Epilog

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Julian POV

Mittlerweile sind einige Wochen vergangen. Kai hatte sein Wort gehalten und war bei mir geblieben. Worüber ich mehr als glücklich war. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass wir jetzt zusammen waren. Ich dachte immer, Kai würde meine Gefühle nie erwidern und jetzt ist genau das Gegenteil der Fall. Es fühlte sich an wie ein Traum, aus dem man nie wieder aufwachen wollte. Kai wollte auf jeden Fall nicht mehr zurück nach London und auch nicht mehr bei Chelsea spielen. Im Moment suchte er nach einem neuen Verein, war aber noch nicht fündig geworden. Jedenfalls hatte er vor wieder in der Bundesliga zu Spielen.

Heute war wieder Training. Kai wollte eigentlich mit trainieren, aber er meinte, er hätte vorher noch was zu erledigen und er würde später kommen. Was auch immer er vor hatte, er wollte es mir nicht sagen. „Hey Jule. Wo hast du deinen Kai gelassen?", fragte Marco grinsend. Er war der Einzige aus dem Team der wusste, dass Kai und ich zusammen waren. Den anderen hatten wir es noch nicht gesagt. „Keine Ahnung. Er meinte er kommt etwas später, weil er noch was zu erledigen hat. Aber frag mich nicht was. Er wollte es mir nicht sagen.", antwortete ich und Marco und ich verließen zusammen die Umkleidekabine und gingen auf den Trainingsplatz. „Da bin ich mal gespannt.", meinte Marco. „Ja ich auch." Wir begrüßten die anderen und begannen nach einer kurzen Ansprache des Trainers, mit dem Training. Nach dem wir einige Übungen gemacht hatten, kam dann auch endlich Kai. „Na endlich. Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr.", meinte ich zu meinem Freund, als dieser neben mir stand. „Sorry hat ein bisschen länger gedauert.", antwortete Kai „Ich hab übrigens eine Überraschung für dich." Erst jetzt bemerkte ich, dass er seine Hände hinter dem Rücken hatte. Die Jungs hatten mittlerweile auch gemerkt, dass Kai wieder da war und kamen zu uns. „Was denn?", fragte ich neugierig und versuchte hinter ihn zu schauen. Kai holte ein Blatt Papier hinter seinem Rücken hervor und hielt es mir unter die Nase. Ich brauchte nicht lange, um zu kapieren, was es war. Kai hatte einen Vertrag beim BVB unterschrieben. Ich konnte es kaum glauben. „Jetzt wirst du mich überhaupt nicht mehr los.", grinste Kai. „Glaub mir das will ich auch gar nicht.", lächelte ich und trat näher an Kai heran. Mir war gerade völlig egal, ob die Jungs gerade um uns herumstanden. Ich war überglücklich, dass Kai diesen Vertrag unterschrieben hatte. „Die Überraschung ist übrigens gelungen.", meinte ich. „Na dann bin ich ja froh.", lächelte Kai „Jetzt bleib ich auf jeden Fall immer bei dir." „Gut so. Ich lass dich sowieso nie wieder gehen.", lächelte ich ebenfalls und überbrückte die letzten Zentimeter zwischen uns. Kaum fingen wir an uns zu küssen, begannen alle um uns herum zu klatschen. Kai und ich lösten uns lächelnd voneinander. „Na endlich. Bravertz is real.", sagte Mats grinsend und klopfte mir auf die Schulter. Ich nickte grinsend. Die anderen freuten sich auch für Kai und mich. Ich war echt erleichtert, dass sie das so gut aufgenommen hatten. „Willkommen im Team, Kai.", meinte Marco und hielt Kai die Hand hin. Dieser schlug ein und antwortete: „Danke." „Eigentlich ändert sich ja kaum was. Er hat ja sowieso die ganze Zeit mit trainiert.", meinte Greg. „Stimmt", lächelte ich und drückte Kai noch einen Kuss auf die Lippen. Er erwiderte. „Okay gut. Also wir freuen uns ja wirklich für euch, aber könntet ihr das vielleicht zu Hause machen.", sagte Marco grinsend. „Halt die Klappe, Marco.", antworteten Kai und ich gleichzeitig. Daraufhin fingen wir alle an zu Lachen. Als wir uns wieder beruhigt hatten, trainierten wir dann wieder weiter.

Wir hatten viel Spaß und ich war mal wieder abgelenkt von Kai und seinem wunderschönen Lächeln. Na, hoffentlich passiert das jetzt nicht jedes Mal, dachte ich und musste dabei leicht lächeln. Ich freute mich extrem auf die nächste Zeit gemeinsam mit Kai. Endlich konnte ich wieder zusammen mit ihm im gleichen Verein spielen. Doch nicht nur darüber war ich glücklich, sondern auch darüber, dass ich die Liebe meines Lebens gefunden hatte. Er war das Beste, was mir passieren konnte und ich konnte nicht in Worte fassen, wie wichtig er mir war. Eins war mir klar, ich werde nie wieder zu lassen, dass wir wieder getrennt werden. Ich wollte ihn nie wieder verlieren, weil ich ihn liebe. Für immer. 

So, das ist das Ende meiner Bravertz - Story. Sie ist nicht perfekt, aber ich hoffe trotzdem, dass sie euch gefallen hat. Danke an alle die diese Story gelesen haben und fleißig für meine Kapitel gevotet oder kommentiert haben. <3

LG Vanessa :)

Only Friends? - Bravertz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt