Kapitel XXXI

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"Dante Dante Dante.." rief Ella aufgeregt und lief in meine Arme.
"Na Princessa, was machst du hier. Die anderen Spielen beim Pavillon." Ich hob die Kleine hoch und sah in ihr liebliches Gesicht.
"Aber die Ärgern mich." Ich musste innerlich lachen über ihren Gesichtsausdruck. Ich setzte sie vor mir ab und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. Ihre kleinen Hände griffen nach meinen und hielten sie fest.
Ich beugte mich zu ihr rüber und tat so als würde ich ihr ein Geheimnis zuflüstern. "Ella hast du schon die Eistorte gesehen, sie sieht aus wie eine Blume." ich versuchte so beeindruckt wie möglich zu klingen, was bei Torte wirklich schwer war. Wie leicht man Kinder doch beeindrucken und glücklich machen kann. Ella sah mich an und schüttelte denn Kopf.
"Nein? Dann musst du das, bevor Marco die ganze Torte aufisst. Der isst immer alles auf." Sie sah mich schockiert an und lief dann zur Bank um ihren Teddy zu holen. "Marco ich will auch!" schrie die Kleine, als sie Richtung Pavillon rannte. Ich drehte mich zur Bank und sah mein Mädchen an. Wird Zeit, dass ich sie von hier wegbringe, von Fabio. Alleine seine Blicke, die er ihr zuwarf machten mich rasend. Er soll seine dreckigen Augen von ihrem Körper neben. Ich würde ihm eine in die Fresse schlagen, wenn Anastasia nicht hier wäre. Ich will sie ungerne dabei haben, wenn ich einem anderen die Visage poliere, auch wenn es gut wäre wenn sie sieht, was passiert wenn sie mit anderen flirtet.

"Anastasia Schatz, wir sollten die restlichen Gäste begrüßen." Dabei hielte ich ihr meine Hand hin, um sie von der Bank hochzuziehen. Mein Blick wanderte zu ihm und er starrte mich durchdringend an. Ach wenn er spielen will, dann können wir das gerne machen.

"Hallo Cousin." kam es von dem Trottel. Erst denkt er, er wäre besser als wir und möchte nichts mehr mit dem Familiengeschäft zutun haben und jetzt provoziert er mich vor meiner Verlobten. Ich nickte ihm bloß zu.
Dann wendete ich meine Aufmerksamkeit wieder meiner Schönen zu und zog sie von der Bank. Ich umfasste ihre Taille mit einer Hand und zog sie fest an mich, damit auch der letzte hier endlich versteht, dass sie zu mir gehört.

"Du hast meine Verlobte also bereits kennengelernt."
Fabio stand auf und hielt mir seine Hand hin. Wir schüttelten die Hände, aus reiner Höflichkeit. Dabei starrte er mir ohne Pause in die Augen.
"Ja sie ist wirklich noch schöner, als von Marco beschrieben." Ich festigte meinen Griff um sie und zog sie noch fester an mich. Seine Absicht hinter der Bemerkung war mir mehr als deutlich, aber ich werde nicht darauf eingehen. Das ist meine Verlobungsfeier und ich werde sie mir bestimmt nicht von so einem Heuchler kaputt machen, besonders nicht wenn Anastasia neben mir steht. Ich nickte ihm als Antwort einfach zu hielt den Blickkontakt aufrecht.

"Erzähl mal wie habt ihr euch kennengelernt?" Das geht ihn einen scheiß Dreck an. Außerdem weiß er, dass es eine Art Zwangsheirat ist. Ich wollte ihm erst eine unglaublich kitschige Liebesgesichte von einen von Isabellas Lieblingsfilmen aufsagen, aber die Mühe ist er nicht wehrt. Auch fiel mir eine viel bessere Idee als Antwort ein. Ich hauchte Anastasia einen Kuss auf den Scheitel und richtete meine Aufmerksamkeit dann wieder nach vorne zu Fabio. Seine Reaktion war genau das was ich beabsichtigt hatte. Der Arme biss den Kiefer zusammen und verspannte sich komplett am Körper. Das hat er nun davon, wenn er mich zu provozieren versucht.
Aber leider verstand mein Cousin den wink nicht, sondern machte weiter. Er ließ seinen Blick langsam über Anastasia wandern, wobei er bei ihrem Dekolleté und Beinausschnitt länger verharrte. Ich raste innerlich. Unser ach so tolle Anwalt tut immer nur auf Gentlemen, aber ist er ein dreckiger Hund. Ich meine wer sieht denn bitte die Verlobte seines Cousins mit einem solchen Blick an. Wer nicht hören will, wird fühlen müssen, aber jetzt noch nicht. Erstmal muss ich Anastasia von ihm weg bringen. Ich griff nach ihrer Hand, verabschiedete mich kurz von dem Bastard und zog sie hinter mir her.

Wir gingen durch den Garten und ich peilte das Haus an. Ich konnte sie immer wieder jammern hören, aber dafür hatte ich jetzt keine Zeit. Außerdem hätte sie dieses verdammte Kleid nicht anziehen sollen.
Ich zog sie durch das Wohnzimmer, um sie in mein Büro zu kommen. Ich schlug die Tür hinter uns zu. Die Wut, welche ich versucht hatte zu unterdrücken kam wieder in mir hoch. Erst zieht sie dieses Kleid an und dann verbringt sie den Abend mit meinem Cousin. Sie ist meine Verlobte und ich hab ihr erst vor einigen Stunden erklärt wie das zu laufen hat. Aber nein, sie muss natürlich genau das Gegenteil davon machen.

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