Kapitel 11

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Jessicas Sicht

Ich lehnte noch immer an der Haustür. Lucy und ich kannten uns schon unser ganzes Leben lang, daher konnte sie mich leicht durchschauen. Aber hatte ich wirklich so offensichtlich mit ihm geflirtet ?! Ich konnte spüren wie ich rot anlief. Plötzlich war mir, dass richtig peinlich. Noch nie hatte mir ein Junge so den Kopf verdreht, aber das würde ich auf gar keinen Fall zugeben. Ich hatte Disziplin, also würde ich mich zusammenreißen. Aber jetzt brauchte ich eine Ablenkung und ich wusste genau wo ich die her bekam. Langsam ging ich die Treppe hinauf. Rechts der Treppe war Jakes Zimmer, in der Mitte das Bad und Links Miras Zimmertür. An dieser hing ein Schild : Hier regiert Prinzessin Mira Amelia Bennett. Ich klopfte und öffnete langsam die Tür. Der Raum war fast ausschließlich Rosa, Weiß und Gold. An der einen Wand hing ein riesiges Poster mit lauter Disney Prinzessinnen. An der gegenüberliegenden Seite stand ein weißes, niedriges Metall-Bett. In der Mitte des Raumes saß Mira an einem kleinen Tisch mit mehreren Stühlen, auf einem saß sie und auf den restlich Teddybären, ihr Stoffhase und ihre Puppen. Jeder auch meine Schwester trug ein Kleid und eine Krone. Ich räusperte mich. Sie war so vertieft, dass sie leicht hochschreckte. „ Nicht erschrecken, ich bin es doch nur,“ sie kam zu mir, nahm meine Hand und zog mich in Richtung des Tisches. Sie gab mir eine Krone die ich gehorsam aufsetzte und mich auf ihrem Bett nieder ließ. Woher auch immer das kam, aber in letzter Zeit wurde ich sehr schnell müde. „Hey, Jessi ?“

„ Ja ?“ fragte ich schon halb eingeschlafen.

„Singst du ein bisschen ? Das hast du solange nicht mehr gemacht.“

„Ich sing dir heute Abend für dich, okay ? Ich bin total müde.“ „ Okii. Ich glaube Jake kommt heim,“ sie schien sich zu freuen. Armer Jake, er hatte noch keine Ahnung, dass sie ihn gleich in Beschlag nehmen würde. Ich warf einen Blick auf die Uhr an der Wand, um zu überprüfen, dass er auch pünktlich war. Es war sogar erst halb fünf. Die Tür öffnete sich kaum hörbar und plötzlich spürte ich Jake neben mir. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter.

„Alles okay bei dir ?“ fragte ich meinen Bruder.

„Nein .“

„Warum? Was ist den passiert? Du bist 1 ½ Stunden zu früh.“ „ Sie hat mit mir Schluss gemacht. Sofern wir je richtig zusammen waren. Sie sagte sie wollte nur ihren Ex eifersüchtig machen,“ er klang richtig nieder geschmettert. Ich richtete mich auf und nahm ihn in den Arm.

„Du armer,“ ich küsste ihn auf die Stirn „ Moment. Zu ihren Ex zurück?! Sie ist doch bestimmt so alt wie du, oder ?“ er nickte

„ Verdammt, ich bin 16 und hatte noch nicht einen einzigen Freund. Ganz ehrlich, so ein Junge wie du kriegt noch genügend Mädchen und irgendwann wenn du reich bist mit riesiger Villa und zehn Mädchen an jeder Hand, wird die dastehen und sich denken ,Wie konnte ich nur so doof sein?‘,“ ich versuchte ihn ein bisschen auf zu heitern, der Arme.

„Das sagst du doch nur, weil du weißt das ich das hören will,“ meinte er.

„Nein, das ist mein voller Ernst.“

„Wenn du meinst,“ er holte sein Handy hoch und zeigte mir ein Bild von dem Mädchen. So hübsch fand ich sie gar nicht. Mira war inzwischen zu uns kommen und hatte sich in unser Mitte gekuschelt. Neugierig schaute sie auf den Display des Handys.

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