Kapitel 37

164 6 0
                                    

Am Morgen wachte Aidan wieder auf. Erleichtert setzte ich mich zu ihm und lächelte.

,,Leyla..." murmelte er und nahm meine Hand.

,,Wie gehts dir?" fragte ich und strich über seine Haare. Er sah mich an.

,,Besser. Und dir?"

,,Mir gehts immer gut" log ich.

Ich holte Aidan noch ein Glas kaltes Wasser, welches er ganz austrank, und dann ging ich zu Dylan. Er saß auf der Couch.

,,Hab gehört, du hast noch Stress mit deinem Vater?" fragte er. Daraufhin fiel Dad mir wieder ein.

,,Ja...ein wenig"

Wir sahen beide in die Leere.

,,Um was ging's?" fragte er weiter.

,,Naja, er hat halt das mit Aidan und mir heraus gefunden. Um was wohl?" erzählte ich und sah wieder zu ihm.

,,Mies"

,,Ich geh mich bei ihm entschuldigen"

Ich ging nun die Treppen hoch, da ich ein schlechtes Gefühl bekam. Ich musste mich bei Dad entschuldigen...und das jetzt sofort.

Als ich an seiner Tür anklopfte, aber niemand antwortete, ging ich leise rein. Ich sah Dad an. Er lag ruhig auf seinem Bett und hatte die Augen zu.

,,Dad?" flüsterte ich und ging zu ihm. ,,Hey, Dad"

Ich fasste ihn an seiner Schulter an, doch nichts passierte. Ich seufzte und ging wieder runter.

Er schläft echt tief

Dad hatte in den letzten Wochen immer von Schmerzen im Brustkorb geklagt, und das machte ihn immer sehr müde. Also ließ ich ihn schlafen. Ich selber gesellte mich zu Aidan.

Einige Stunden später ging ich dann wieder hoch zu Dad, da ich ihn nun wecken wollte. Er schlief schon den ganzen Tag.

Doch als ich wieder in sein Zimmer kam, sah ich, dass er immer noch in der selben Position da lag. Diesmal ging ich vorsichtiger auf ihn zu und fasste ihn an.

,,Dad? Komm schon, wach auf"

Ich spürte, dass seine Haut kalt war. Er bewegte sich nicht und sein Brustkorb hob sich nicht. Ich kniff meine Augen.

Moment...warum...

,,D-Dad?" stotterte ich leise. ,,Verarsch mich nicht!"

Es passierte immer noch nichts. Langsam bekam ich Tränen in meine Augen, und kratzte mich nervös an meinen Haaren. Es war still.

Ein extrem klarer Luftzug überkam das Zimmer. Ich starrte Dad an.

,,Dad, h-hör auf mit den Spielchen!"

Er hatte schon immer so getan, als ob er sich nicht bewegt, da war ich noch sehr klein. Daraufhin hatte er mich immer erschreckt und durch die Wohnung gejagt. Ich mochte das Spiel immer.

,,D-Dad...Dad? DAD! WACH AUF JETZT!" schrie ich los und schlug auf seine Brust, welche sich nicht hob.

Im nächsten Moment stand Aidan im Türrahmen. Verwirrt sah er zu uns.

,,Leyla, alles gut?" fragte er vorsichtig.

,,ER BEWEGT SICH NICHT MEHR!"

Als Aidan realisierte, was passiert war, rief er sofort Dylan und Alicja hoch. Dann eilte er zu mir. Er umarmte mich fest und zog mich weg.

,,Okay, Ley, alles gut, Ja? Sieh mich an"

Er drehte mich weg und tröstete mich. Ich weinte laut. Alicja und Dylan eilten rein und zagen ihr bestes.

,,Eh..." murmelte Dylan leise los. ,,Sein Herz...es...es schlägt nicht mehr"

...

doing it all for love {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt