Josys Sicht:
Am nächsten Morgen wachte ich auf, als ich hörte das jemand unsere Namen rief.
„Josy, Markus!" wieder und wieder.
Zwischendurch auch mal ein: „Leon, Vanessa!"
Verwirrt setzte ich mich auf, so wie Blondie neben mir. Wir beide rieben uns erstmal Müde die Augen und ließen dann unsere Rücken knacksen, denn der Boden war nicht ganz so gemütlich wie unser Zelt. Als wir ein weiteres Mal unsere Namen hörten, schrieen wir ein „Ja!" zurück. Sofort hörte man wie Schritte angerannt kamen und im nächsten Moment standen die Kerle, abgesehen von Leon und Vanessa hier. Alles sahen uns erleichtert an.
„Ich dachte euch wäre sonst was passiert." meinte Raban und fuhr sich gestresst über sein Gesicht.
Ich fing an einwenig zu grinsen.
„Was das die Vampire uns gefressen haben?"
„Josy das ist nicht witzig, die gibt es in echt!" Joschka sah mich ernst an.
Tja was sollte man dazu sagen? Vampire? Das glauben die doch selber nicht. Doch nicht nur die zwei Erfinder sahen uns ernst an, sondern auch die restlichen wilden Kerle.
„Was? Ihr wollt uns doch jetzt nicht ernsthaft weis machen das es Vampire gibt oder?" auch Markus verstand die anderen nicht.
Gestern noch hatte es jeder ins lächerliche gezogen und eine Nacht sollte dies ändern?
„Wir müssen euch was zeigen und währenddessen suchen wir Vanessa und Leon." Maxi lief voraus und wir anderen ihm hinterher.
Ich hatte einwenig Rückenschmerzen und ich konnte an dem Gesichtsausdruck unseres Torwarts erkennen, das auch er sich damit herumplagte. Wir hielten vor einem Baum, in dem ein riesiges Loch drin war. Sofort trat ich näher heran und faste das abgesplitterte Holz mit meinen Händen an. Als ich einmal zu stark drückte hatte ich einen kleinen Splitter in der Hand, der sich aber schnell rausziehen ließ. Ich sah meinen Freund an. Waren Vampire wirklich real? Denn es sah von innen aufgebrochen aus und das würde kein normaler Mensch schaffen. Direkt machte sich Sorge in mir breit, sorge um meinen Zwilling.
„Schwärmt sofort aus, bis wir Leon und Vanessa gefunden haben!" wie's ich allen an und wenig später rannte jeder in eine andere Richtung.
Das einzigste was man hörte waren die Namen der beiden, die wir die ganze Zeit rum riefen.
„Vanessa!" hörte ich Nerv neben mir sagen.
Sofort rannte ich dort hin, so wie der Rest. Die blonde Freundin meines Bruders lag neben einem ausgegangenen Lagerfeuer. Maxi stürmte zu ihr hin, um sie nach Bissspuren abzutasten, doch das gefiel der Unerschrockenen gar nicht und sie stieß seine Hände.
„Was ist hier gestern Nacht passiert?" Joschka trat hervor.
„Nichts was soll passiert sein?"
„Mir egal was passiert ist, wo ist Leon?" ich suchte, mit meinen Augen, den Platz nach ihm ab, doch er war nirgends zu finden und so machte sie auch die Sorge in seiner Freundin breit.
„Hier sind Fußabdrücke." wir alle drehten uns zu Markus um, der in der Hocke, vor irgendwelchen Stiefelabdrücken, saß.
„Und da sind noch zwei." teilte er uns mit.
„Aber es gibt keine Kampfspuren, das heißt-"
„Leon ist freiwillig mit ihnen mitgegangen." unterbrach ich meinen Freund.
Sofort sahen alle zu mir. Mir war wirklich nach heulen zu mute. Ließ er uns wirklich wieder alleine?
„Da ist noch was!" rief Klette und hob eine Kette hoch.
Ich riss sie ihr förmlich aus der Hand. Es war eine wunderschöne Kette. Getragen hätte ich sie zwar nicht, aber sie war trotzdem schön. Die Kette hatte rote Edelsteine und war Silber. Genauer beschreiben konnte ich sie nicht, denn dann streckte Raban mir auch schon die Hand entgegen. Natürlich gab ich sie ihm und er sah sie sich mit einem Gerät, das er und Joschka gebaut hatten, nochmal an. Die kleinste von uns stellte sich neben den rothaarigen Erfinder und sah sich auch nochmal die Kette an, die sie eben gefunden hatte.
„Sie ist wunderschön."
„Nein Klette, das ist sie nicht!" widersprach Raban ihr sofort.
Wir Kerle warfen uns alle einen Blick zu, für uns war klar wir würden Leon suchen, egal wie lange es dauern würde und was wir dafür tun müssten. Also fingen wir an, unser Zeug zusammen zu packen und machten alles an unseren Motorrädern fest. Vanessa und Maxi saßen weiter weg von uns, denn auch der Unerschrockenen ging es nicht gut und sie stellte sich die gleiche Frage wie ich. War Leon wirklich freiwillig mitgegangen? Hatte er uns und vor allem mich, schon wieder alleine gelassen? Ich drehte mich um und blickte in die wunderschönsten Schockoaugen, als mich eine Hand an der Schulter berührte.
„Wir suchen ihn und wenn wir ihn gefunden haben und es einen Grund gibt ihm den Kopf abzureißen, dann halte ich dich nicht auf Okay?" ich nickte und musste einwenig über die Worte meines Freundes schmunzeln.
Er küsste mich, zwar nur kurz, aber dafür war es ein gefühlvoller Kuss.
„Vergiss nicht, wir für immer." hauchte er mir gegen die Lippen.
Tut mir leid das gestern doch nichts kam, aber als ich das Kapitel fertig hatte und dann nochmal raus bin und später wieder rein, war es nur noch zur Hälfte da und da wir schon 24 Uhr hatten, wollte ich wirklich nicht alles nochmal schreiben<3
DU LIEST GERADE
Der Junge der mich leiden und lieben leerte🖤🧡 (Markuss FF)
FanfictionDie Wilden Kerle wurden Älter und somit auch Josy. Nach dem Schulabschluss entschlossen sie sich noch ein Abenteuer zu erleben. Allerdings ohne Marlon, doch ein anderer kommt dazu, ein alter wilder Kerl, ohne den sie Leon, der so plötzlich verschwun...