Als am nächsten Morgen um 7:30 Uhr der Wecker klingelte, waren Nick und Karl schon wach.
Scheiße, an die zwei habe ich garnicht mehr gedacht.Clay wachte, so wie ich, erst durch den Wecker auf und lag somit noch neben mir.
„Morgen" kam es von ihm in seiner Morgenstimme.
Auch ich wünschte ihm einen Guten Morgen.Als ich bemerkte das Karl auf seinem Bett saß und uns beobachtete, schreckte ich auf und setzte mich aufrecht hin. Clay tat es mir gleich.
„Na ihr Turteltäubchen auch mal wach?", kam es von Karl der mit seinen Augenbrauenwackelte.
„Da hätte ich mir die Frage über Julica gestern ja sparen können"„Ich schwöre dir wenn-", er unterbrach mich: „keine Sorge Nick wusste es sowieso schon und hat mich
schon aufgeklärt."
Ich sah Clay an der nur um sich herumpfiff.
Ich konnte mir sowieso schon denken das Nick schon bescheid wissen wird aber das war mir egal und ich nahm es Clay auch nicht böse. Nick konnte man vertrauen das wusste ich.„Ja, mein Freund und ich sind auch mal wach", kam es dann von Clay.
Bei dem Wort Freund sah ich ihn an.
„Also ich mein nur", ich unterbrach ihn.Und das was ich jetzt sagte, hätte ich lieber nicht sagen sollen.
„Nein alles gut die Kennenlernphase ging jetzt lang genug", lachte ich bis mir meine ex Beste Freundin
in den Sinn kam.Scheiße.
„Ja Karl, ich und mein Freund sind auch mal Wach", äffte ich Clay nach und setzte erneut ein Grinsen
auf um mir nichts anmerken zu lassen.Plötzlich kam Nick aus dem Bad gestürmt: „Jungs Alarmstufe zehn, da ist eine Spinne im Waschbecken!"
Karl verdrehte die Augen: „keine Sorge Prinzessin ich mach sie ja schon weg", er stand auf und lief ins Bad.
Nick blieb nur geschockt vor der Tür stehen: „Prinzessin?" rief er fragwürdig hinterher worauf wir lachten.Gegen 8:45 Uhr waren wir alle fertig, hatten bereits gefrühstückt und waren bereit fürs Training.
Naja ich werde sowieso die ganze Zeit nur an der Seite sitzen.Ich saß wieder auf meinem Bett und merkte erst garnicht sie sich alle ihre Taschen schnappten und
zum Training gehen wollten, erst als Nick mich nochmal ansprach: „George kommst du?"„Ja ja ich komme gleich nach", murmelte ich nur.
„Okay, Jungs wir kommen gleich nach", rief er Karl und Clay hinterher und schloss die Tür.
Er lies seine Tasche fallen und lehnte sich gegen die Badezimmertür. Ich konnte spüren wie er versuchte Augenkontakt aufzubauen, ich allerdings hielt meine Blicke weiterhin auf mein Handy gerichtet.„George, schau mich an", unterbrach der die Stille für ein paar Minuten.
Ich sah zu ihm auf: „Was?"
„Was ist los?"
Nicht er auch noch...„Was soll sein?"
„George"
„Es ist nichts okay? Mir geht es gut", versuchte ich ihm zu versichern aber er glaubte mir kein Wort.
„Komm erzähl das wem anders", er ging auf mich zu und setzte sich neben mich: „Rede!"Diesmal konnte ich einfach nicht wieder sagen mir geht es gut es ist nichts ich wollte, aber ich konnte nicht.
Ich starrte einfach nur auf dem Boden.„Okay also", ich stoppte „ach scheiße"
„Ist es wirklich so schlimm das du noch nichtmal mit deinem Freund darüber reden möchtest?
Ihn sogar anlügst? Ich beobachte das schon seit gestern und du verhältst dich so anders in seiner Gegenwart.
Du kannst mit mir über alles reden und wenn es was mit Clay zu tun hat werde ich dir versuchen zu helfen Okay?"Ich nickte stumpf.
Irgendwann muss ich es so oder so sagen.Also erzählte ich ihm alles. Alles vom vorne bis hinten. Jedes Detail. Einfach alles.
Auch gegen meine Tränen konnte ich nicht mehr weiter ankämpfen und lies einfach alles raus.
Es fühlte sich gut an mit jemandem endlich darüber zu reden aber gleichzeitig überkam mir auch eine Angst.Nachdem ich mich wieder ein wenig beruhigt hatte, lösten wir uns aus der Umarmung, in die er mich gezogen hatte, und starrten beide auf dem Boden.
„Scheiße", war das erste was er sagte.
„Das kannst du laut sagen"Erneut war kurze Stille.
„Bis du sauer?", wollte ich dann wissen.
Er schien über die Frage etwas schockiert zu sein: „Was? Nein!? Wieso sollte ich sauer auf dich sein George?"„Naja ich mein, er ist dein Bester Freund, schon seit Jahren, und jetzt komm ich um die Ecke und komme mit deinem Besten Freund zusammen. Ich habe, weil ich zu betrunken und komplett überfordert mit meinem Leben war, mit meiner Besten Freundin geschlafen. Also bin ich ihm ja sozusagen Fremdgegangen obwohl wir da noch nicht richtig zusammen waren. Deinem Besten Freund."
„Ich bin nicht sauer George. Du warst zu viel mit deinem Kopf, deinen Gedanken und deiner Sexualität beschäftigt das du dafür ja nichts kannst. Das du betrunken warst kommt auch noch dazu und das sie dir so eine Scheiße eingeredet hat, dafür kannst du erst recht nichts. Niemand ist perfekt George, nichtmal Clay und ich frag mich echt wie du auf ihm stehen kannst."
Ich boxte ihn daraufhin in den Arm.
„Okay okay chill", lachte er: „was ich sagen will ist, das du für das alles nichts kannst und Julica dich in der Situation einfach ausgenutzt hat."„Wäre ich nicht so betrunken gewesen hätte ich das nie zugelassen", fügte ich noch hinzu.
„Ich weiß und ich weiß auch das du ihm willst und nicht sie. Nur George, du musst ihm so schnell wie es geht davon erzählen. Umso länger du das rausziehst umso wütender wird er."„Denkst du das er so wütend sein wird das ich ihn verliere und er nie wieder mit mit reden wird?"
„Ich bin ehrlich, ich weiß es nicht aber ich werde dir helfen das er es genauso verstehen wird wie ich es tu okay?"Ich nickte und umarmte ihn.
„Danke Nick, du bist ein richtig guter Freund."
Wie lösten uns und er sah mich an: „und du ein guter Bester Freund", worauf sich ein Lächeln auf meinen
Lippen bildete.
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Basketcup
FanfictionGeorge Jordan ist in seinem Leben sehr eingeschränkt. Ob es Freunde oder die Entscheidung des späteren Berufes ist, spielt keine Rolle. Sein Vater- Michael Jordan, möchte das George in seine Fußstapfen tritt und ein genauso großer Basketball Spiele...