Josys Sicht:
4 Monate später:„Prinzessin, hier rüber, es muss nur noch einer sein!" ich sah den Ball auf mich zukommen und konnte durch Markus Ruf ungefähr erahnen wo er war.
Schnell blickte ich mich um, wie ich den Ball am besten erreichen konnte. Kurzerhand entschloss ich mich Anlauf zu nehmen und rannte auf den Baum vor mir zu. Ich stieß mich an ihm ab, machte einen Rückwärtssalto und beförderte den Ball rüber zu unserem Torwart. Dieser fing den Ball gemütlich auf und somit hatten wir den Rekord aller gebrochen.
„Das war ne 10 von 10!" schrie er mir zu, während er anfing zu mir herüber zu joggen.
Wir hatten 180 Volleypässe geschafft, was Vanessas und Leons Rekord von 163 schlug. Ihr müsst wissen wir waren nun wirklich weit entfernt von Grünwald. Wie weit? Keine Ahnung. Denn nach 1er Woche ging das letzte Handy, das noch Akku hatte, leer und Maxi war wirklich sparsam mit seinem Akku gewesen. Wir fuhren immer noch von Wald zu Wald und in diesem hier waren wir jetzt sogar schon seit einer Woche. Wir haben ein neues Spiel erfunden, wie ihr eben wohl gemerkt haben solltet. Volleypässe. Das Spiel ist einfach zu verstehen. Immer zwei müssen sich den Ball in einem bestimmten Abstand hin und her spielen und der Ball darf dabei nicht den Boden berühren. Um das zu schaffen muss man den Wald für sich nutzen, also wie einen Parkour. Das Spiel macht wirklich Spaß, vor allem da Markus und ich immer alle Rekorde brechen.
Der van Theumer Junge zog sich, wie ich, den Helm vom Kopf, den wir zur Sicherheit trugen. Ich schüttelte meine Haare einmal, bis ich auch schon merkte das ich hochgenommen und in der Luft herumgewirbelt wurde. Durch diese plötzliche Bewegung schrie ich kurz auf, weswegen Markus auflachte. Er sah mir in die Augen und küsste mich dann. Nicht lange später drückte er mich gegen den nächsten Baum und gerade als es anfing interessant zu werden, hörten wir eine Stimme.
„Josy, Markus!" genervt verdrehte ich die Augen, während unser Torwart gegen den Baum hinter mir schlug.
Die Stimme konnte ich direkt Raban zuordnen und wenig später stand der Rotschopf auch schon vor uns.
„Raban was willst du? Du störst!" Markus Stimme war alles andere als freundlich und deswegen kicherte ich leise in mich hinein.
„Kann ich ja nichts dafür wenn ihr es überall wo ihr geht und steht miteinander treiben müsst, wie die Karnickel." ich schlug Raban empört gegen die Schulter nach dieser Aussage.
„Was? Ist doch so. Aber wie auch immer, kommt mit, es geht um Leben und Tod." plötzlich wurde einer unserer Erfinder ganz Ernst und lief voraus.
Markus und ich blickten uns mit hochgezogen Augen an, während ich meine Finger vor mein Gesicht hielt und so tat als ob ich ein Monster wäre. Mein Freund musterte mich amüsiert.
„Kommt ihr endlich?!"
„Jaa!" riefen Markus und ich gleichzeitig zurück bevor wir die Augen verdrehten.
Wenig später kamen wir auch schon im Lager an, alle schienen auf uns zu warten.
„Na gut, setzt euch." der Held sah Markus und mich erneut ernst an.
Also langsam ging er mir wirklich auf die nerven. Dennoch setzten wir uns, denn sonst würde es nur noch länger dauern.
„Unser Gürtel hat rot aufgeleuchtet." fing Raban an.
„Und rot bedeutet Vampire." beendete Joschka.
Wir alle sahen uns an. Wir suchten nach irgendeiner Art von Witz, aber die beiden meinten das wirklich Ernst. Plötzlich brachen alle in Gelächter aus.
„Das ist nicht witzig!" meinten die beiden sofort.
„Ach was, ihr geht mir mit eurer Gespensterschnalle auf die Nerven, dauernd ist irgendwas neues und immer ist es ein Fehlalarm. Am Ende kommt doch eh nur ein Waschbär, der ein Troll sein soll." jetzt konnten wirklich alle nicht mehr vor lachen nachdem ich das gesagt hatte und die zwei Erfinder sahen mich finster an.
Wir konnten rum diskutieren und streiten wie wir wollten, sie ließen nicht locker, im Gegenteil, jetzt mussten wir auch noch nachts wache halten. Die beiden bauten irgendwelche Fallen auf, währenddessen lehnte ich mich provozierend lächelnd, zu meinem Zwilling herüber, der mein Lächeln direkt bemerkte.
„Was hast du jetzt schon wieder?"
„Weißt du, Markus und ich haben 180 Volleypässe geschafft. Möchtest du das wirklich auf dir sitzen lassen?" ich wusste das ich damit sein Ego ankratzte und deswegen sah er sofort zu seiner Freundin, die nickte.
„Vergiss es." und damit rannten die beiden in den Wald und lösten somit eine der Fallen aus.
Natürlich beschwerten sich Raban und Joschka direkt, doch keiner achtete darauf, stattdessen fanden wir eine neue Möglichkeit uns zu beschäftigen, allerdings in der Nähe des Lagers.
„Ich setze meine 10 Sternensteine das er den hält." Nerv legte seine Glücksbringer in eine schwarze Schale.
„Und ich setze das hier dagegen." das frühere Wolfsmädchen riss sich die Kette vom Hals und legte sie zu den Sternensteinen.
Sie wetteten auf Markus und Maxi. Denn Markus stand zwischen zwei Bäumen, die ein Tor ergeben sollten und er musste sich gleich eine Augenbinde aufsetzen, während Maxi, der Mann mit dem härtesten Bumms, versuchen musste ein Tor zu erzielen.
„Und auf wen setzt du Prinzessin?" mein Freund grinste mich an.
„Wenn du das nicht gewinnst verwöhne ich dich die nächsten Tage nicht mehr."
„Was meinst du mit „verwöhnen"?" fragten unsere Kleinsten direkt.
„Glaubt mir, es ist besser wenn ihr die zwei manchmal nicht versteht." winkte Maxi ab, während Markus und ich uns angrinsten.
Unser Torwart zog seine Augenbinde fest und stellte sich in Position. Glaubt es mir oder glaubt es mir nicht, aber es sah verdammt heiß aus. Unser Tippkick machte sich bereit zum Schuss und...
Markus hielt ihn, Markus hielt ihn wirklich. Geschockt von dem was gerade passiert war, stieß ich mich vom Baum, an dem ich mich davor gelehnt hatte, ab. Doch das war es noch nicht, denn Maxis Ball prallte erneut ab und kam wieder zurück geflogen, doch dieses Mal verfehlte ihn unser Torwart knapp...
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Der Junge der mich leiden und lieben leerte🖤🧡 (Markuss FF)
Fiksi PenggemarDie Wilden Kerle wurden Älter und somit auch Josy. Nach dem Schulabschluss entschlossen sie sich noch ein Abenteuer zu erleben. Allerdings ohne Marlon, doch ein anderer kommt dazu, ein alter wilder Kerl, ohne den sie Leon, der so plötzlich verschwun...