Im Wald🫣

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Falls ihr euch wundert warum im Moment nichts kommt, habe Projektprüfung bis nächsten Mittwoch, versuche aber hin und wieder trotzdem ein Kapitel zu schreiben.

Josys Sicht (5 Monate später):

Wir waren alle Müde, ich fühlte mich zudem ausgelaugt und hoffnungslos. Als gäbe es keine anderen Gefühle in mir und immer wenn ich kurz davor bin aufzugeben, sehe ich Markus vor mir. Er gibt mir die Kraft und Liebe, die mich am Leben hält um diese Suche weiterzuführen. Das Gerät das Hadschi erfunden hat schlägt immer besser an, was bedeutet wir sind nicht mehr weit weg. Inzwischen waren wir am letzten richtigen Stopp angelangt, der Wald vor dem Dorf. Die Stimmung war meistens bedrückend und wir sprachen nicht viel, denn wir hatten keine Kraft dazu. Morgen würden wir den letzten Weg zum Dorf fahren und uns dann umhören. Doch im Moment mussten Markus und ich Wache halten. Die anderen schliefen tief und fest, was ich auch gerne machen würde, doch keine Chance, wir waren zu nahe am Dorf dran, es war zu gefährlich.

„Nicht einschlafen Prinzessin." beim Klang seiner Stimme musste ich lächeln.

Ich öffnete meine Augenlider, die sich schwerer als Blei anfühlten, und sah meinem Freund direkt in die Augen. Sein Gesicht war meinem nahe und er küsste mich für den Bruchteil einer Sekunde, bevor er sich löste, seine Stirn an meine lehnte und mir in die Augen sah.

„Wir für immer." hauchte er.

„Wir für immer." bestätigte ich nochmal.

Um ehrlich zu sein, war ich einwenig traurig, denn wir hatten in den letzten Jahren ein paar Sommerbälle verpasst und dies war früher eigentlich unsere Tradition.

„An was denkst du?"

„An die Sommerbälle, das ist was, was wir schon ewig nicht mehr gemacht haben." sanft streichelte ich über seine Wange.

„Du hast recht, was ist wenn ich, wenn wir wieder zurück kommen, ich dich auf einen einlade? Du machst dich schick und siehst dann wirklich wieder wie eine Prinzessin aus." ich musste schmunzeln bei dem Gedanken an seine Erzählung.

„Und dann essen wir wieder das ganze Buffet leer." ich fing an zu lachen und auch Markus konnte nicht anders.

„Und machen uns wieder über die üblen Kleider und Frisuren der Leute lustig." fügte er noch hinzu.

Er schien kurz zu überlegen, bevor der Van Theumer Junge mir die Hand hinstreckte.

„Darf ich um diesen Tanz bitten." mit einem Lächeln auf den Lippen stimmte ich zu und ergriff seine Hand.

Markus drehte mich einmal im Kreis herum, bevor er mich ganz nah zu sich zog. Ich merkte immer wieder wie sehr ich ihn liebte und stattdessen das es über all die Jahre weniger wurde, wurde es einfach nur viel mehr. Ich konnte meinen Körper in seiner Gegenwart nicht kontrollieren. Wenn er mich berührte oder süße Sachen zu mir sagte, kribbelte meine ganze Haut und mein Bauch, während er mich auch mit bestimmten Worten und Berührungen feucht werden lassen konnte. Er wusste was für eine Wirkung er auf mich hat und ich wusste wie sie ihm gefiel.

Ich legte meinen Kopf auf seine Brust während er uns langsam hin und her schwenkte. Ich hatte es wirklich vermisst mit ihm zu tanzen oder eigentlich allgemein zu tanzen und auch zu turnen oder Fußball zu spielen, das alles war einfach im Moment nicht möglich. Wir legten uns auf den Boden und sahen in den Sternenhimmel.

„Josy Hilfe!"

Sofort schreckte ich hoch. Ich wusste wem diese Stimme gehörte und ohne auch nur darüber nachzudenken oder nochmal zu Markus zu sehen, rannte ich los.

„Prinzessin warte, nein!" schrie Markus und rannte mir hinterher.

Keine Chance das ich anhalten würde, nicht nachdem ich Leons Stimme gehört hatte. Er steckte in Gefahr. Ich spürte das Adrenalin in meinen Adern und rannte deswegen wahrscheinlich schneller als Markus, denn normalerweise, hätte er mich eingeholt. Ich sah nicht viel und hatte Schwierigkeiten nicht hinzufallen bei den ganzen Ästen und Blättern. Unter mir knackte der Boden und ich sah mich immer wieder um, während ich von weiter weg Markus meinen Namen rufen hörte. Plötzlich tauchte ein Schatten vor mir auf. Ein Lächeln stieg mir ins Gesicht. Das musste Leon sein. Doch als ich näher kam und das Gesicht sah, wich ich ein paar Schritte zurück. Das war nicht Leon, niemals. Angst durchfuhr mich und ich wollte gerade nach Hilfe schreien als ein fürchterlicher Schmerz mich durchzuckte...

Der Junge der mich leiden und lieben leerte🖤🧡 (Markuss FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt