55 days to fall in love with you [drarry]

Chapter VII

Auf einmal nehme ich ein Geräusch hinter mir war und ohne ganz zu realisieren, was hier passiert, stehe ich auf meinen Beinen und Draco wirft mir mein T-Shirt zu. Das Rütteln des Turknaufes lässt mich zurückzucken.

"Draco?"

Blaise.

Sofort ist der Rausch verflogen und ich ziehe mir mein T-Shirt panisch über. Meine Haare sind ein einziges Chaos und als mein Blick zu Draco gleitet, sieht er aus wie immer, was daran liegen könnte, dass seine Haare ständig durcheinander waren.

Blaise kommt rein, hält jedoch direkt in seiner Bewegung inne, als er mich entdeckt. Er sieht zwischen mir und Draco hin und her und auf das ungemachte Bett, bevor er ein lautloses Ah, mit seinen Lippen formt. Eine echt tolle Situation, die wir ihm gerade bieten.

"Stör' ich?", fragt er dann, grinsend, als würde es für ihn das Ereignis des Jahres sein, mich und Draco beim rummachen? zu erwischen.

"Nein, hier wäre sicher nicht viel gelaufen", höre ich Draco hinter mir sagen und sofort kommt mir ein Gedanke in den Sinn.

Ach wirklich nicht?

Ich beiße mir auf die Lippe und muss an seine Worte von gerade ebend denken.

"Sag es, Harry. Sag, dass du mich so sehr willst, wie ich dich."

Blaise sieht kein Stück überzeugt aus, nickt dann aber und urplötzlich komme ich mir so unendlich dumm vor. Ich fahre mir ein letztes Mal durch die Haare, bevor ich zur Tür gehe und diese leicht öffne. Ich würde Draco und Blaise keinen Blick mehr, als ich aus der Tür gehe und sie hinter mir offen stehen lasse. Dann höre ich, wie sie zugeschlagen wird.

PoV Draco

(Ich finde sein PoV in dieser Situation sehr passend, weshalb ich es jetzt schreibe.)

Sobald Harry durch die Tür verschwunden ist, gehe ich auf diese zu und stoße sie mit meinem Fuß zu. Als ich mich zurück zu Blaise drehe, entkomme ich seinem kritischem Blick nicht.

"Was?", frage ich.

"Wie ich sehe, geht das zwischen ihm und dir schneller als ich gedacht habe." Ich wusste direkt von wem er sprach, trotzdem ziehe ich meine Augenbrauen forsch nach oben.

"Kann sein."

"Kann also sein, ja?", fragt er grinsend und zeigt dann auf meine Hose, die nach wie vor eng war. Ich rolle meine Augen und drehe mich dann von ihm ab. Ja, Harry hatte mich hart gemacht, na und? Als wäre das etwas weltbewegendes.

"Du willst diese Wette also wirklich durchziehen, was?", kommt es jetzt von meinem besten Freund und ich nicke.

"Sieh' ihn dir Mal an. Ich muss nur schnippsen und er würde gleich stöhnend unter mir liegen. Und, Gott. Wenn er etwas kann, dann ist es stöhnen." Der Schwarze verzieht sein Gesicht und ich beginne zu lachen.

"Viel zu viele Informationen." Er hält seine Hände nach oben, um mich zu stoppen und ich muss noch mehr lachen.

PoV Harry:

Was ist nur los mit mir? Diese Frage stelle ich mir, während ich den Schlafsaal der Jungen betrete und sogleich auf Ron treffe, der eine Zahnbürste in der linken - und ein Handtuch in der rechten Hand hält. Sein Blick fällt auf mich und sofort fühle ich mich ertappt.

"Na, wie war's. Sind deine Kopfschmerzen besser?", fragt er mich und hebt seine Augenbrauen lasziv. Wieso wusste hier jeder bescheid, was los war, außer ich selbst.

"Ich weiß nicht wovon du redest", sage ich mit Nachdruck, aber Ron sieht mich weiterhin belustigt an. Dann geht er in Richtung Badezimmer und bevor er die Tür schließt, dreht er sich zu mir herum: