Clay's PoVAls ich das Haus betrat wurde ich direkt von niemand anderem als meinem kleinen Bruder überrumpelt.
„Und Clay? Habt ihr gewonnen?"„Klar haben wir gewonnen", sagte ich und verwuschelte ihm seine Haare.
Wir hatten zwar gewonnen aber ich hatte trotzdem verloren oder jemanden verloren- George.Eigentlich sollte ich ja glücklich sein und mich über den Sieg freuen denn nicht nur wir, sondern auch die Mädchen haben den diesjährigen Basketcup gewonnen. Man konnte allerdings keinen Sieg mit dem Verlust von George ersetzen.
Ich lief ins Wohnzimmer und lies mich erstmal auf die Couch fallen und schloss meine Augen. Für einen Moment wollte ich einfach an nichts denken. An was ich allerdings über die ganze Busfahrt dachte war über George.
Was ich von der Situation halten sollte, wusste ich noch nicht.
Wie es mit uns weiter gehen würde, wusste ich ebenfalls noch nicht.
Um es kurz zu fassen bin ich keinen Schritt weiter gekommen.Im nächsten Moment kam Tommy ins Wohnzimmer spaziert.
„Ich geh mit Ranboo raus also bis morgen", sagte er und wollte gerade in dem Flur gehen bis ich ihn aufhielt.
„Morgen?", fragte ich verwunderlich und setzte mich aufrecht hin.„Wissen Mum und Dad davon? Und wo sind sie eigentlich?"
„Ja wissen sie, habe sie gestern gefragt und ich glaube sie sind bei Grace und Henry drüben zum Grillen."
Er verschwand in den Flur und zog sich seine Schuhe an.„Muss ich rüber gehen?", wollte ich wissen denn ich hatte ehrlich gesagt überhaupt keine Lust auf meine Nachbarn.
„Mum meinte nur wenn du magst", das heißt dann für mich das ich zu Hause bleiben werde.„Tschüss", sagte er noch bis er die Tür zu schmiss und weg war.
Also war ich jetzt alleine.Weiter lag ich einfach nur auf dem Sofa und surfte auf Insta, Rik Tok und das ganze rum bis es nach ein paar Minuten an der Tür klingelte. Es blieb mir ja nichts übrig aufzustehen und die Tür zu öffnen und wer dort stand stockte mir der Atem.
„Was willst du hier?", fragte ich Julica die mit Abstand die letzte war die ich gerade sehen wollte.
„Wir müssen reden, dringend!", war ihre Antwort darauf.
„Ach, müssen wir das? Hackte ich sarkastisch nach und lehnte mich mit meiner Hand gegen den Türrahmen.
„Ja müssen wir, darf ich reinkommen?"Ich überlegte kurz aber gab dann doch nach auch, wenn ich überhaupt keine Lust auf das ganze hatte.
Sie setzte sich in der Küche an den Tresen und ich lehnte mich gegen das Waschbecken.
Mit verschränkten Armen und einem Erwartungsvollen Blick sah ich sie an.„Dann bitte, rede!"
„Ich habe vorhin mit George telefoniert und er hat mir erzählt das er dir von all dem erzählt hat und mir ist aufgefallen das du die Situation komplett falsch verstanden hast als sie eigentlich ist."Auch wenn ich das alles ganz anders sehe, hörte ich aufmerksam zu.
„Ich war diejenige die George dazu überredet hat und er hat so lange dagegen angekämpft, doch der Alkohol gewann.
Ich weiß das er dich so unfassbar gerne hat und an dem Punkt wo er wusste was er wollte, habe ich ihm seine schlechten Gedanken, die er längst vergessen hatte, wieder eingeredet habe. Das alles ist nur passiert weil ich so egoistisch war und in diesem Moment nur an meine Gefühle und an das was ich will anstatt an meinen Besten Freund gedacht."Sie machte eine Kurze Pause.
„Ein Paar Tage später nach diesem 'Vorfall' bekam ich die Theorie das ich bielleicht schwanger sein könnte und bekam Angst. Also bin ich am Freitag zum Frauenarzt gegangen und sie sagte mir das meine Hormone momentan einfach nur verrückt spielen. Ich weiß das es auch dumm von mir war erst George davon zu erzählen als zuerst zum Frauenarzt zu gehen. Ich habe dumm wirklich du,m gehandelt in den letzten paar Tagen wofür ich mich bei dir entschuldige."
In diesem Moment viel mir kein Stein sondern ein ganzer Berg vom Herzen.
Ich fing sogar an alles besser zu verstehen was George und Nick mir die ganze Zeit sagen wollten. Auch wenn George daran beteiligt war, war er nicht der Schuldige.„Also willst du auch nichts von George.", fragte och worauf sie dem Kopf schüttelte und: „nur Freunde oder sogar beste Freunde, falls es wieder klappen sollte", sagte.
Ich ging nochmal kurz in mich.
Der Gedanke daran das George mit Julica geschlafen hat tut mir noch immer weh. Wenn ich alle Bruchteile, von der Situation zusammensetze, verzeihe ich ihm.„Kaum zu glauben das ich dir danke, hättest du mir nichtmal noch alles erklärt wäre ich immer noch sauer und verzweifelt gewesen. Ich glaube ich musste erstmal selbst über die ganze Situation klar kommen. Ich hoffe er wird das verstehe", sagte ich und lächelte sogar etwas.
„Immer wieder gerne und glaub mir Clay, wenn du ihm mit all dem verzeihen kannst, wird er dir auch verzeihen", auch sie musste leicht grinsen.
Sie blieb noch um die zehn Minuten und unterhielten uns etwas über das spiel bis Nick kam und sich Julica verabschiedete.
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Basketcup
FanfictionGeorge Jordan ist in seinem Leben sehr eingeschränkt. Ob es Freunde oder die Entscheidung des späteren Berufes ist, spielt keine Rolle. Sein Vater- Michael Jordan, möchte das George in seine Fußstapfen tritt und ein genauso großer Basketball Spiele...