Verfolgungsjagd💨

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Sie kamen wieder, zum Glück ohne die Kerle, zumindest habe ich keinen von ihnen gesehen, nur Vanessa war zurückgeblieben und für sie hatte ich auch kein Mitleid, schließlich betrog sie erneut meinen Bruder und das auch noch ohne jeden Scham. Ich verstand nie was mein Bruder genau an ihr fand, sie war schrecklich.

„Jackyl, Hyde, ihr passt auf Klette auf und das sie euch ja nicht entwischt!"

Oh nein, sie hatten Klette. Warum hatte sie denn nicht flüchten können? Schnell flitzte ich den beiden kleinen hinterher, ignorierte dabei vollkommen Vanessa und Darkside, die sich zu amüsieren schienen und unterdrückte dabei ein verärgertes Schnauben, da "mein Bruder" natürlich denken musste, dass die Beere noch wirkte, selbst wenn sie dies nicht tat.

Ich versteckte mich hinter einem ihrer Spielzeuge und sah dabei zu, wie sie Klette in einen Käfig packten und den Schlüssel in einen gruseligen, sprechenden Totenkopf legten, der daraufhin zubiss um diesen im Mund zu behalten.

Danach legten sich die kleinen Vampire ins Bett und schliefen auch nach kurzer Zeit ein, während ich mich leise zu einer gelangweilten Klette schlich.

„Klette" flüsterte ich leise und sah wie sich ihr Gesicht aufhellte, nachdem sie mich erkannte.

"Josy, der Schlüssel und Leon-" ich unterbrach sie mit einer Handbewegung, mir war vollkommen bewusst, wo sich der Schlüssel und auch mein Zwilling befanden, also sah ich den Totenkopf streng an, dieser öffnete daraufhin seinen Mund und ich schnappte mir, ohne darüber nachzudenken, den Schlüssel.

Das Wolfsmädchen und ich verschwanden, so schnell wir konnten und fanden uns dann in Darksides Schlafsaal wieder. Er schlief in einem Sarg, wie alle Vampire, nur ich weigerte mich, diese Dinger sind wirklich ungemütlich.

Ich gab ihr ein Zeichen und zusammen öffneten wir ihn, als Klette sah das Darkside mit offenen Augen schlief, zuckte sie ein paar Meter zurück, bevor ich ihr signalisierte dass das ganz normal sei.

Mit Augen zu und durch, riss sie ihm den Schlüssel vom Hals, den man brauchte um die Luke zu öffnen und zu Leon zu gelangen, und wir rannten los.

Doch gerade als wir in Richtung meines Bruders gehen wollten, kamen die zwei nervigen kleinen Blutsauger auf uns zu und es entstand eine Verfolgungsjagd zwischen ihnen und Klette, während ich amüsiert am Rand stand und mir die Zirkusshow ansah.

Irgendwann blieb die jüngste der Wilden Kerle stehen und somit machten auch die bissigen Vampire halt.

„Ihr könnt mich nicht jagen wie ein Stück Fleisch wenn ihr mich verführen wollt, ihr müsst mich umgarnen mit Gedichten, Geschenken und Komplimenten." ich hielt mir die Hand vor den Mund um nicht lauthals loszulachen, während die anderen zwei sich wirklich Gedanken zu machen schienen.

Bevor sie Klettes Vorschlag befolgten, murmelte diese noch ein „Und da heißt es immer Vampire sind sexy.", was mich zum Grinsen brachte.

Plötzlich tauchten neben uns die Verräterin und Darkside auf, der uns gar nicht zu bemerken schien. Er brachte ihr das flitzen bei und flirtete nebenbei natürlich, wie sollte es auch anders sein, mit ihr.

Doch als sie es schaffte und er ihr zu Belohnung eine Erdbeere gab, erkannte Vanessa auch die Nachteile am Vampir leben, du schmeckst nichts, rein gar nichts!

"Darkside was ist das?" ihre Stimme war so voller Panik, das sie mir beinahe leid tat.

"Das ist die Unendlichkeit meine Süße." Kotz.

"Aber ich schmecke nichts!" widersprach seine Angebetete.

"Aber du erinnerst dich doch." versuchte Darkside es weiter.

Im Endeffekt endete es damit das Vanessa ihm Vorwarf er sei Tod und er danach, trotzig wie ein kleines Kind, weglief.

Die Unerschrockene sah uns und kam dann mit einem Schuldbewussten Blick auf uns zu. Mir war klar das sie nichts dafür konnte, schließlich stand sie unter seinem Bann, bis gerade eben, dennoch war ich sauer, da ihre Liebe zu Leon eigentlich stärker hätte sein sollen, als der Bann, doch das war sie nicht.

Ich redete nicht mit ihr, lediglich Klette machte ihr klar das Leon hier war und wir ihn finden mussten. Also gingen wir zusammen zur Luke und öffneten diese, bevor wir hineingingen und auf einem modrigen und schmutzigen Dach landeten, wo wir Leon auf einer Platform, zu Stein verwandelt, vorfanden.

Ich blieb starr stehen, das Blut in meinen Adern gefror und meine Füße wurden mit einem mal ganz Kalt, während das Rauschen in meinem Ohr immer lauter wurde.

War er wirklich Tod? Konnte das sein? Gab es wirklich etwas das einen Wilden Kerl und vor allem meinen Bruder, umbringen konnte?

Meine Beine gaben nach, während ich einen Schrei ausstieß, der so Herzzerreißend klang, das er niemals hätte von mir stammen können, doch das tat er, genauso wie Leon jetzt für immer zu Stein verwandelt war, würde ich nun immer gefroren auf dem Boden bleiben, denn wenn ich mich auch nur einen Zentimeter bewegte, wurde das alles wahr und mein Bruder war wirklich Tod...

Der Junge der mich leiden und lieben leerte🖤🧡 (Markuss FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt