Und hier sind wir nun. Ich noch immer auf seinem Schoß, mein Atem schwer, die Luft warm.
"Arschloch", murre ich.
"Es hat dir gefallen, gib es zu." Seine Hand fährt in meinen Nacken.
"Du magst die Kontrolle, die ich über deinen Körper habe und du bist angetan davon, dass ich entscheiden kann, wann du kommst und wann nicht." Ich schnappe nach Luft.
"Du bist unglaublich." Er ist unglaublich, weil er Recht behält mit dem was er sagt.
Wütend steige ich von seinem Schoß und klettere zurück auf meinen Sitz. Mit einem Schwung öffne ich die Tür und trete in die kalte Novemberluft nach draußen. Ich höre Draco hinter mir leise lachen.
"Schlaf gut, Curly." Mit diesen Worten schlage ich die Tür zu.
•°•°•°•
Als ich mich am nächsten morgen die Große Halle betrete, kann ich vom Weiten direkt Draco ausmachen. Sein Blick durchbohrt mich. Mag sein, dass man mich dafür als kindisch betiteln würde, aber ich will ihm eins auswischen, für das gestern.
Langsam und zielsicher laufe ich auf den Tisch der Ravenclaw's zu. Nic ist glücklicherweise alleine.
"Nic", begrüße ich ihn, bevor ich mich langsam neben ihm auf die Bank gleiten lasse. Er blickt von seinem Rührei auf und sofort wird sein Blick warm.
"Hallo, Harry, wie geht es dir?", fragt er höflich wie immer.
"Mir geht es toll. Wie war das Spiel gegen Slytherin?"
"Super, rate mal wer den Schnatz gefangen hat." Er zeigt mit einem Finger auf sich und in seinen Augen spiegelt sich der Stolz. Ich führe gerade Smalltalk, um jemanden - den ich mag - eins auszuwischen. Armselig, ich weiß.
"Das ist toll", gebe ich zu Bekennen und wage einen Blick in Draco's Richtung, aber ich kann ihn nirgends erkennen.
"Was ist mit heute Abend?", frage ich weiter. "Die Slytherin's veranstalten einer ihrer Party's, du kannst sicher auch kommen." Nic zögert kurz.
"Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist." Sofort kommt mir unser Kuss beim Spiel in den Sinn und ich nicke verstehend.
"Du kannst ja nachkommen, wenn du willst." Er nickt und lächelt erneut.
Ein weiteres Mal sehe ich mich im Raum nach Draco um. Dann fällt mein Blick auf Ron und Hermine, welche beide bereits aufgestanden waren und jetzt in meine Richtung sahen.
"Ich muss jetzt in den Unterricht, aber wenn du willst kann ich Hermine und Ron sagen, dass ich nachkomme.
"Ist schon gut, mach dir keine Umstände", entgegnet Nic und greift nach seiner Tasse. Ich nicke, bevor ich aufstehe.
•°•°•°•
Draco sehe ich den Rest des Tages nicht mehr. Desto mehr ich darüber nachdenke, desto dankbarer bin ich. Pansy hatte sich mittlerweile zu meiner persönlichen Kleidungsberaterin ernannt und hatte ein weiteres Mal tolle Arbeit geleistet - so wie ich finde.
Ein weißes Hemd umschmiegt meinen Körper - die ersten drei Knöpfe sind offen. Die schwarze Jeans liegt eng, an den Stellen an der sie es tun sollte. Pansy nickt, bevor wir mein Zimmer verlasse und ich die Tür hinter mir mit einem Stoß zuwerfe.
Als wir im Gemeinschaftsraum ankommen, lagen bereits überall Mengen an roten und blauen Bechern herum. Die meisten waren im Raum verteilt oder lagen faul auf der Couch. Draco kann ich nirgendwo erkennen, weshalb ich Pansy weiterhin durch Massen der Menschen an die Couch folge und mich setze.
"Alles klar. Folgendes...", beginnt Pansy und greift nach einem Becher, indem ich Bier ausfindig machen kann.
"Heute haben wir Mal Spaß, lass deine Laune sonst wo und besauf' dich. Das bewirkt Wunder." Ich grinse sie an, bevor ich ihr den Becher aus der Hand nehme und einen großen Schluck nehme. Sie hatte Recht.
"Mit Bier ist das nicht getan, Potter", kichert sie und reicht mir daraufhin einen anderen.
"Außerdem war das meiner", fügt sie noch hinzu. Ich sehe noch ein weiteres Mal durch den Raum, aber keine Spur von Draco.
