Kapitel 8

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Zitternd saß ich nun in der Badewanne, und starrte in die Leere. Es war schon mitten in der Nacht. Mein Fieber wurde nur noch schlimmer.

,,Dad...b-bitte...mach das Wasser w-warm!" stotterte ich vor mich hin. Dad hatte sich neben mich gesetzt.

Ich hatte meine Beine ganz fest an mich gezogen. Man sah also nur meinen Kopf, meine Beine, Arme und meine Schultern. Sonst wäre es komisch...vor Dad.

,,Darling, dein Fieber muss wieder runter gehen"

Er nahm den Duschkopf, und brauste mich mit eiskaltem Wasser ab. Ich zuckte zusammen.

,,B-Bitte...mach es warm!"

Doch auch mein jammern brachte nichts. Schließlich musste ja mein Fieber runter gehen, sonst könnte es lebensgefährlich werden.

Es war bereits nach Mitternacht, doch alle waren noch wach. Das war aber bei Teenagern normal, denke ich. Wir gingen ja nicht mehr zur Highschool.

Kairo stand nun im Türrahmen. Besorgt sah sie uns an.

,,Kairo, gut dass du hier bist" meinte Dad und stand auf. ,,Kannst du dich weiter um sie kümmern? Ich muss kurz runter"

Sie nickte.

,,Natürlich"

Dad ging raus, und Kairo hockte sich neben mich. Mit eiskaltem Wasser brauste sie mich weiter an.

,,Blake, ist schon gut. Dir wird es wieder besser gehen, vertrau mir"

Schriftsteller's Sicht

Völlig verzweifelt ging Diego runter, und fuhr sich durch seine kurzen Haare. Er lief ins Wohnzimmer. Und wen traf er dort? Black.

Dieser saß auf der Couch, und sah zu Diego. Er setzte sich ebenfalls hin.

,,Eigentlich will ich nicht fragen, aber was ist jetzt?" fing Black nun einige Sekunden später an.

,,Ihr Fieber wird immer schlimmer" sagte Diego. ,,Die Tabletten helfen nichts. Wir können nur noch hoffen..."

Black nickte langsam, und sah in die Leere. Woher kam ihr Fieber denn so plötzlich? Was hatte sie denn?

,,Ich kann noch mehr Tabletten besorgen, wenn Sie wollen" meinte Black nun. Diego sah zu ihm.

,,Nein, alles gut. Stärkere Tabletten kann man ihr nicht geben. Sie ist erst 15 Jahre alt"

Damit hatte Diego recht. Black sah ihn emotionslos an.

,,Mr. García, wenn Sie wollen dass es Ihrer Tochter wieder besser geht, dann tun Sie etwas!"

,,Black, ich tu schon alles was ich kann! Verdammt...sie ist meine Tochter! Alles was ich noch habe!"

Eine halbe Stunde später half Kairo Blake, wieder in ihr Bett zu kommen. Langsam legte sie sich hin.

,,Danke, Kairo" flüsterte Blake. Kairo nickte.

,,Immer gerne"

Wenig später wollte Black nun ins Bett, und dabei musste er auch an Blake's Zimmer vorbei. Er ging die Treppen hoch - und blieb dann ungewollt vor ihrer Zimmer-Tür stehen. Sollte er?

Langsam schaute er in ihr Zimmer rein, da ihre Tür etwas aufstand. Er sah sie stumm an.

Sie lag unter der Decke, und schlief friedlich. Dabei hatte sie sich in ihre Decke eingekuschelt. Black sah sie an.

Sie hatte hellbraunes Haar, welches schon fast blond war, und in den Spitzen wellig. Dazu hatte sie die dunkelbraunen Augen von Diego. Sie war sehr hübsch...aber das wollte Black verdrängen.

Wir ihr Vater bereits sagte, keine Liebes-Beziehungen untereinander. Und schon garnicht mit seiner Tochter.

...

-
wer will, dass die beiden sich langsam näher kommen? 😏😏

doing it all for love {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt