Basketcup

Kapitel 6

Clay's pov

Nachdem ich Nick nachhause gebracht hatte uns selber zuhause angekommen war, beschloss ich gleich meinen Eltern unf Tommy von der Nachricht zu erzählen.

Als ich das Esszimmer betrat, saß Tommy an unserem runden Esstisch und baute sein Legoset auf was er vor drei Tagen zum Geburtstag bekommen hatte. Meine Mum stand innen am Tresen der Küche und räumte eine Schublade auf.

„Hey Mum, Hey Tommy", begrüßte ich sie und setzte mich zu meinem Bruder.
„Hi Clay, schau mal", entgegnete er mir und drehte sein Legoset in meine Richtung.
„Bin schon fast fertig", fügte er noch stolz hinzu.

Es war ein Basketballkorb durch den gerade versucht der Ball durchzudringen. Der Ball war jedoch angebrochen da er noch nicht fertig war. Ich muss zugeben, es sag echt nicht schlecht aus.

„Nicht schlecht, musst du mir unbedingt zeigen wenn es fertig ist." Tommy nickte.
„Ich dachte du hast heute noch Training Clay?" viel meiner Mutter auf und räumte noch immer die Schublade auf.
„Fällt aus, die Mädchen haben heute wieder Training da für sie nächste Woche das Finalspiel stattfindet."
Sie sah mich an und nickte Verständnisvoll: „wann ist denn euer Spiel?"
„In ungefähr einem Monat, ist mit dem Mädchenteam immer ein bisschen versetzt", antwortete ich.
Erneut nickte sie.

„Du sag mal, ist Dad nicht da?", wollte ich wissen.
„Der kommt etwas später da er noch eine Besprechung hat", meine Mum schloss die Schublade und öffnete die nächste: „wieso denn?"

„Weil ich euch was zu verkünden hab."
Mit großen, neugierigen Augen sah Tommy mich an: „was zu verkünden?"
Auch meine Mutter schien neugierig zu sein.

„Also...",fing ich an: „George Jordan geht ab heute auf meine Schule und auch in meine Klasse und Michael Jordan hat mich aufgetragen ihm beim Basketball spielen zu helfen oder wie er es nennt zu 'unterrichten'", ich denke man konnte an meiner Stimme erkennen wie 'begeistert' ich davon war. Tommy jedoch war so begeistert, das er nicht mehr aufhören konnte mich anzustarren.

„Was?",fragte ich ihn vorsichtig und sah ihn mit einem verwunderten Blick an.
„Du findest das nicht toll? Clay das ist großartig ich meine, du darfst du Michael Jordan nachhause!"
„Also ich gebe Tommy recht. Wieso freust du dich nicht?" meine Mum kam auf uns zu, da sie wahrscheinlich fertig mit aufräumen war, und setzte sich zu uns.

„Ihr kennt doch meine Meinung zu ihm", ich verschränkte meine Arme und lehnte mich zurück.
„Und wieso hast du dann zugesagt?"
„Mum also ich bitte dich, ich kann doch keinem Weltstar absagen und schon garnicht erklären wieso ich absagen möchte."

„Wenigstens bist du vernünftig", wandte Tommy ein.
„Ich bin immer vernünftig."
„Clay ich schwöre dir wenn du abgesagt hättest du wärst so tot" er sah mich an und zeigte mit einem Finger auf mich.
Ein lächeln bildete sich auf meinen Lippen: „also noch habe ich keinen Termin ausgemacht"
„Clay!?" jetzt sagte er meinen Namen etwas lauter: „WEHE!"
„Schon gut, schon gut"
Auch meine Mum grinste ein wenig.

„Wie sieht George denn überhaupt aus?" ich glaube sie fragte das um unsere Diskussion zu unterbrechen.
Er sah schon gut aus...warte was?
„Mhhh er ist ein wenig größer wie Nick, hat dunkelbraune fluffige Haare und braune Augen."

„Clay?" ich schaute zu Tommy: „denkst du ich darf mal mitkommen?"
„Ich schau mal was sich machen lässt", anhand seinem Blick konnte ich erkennen das er sich freute.

Plötzlich hörte wie ich wie die Tür geöffnet wurde und anschließend wieder ins Schloss fiel.
„Ich bin wieder da!", hörte ich meinen Dad aus dem Flur rufen.
„Dad komm schnell her!",rief Tommy worauf er auch keine weitere Sekunde zögerte und sich ebenfalls an den Tisch setzte.
Wird ja noch zu ner halben Familien Konferenz hier. 
„Was gibts?"
„Dein Sohn wird dem Sohn von Michael Jordan im Basketball unterrichten" erklärte meine Mum ihm stolz.
Wieso kann niemand seinen normalen Namen sagen?
„Ich helfe ihm nur", korrigierte ich sie.

„Soll ich das aus deiner Sicht jetzt eher gut oder schlecht finden?" fragte mein Dad.
„Eher schlecht", lachte ich. Auch ihm erklärte ich alles dazu.

„Vielleicht wird es ja garnicht so schlimm wie du denkst. Mach mal einen Termin aus und es kann ja sein das du George doch ganz nett findest"
Ich zuckte mit den Schultern. Ich habe echt kein Plan wer George überhaupt ist.
Ich gebe ihm einfach mal eine Chance dachte ich.

Ich blieb noch etwas bei meiner Familie und redeten über anderen kram, zum Beispiel über unsere Nachbarin die beim Blumengießen, laut Tommy, wieder aufs Maul geflogen ist oder auch über Tommys Schultag. Er erzählte das er und Ranboo beim Basketball spielen im Sportunterricht alle abgezogen haben.

Als mein Dad dann mit Tommy in den Garten ging um noch ein paar Körbe zu werfen, beschloss ich in mein Zimmer zu gehen während meine Mum schonmal das Abendessen vorbereitete.

Ich zog mir noch schnell eine Jogginghose und ein anderes T-shirt an und schmiss mich auf mein Bett. Ich scrollte ein wenig durch social Media, also Insta; Tik Tok; Twitter dies das, bis mir der Zettel wieder in den Sinn gekommen war.

Ich setzte mich aufrecht hin, zückte ihn hinter meiner Handyhülle hervor, und starrte eine Weile einfach nur auf diese Nummer.

Wieso war ich so nervös obwohl ich auf diese ganze Sache eigentlich gar kein Bock hatte?
Was ich fühlte konnte ich nicht ganz beschreiben, doch immer wenn ich an diese Sache denke wird es mir ganz komisch.
Schlussendlich entschied ich mich dazu die Nummer anzurufen.

Wie denkt ihr wohl wird es weitergehen? 🙈