Kapitel 7

105 11 6
                                    


„Guten Tag sie sprechen mit Grace Prescott Managerin von Michael Jordan, wie kann ich ihnen helfen?"
Ertönte es am anderen Ende der Leitung. Seine Managerin also.

„Guten Tag, hier sprich Clay Davis, ich wurde beauftragt George Jordan beim Basketball zu helfen."
„Ah genau sie möchten sicher einen Termin ausmachen, warten sie einen Augenblick ich verbinde sie schnell."
Mit wem werde ich denn jetzt verbunden? Hoffentlich nur nicht mit-

Hallo Clay", na toll da habe ich also mit der richtigen Person geahnt. Jordan höchstpersönlich.
Ich konnte schon spüren wie der Hass immer und immer mehr in mir aufging, was auch hieß das ich mich besonders viel anstrengen musste in keiner weisse desinteressiert oder patzig zu klingen.

„Hallo Mr..",wie soll ich ihn ansprechen?
„Nenn mich Michael"

Bin ich jetzt schon mit ihm befreundet oder was?

„Sag doch mal, wann hättest du denn so Zeit?", wie ungeduldig kann ein Mensch nur sein?

„Also diese Woche Donnerstag würde am besten passen", ich hab zwar schon vorher Zeit aber ich wollte das Treffen noch etwas mehr nach hinten verlegen.
„Okay, dann komm doch Donnerstag nach der Schule mit George zu uns und bleib bis zum Essen. Du musst wissen Clay, er ist nicht der größte Basketballfan aber ich möchte trotzdem das er es lernt und ich bin zuversichtlich, das er es mit deiner Hilfe schaffen wird und sogar gerne spielen wird. Vielleicht fragst du dich auch wieso ich dich ausgewählt habe und keinen Trainer angergiert  habe. George möchte Freundschaften schließen und ich dachte da er und du ja auch in einer Klasse seit, dass das eigentlich eine ganz gute Idee wäre. Ausserdem wird auch sein soziales Verhalten stärken."

Damit war meine Frage wohl dann auch geklärt. Jetzt stellte ich mir jedoch eine neue frage, wieso akzeptiert er George nicht wenn er gar kein Interesse an diesem Sport hat?

„Keine Sorge, ich werde sie nicht enttäuschen", es war so schwer, es war so schwer.
„Gut dann sehen wir uns ja am Donnerstag, tschüss Clay", auch ich verabschiedete ich mich noch bevor ich auflegte.
Mit einem seufzen lies ich mich wieder in mein Bett fallen.

Ich glaube ich sollte mit George ein paar Worte morgen auswechseln, nich das es am kommenden Donnerstag allzu komisch wird.

Mit einem mal riss Tommy die Tür auf, stürmte in mein Zimmer und schmiss sich schon förmlich auf mich.
„Au Tommy",  rief ich und warf ihn ruckartig neben mich aufs Bett. Er lachte.

„Und? Darf ich mit?", fragte er neugierig.
„Hast du etwa gelauscht?",ich zog meine Augenbrauen hoch.
Ohne mir jedoch eine Antwort zu geben schaute er 'unschuldig' an die Decke und pfiff umher.
Ich grinste nur und schüttelte den Kopf.

„Nein ich gehe am Donnerstag hin und bleibe bis zum Abendessen", mein Bruder sah mich an und machte einen Schmollmund.
„Och Tommy es wird nicht das einzige Treffen sein, du darfst bestimmt mal mit", versicherte ich ihm.

„Das will ich auch hoffen sonst bringe ich dich um" ohne noch irgendetwas anderes zu sagen sprang er über mich von meinem Bett und verlies mein Zimmer. Bevor er jedoch die Tür schloss murmelte er noch: „Danke" was mich wieder zum lächeln brachte.

Eigentlich ist der Hauptgrund wieso ich das alles mache wegen ihm. Er ist zwar ein nerviger Bengel, aber ich habe ihn trotzdem lieb.

Um die zehn Minuten später als draußen auch die Dämmerung angebrochen war, bekam ich eine Nachricht von Nick:
Bock auf Basketball? Komm zum Platz aber wenn du nicht kommst hoffe ich das du in der Dusche ausrutscht.

Also machte ich mich auch schnell fertig und lief zum Platz auf dem Nick bereits stand und ein paar Körbe wurf.
Als er mich sah rief er: „du bist nh Schnecke" er warf mir den Ball zu.
„Und du ein schlechter Spieler", entgegnete ich ihm doch das gefiel ihm garnicht. Also versuchte er mir den Ball abzunehmen, was ihm auch gelingte und einen guten, nicht perfekten, aber guten Korbwurf hinlegte.

„Nicht schlecht" lobte ich ihn.
„Hör auf so mit mir zu reden, ich bin kein kleines Kind mehr",lachte er während ich ihm den Ball abnahm.
„Aber Tommy schon und er spielt besser als du", hämisch grinste ich ihn an.

Wie spielten eine Weile, aber setzten uns als wir aufhörten noch kurz auf die Bank die dort stand.
Ich nahm meine Wasserflasche und trank ein paar große Schlucke daraus.
Nick tat das gleiche.

„Wie haben deine Eltern wegen der George Sache reagiert und vor allem, wie hat Tommy reagiert?"
„Sie waren begeistert und können nicht nachvollziehen wieso ich mich nicht freue. Tommy hat auch halbe Luftsprünge gemacht und möchte unbedingt mal mitkommen", erklärte ich ihm.

„Hast du schon angerufen?" er beugte sich zu seinen Schuhen hinunter und band sie neu da sie anscheinend aufgegangen waren.
„Ja, ich habe sogar mit Jordan persönlich geredet, ich gehe nach der Schule zu George und bleibe bis zum Essen."

„Uuuuu Clay ist mit nem Weltstar zu Abend", neckte er mich nachdem er wieder gerade saß.
„Hallt die Klappe" lachte ich und schaute auf meine Wasserflasche die ich noch immer in meiner Hand hielt.
„Ich habe echt kein Bock auf den ganzen Mist aber Tommy findets cool und ist glücklich darüber, das ist doch das einzige was zählt"

„Du bist ein echter großer Bruder und Tommy weiß das zu schätzen, dass weiß ich"sagte er, stand jedoch im nächsten Moment auf: „komm lass uns gehen hab mies Hunger"

Also stand ich ebenfalls auf und wir liefen jeweils nachhause.

Also irgendwie mag ich das Kapitel nicht so...
Anyway morgen kommen wieder ein oder zwei :)

BasketcupWo Geschichten leben. Entdecke jetzt