"Hör auf dich nach ihm umzusehen, er kommt erst später - wenn überhaupt. Außerdem ist er nicht dein Boss. Wenn du dich besaufen willst, dann tust du das als ein freier Mensch." Pansy nickt mir zu und ich sehe wieder zu ihr. Schon wieder hatte sie recht. Ich rieche einmal an meinem Becher und mache Wodka aus, dann setze ich den Becher an meine Lippe und trinke einen großen Schluck daraus.
Eine Stunde später sieht die Welt schon ganz anders aus und Pansy nickt mir zu, bevor sie mir ein weiteres Mal den Becher reicht. Dann sieht sich hinter mich und ich folge ihrem Blick.
Nic sieht sich ein wenig verwirrt um und kommt langsames Schrittes immer näher. Als er mich erblickt, wirkt sein Blick erleichtert und er tritt die letzten Schritte auf mich zu.
"Hi", setzt er an und umläuft das Sofa. Ich rücke ein Stück zur Seite.
"Hey, du hast es ja doch geschafft!" Er nickt, bevor er sich neben mich setzt. Seine Haare fielen ihm ins Gesicht und er trug eine Jeansjacke, mit passenden schwarzen Converse.
"Darf ich vorstellen - Pansy. Pansy, das ist Nic", stelle ich die beiden einander vor.
"Ich weiß", antworten beide fast synchron und ich sehe zwischen ihnen hin- und her.
"Kennt ihr euch?"
"So ungefähr", bekennt Pansy. Ich nicke, dann sehe ich zu Nic.
"Willst du etwas trinken?" Langsam hebe ich meinen Becher - er beginnt zu nicken. Er nimmt einen Schluck und sieht mich währendessen aus dem Augenwinkel an.
"Willst du tanzen?", frage ich, nachdem er seinen Becher wieder abgesetzt hatte und gleich darauf ziehe ich ihn auf seine Füße. Er folgt mir stolpernd und zwischen den ganzen Menschen bleibe ich schließlich stehen.
"Ich kann nicht tanzen", lacht er und sieht mich an.
"Ich zeig es dir", entgegne ich und greife um seine Hüfte. Kurz halte ich inne, aber Nic scheint dies nicht zu stören. Dann lockere ich seine Arme.
"Beweg deine Hüfte so wie ich." Nic sieht mich schief an, als ich beginne meine Hüften zum Takt der Musik zu bewegen.
"Ich finde, ich mache das außer ordentlich gut", rufe ich, um gegen die Laute Musik im Hintergrund anzukommen und Nic lacht. Aus dem Augenwinkel nehme ich eine Bewegung wahr, weshalb ich meinen Blick nach links schweifen lasse. Draco betritt gefolgt von Blaise den Gemeinschaftsraum. Ich will meinen Blick schnell ablegen und so tun, als hätte ich ihn nicht gesehen, da fängt sein Blick meinen. Sofort setzt mein Herz einen Schlag aus. Er trägt - wie sonst auch - ein schwarzes Hemd, welches eng an seinem Körper liegt. Seine sturmgrauen Augen durchbohren mich und ich werde fast ein bisschen klein - aber nein. Nicht heute. Langsam greife ich nach Nic's Hand und führe sie zu meiner Hüfte. Als ich beobachte wie Draco's Augen schmal werden, entscheide ich mich mit einen weiteren Spaß zu erlauben. Er will, dass ich ihm gehöre? Ich gehöre niemandem.
Deshalb lehne ich mich jetzt näher und sanft zu Nic. Ich weiß wie unreif und lächerlich das ist, aber es ist mir egal. Ich wende mein Blick von Draco ab und sehe dann zu Nic, welcher mich immernoch mustert.
Dann beginnt sein Blick von meinen Augen zu meinen Lippen zu wandern. Will er mich etwa küssen? Aber bevor ich einen Gedanken daran verschwenden kann, höre ich wie ein Glas zu Boden fällt und ich nehme nurnoch wahr, wie Draco Nic zu Boden reißt.
Fuck
________________________
DU LIEST GERADE
55 days to fall in love with you [drarry]
Fanfiction"Gib mir 8 Wochen und ich habe Potter gefickt und ihn dazu gebracht sich in mich zu verlieben ." "Du mutest dir wohl ziemlich viel zu, was?" Ich nicke und strecke dann meine Hand grinsend zu Blaise aus. "Die Wette gilt." triggers: smut homophobia ...