. Die Sache mit dem Respekt. Mit allem eben,“ sprach SilverRaven leise allerdings konnte man ihn sehr gut verstehen. Amanzius und Aer betraten nach einer langen Diskussion wieder den Saal und setzten sich auf ihre Throne. „Was haben wir verpasst ?“ fragte Amanzius.

„Sie hatte einen Streit mit ihrer Mutter und die hat ihr dann eine geklebt ,“ berichtete Coleman.

„Oh je. Das arme Kind. Aber wir haben etwas anzukündigen. Lucy , Sullivan ihr werdet augenblicklich an die Special School for magical beings and benders versetzt. Ian  du gehst ebenfalls wieder auf diese Schule ,“ ich schaute Aer fassungslos an. Lucy und Sullivan schien es genauso zu ergehen. Amanzius setzte zu einer Erklärung an : „Wir werden Jessica und ihren Bruder bei nächster Gelegenheit ebenfalls auf die Schule schicken. Dazu müssen wir allerdings mit ihrer Mutter sprechen.“ Wir wurden entlassen für diesen Tag. Zum Glück. Ich war fertig. Kaum war ich zu Hause fiel ich ins Bett, doch bevor ich einschlafen konnte, rüttelte mich noch etwas wach. Es war eine Nachricht. Von Jessica. Ich wusste nicht ob ich mich freuen sollte . Ich holte mein Handy vom Nachttisch und öffnete die Nachricht. Allerdings musste ich sie gleich mehrmals lesen, um wirklich bestätigt zu haben, was ich da gerade gelesen hatte.

,Es tut mir leid wegen heute auf dem Rat. Natürlich war das alles nicht gespielt. Aber es geht nicht Ian . Ich hab mich schon unbeliebt gemacht. Gute Nacht‘

Die Nacht war das schlimmste was ich je erlebt hatte. Ich konnte nicht anders, ich dachte die ganze Nacht an den Moment wie die Hand meiner Mom in meinem Gesicht landete. Früher als nötig stand ich auf, zog mich um und Frühstückte. Ich saß im Garten auf unserem Apfelbaum und hörte Musik um die Zeit totzuschlagen, dass ich endlich mit Jake los konnte. Ich ging außen um das Haus herum, nahm ihn vorne in Empfang und wir liefen los. Während des Laufens nahm er meine Hand. Ich lächelte. „ Hat sie dich gestern geschlagen ?“ fragte er. Ich nickte und er schüttelte den Kopf. Den Rest liefen wir stumm. Lucy, Sullivan und Ian  waren nirgends zu finden. Dann würde ich den Tag wohl ohne die drei schaffen müssen. Aber auf wundersame weiße war wenigstens dieser Tag meines Lebens mit Glück ausgestattet. Die Zeit in der Schule verfolg und schon kurz darauf (so kam es mir zumindest vor ), konnte ich mit Jake nach Hause laufen. Ich öffnete die Tür, wir knallten unsere Taschen in die Ecke und machten uns Mittagessen. Wienerle mit Brötchen und jeder Menge Ketchup. Nach dem abspülen, wollten wir eigentlich in den Garten um ein bisschen zu trainieren, doch in unserem ragten zwei riesige Türme mit Geschenken.                 „ Wow ,“ meinet Jake und ich konnte ihm da nur zustimmen. Einmal waren die Pakete grau und einmal pink. „Also bitte sieht einer von uns so aus, als ob er oder sie pink mögen würde?“ meinte ich. Und augenblicklich färbten sie die pinken Geschenke dunkelblau. Fast Königsblau. Die blauen waren an mich und die grauen an Jake adressiert. „ Haben wir Weihnachten ?“ fragte ich verwirrt und schaute zur Sicherheit auf den Kalender und prüfte gleichzeitig ob ich vielleicht eine Schneedecke im Garten übersehen hatte. „ Sollen wir die aufmachen ?“ fragte Jake. Ich nickte. „ Die sind 100pro vom Rat ,“ meinte ich während ich eines der Pakete nahm und schüttelte. „ Also ich find diesen Rat gar nicht mal so schlecht,“ er lachte.

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