Nach etwa 5 Stunden und 30 Minuten kamen wir in Vegas an.
Die ganze fahrt über hat Clay zum Glück geschlafen denn umso mehr ich mit ihm reden muss, um so schwerer fällt es mir meine 'Probleme' zu verstecken.Ich habe die ganze Zeit Musik gehört oder mit Nick, der vor mir saß, irgend so ein Handyspiel gespielt, was man über den Lokalmodus zusammen spielen kann.
Okay, er hat mich eher gezwungen:
George lade dir das jetzt runter, Karl hasst dieses Spiel und Clay wird sowieso die ganze Zeit pennen,
war sein Argument.Jetzt war es etwa 20 Uhr und wir waren alle auf unseren Zimmern.
Wir waren nach der Busfahrt nur noch kurz im Park nebenan und liegen seit dem Abendessen jetzt hier,
auf unseren Betten.Clay hat glaube ich schon bemerkt das ich etwas still bin da er mich schon ein paar mal gefragt hat wie es mir geht und so. Meine einzige Antwort die ich von mir gab war: „nein mir geht es gut."
Immer und immer wieder.
Umso mehr ich ihm anlog, umso ein größeres schlechtes Gewissen und umso mehr Angst bekam ich.Karl, Nick, Clay und ich teilten uns ein Zimmer.
Alle vier Betten waren mit dem Fußende aus in die Mitte des Raumes gedreht weshalb es keine Hochbetten, oder Doppelbetten gab.Ich lag gerade auf dem Bauch mit meinem Kopf am Fußende gedreht auf dem Bett und war etwas am Handy während sich die anderen über irgendetwas unterhielten.
Plötzlich bekam ich einen Anruf von Julica, den ich natürlich ablehnte.
Sie war die letzte mit der ich reden wollte.Erneut rief sie an und erneut lehnte ich auch wieder ab.
Sie lies und lies allerdings nicht nach.
Also verlies ich mit einem seufzen das Hotelzimmer und nahm den Anruf davor an.„Was willst du?", fragte ich in einem genervten Ton.
„Mit dir reden", sagte sie nur.
„Da gibts nichts zu reden"
„George bitte-", flehte sie mich schon beinahe an, aber ich unterbrach sie:
„Weisst du überhaupt in was für eine Scheisse du mich da reingezogen hast? Ich bin die ganze Zeit nur in Gedanken versunken, muss Clay anlügen und werde ihn womöglich noch verlieren weil ich einfach nicht mehr weiter weiß und das alles nur weil du eifersüchtig warst."„George, ich weiss ich habe den mit abstand größten Fehler meines Lebens gemacht aber",sie stoppte: „du weisst garnicht wie leid es mir tut. Du bist mein Bester Freund und so etwas gemacht zu haben war mit abstand das egoistische was man überhaupt einem nur antun kann. Ich weiss dass niemals alles beim alten sein wird aber ich wollte das dir nich sagen. Und auch viel Glück beim Spiel."
Sie hörte sich traurig und verzweifelt an. Ob sie die Wahrheit sagt oder einfach nur weil sie vermutet das sie vielleicht Mutter wird, war mir ehrlich gesagt egal und wollte das auch nicht hinterfragen.
Nicht heute, nicht jetzt und vor allem nicht wenn es mir so schlecht geht und ich schon über genug nachdenken muss.„Vielleicht tut es dir das aber das du es überhaupt erst getan hast macht die Situation nicht gerade besser", nachdem ich das gesagt habe legte ich auf und betrat wieder das Hotelzimmer.
Bitte haben sie mich nicht gehört, dachte ich.
Sofort wurde ich von drei Köpfen angestarrt.
„Was?", fragte ich vorsichtig und setzte mich auf mein Bett.„Mit wem hast du geredet",wollte Karl wissen.
„Nur mit Julica."
„Läuft da was zwischen euch?", wollte er jetzt wissen worauf sich Nick fast an seinem Bier verschluckte.
„Nein wieso sollte da was laufen? Sie ist meine Beste Freundin nichts weiter."Erneut wurde mein schlechtes Gewissen größer.
„Nick, wo hast du überhaupt die Bierflasche her?", wechselte ich das Thema.
„Ich hab noch mehr willst du auch?", er zeigte auf seinen Koffer wo noch ein paar mehr Flaschen zu sehen waren.Ich schüttelte nur grinsend den Kopf.
Hatte er ein Glück das die Koffer nicht durchsucht wurden.„Aber ich will", schmollte Clay und bekam auch keine zwei Sekunden später eine zugeworfen.
Der restliche Abend verging wie der ganze Tag eigentlich schon, ziemlich schnell.
Karl und Nick schienen schon zu schlafen da man von ihnen nichts mehr hörte. Bei Clay war ich mir nicht sicher.
Ich lag einfach nur da uns starrte in den dunklen Raum.„George?", sprach mich Clay dann allerdings in einem leisen Ton an.
Er war wohl doch noch wach.„Hm?"
„Kannst du nicht schlafen?" er hörte sich etwas besorgt an.
„Ne, du?"
„Nein, auch nicht so wirklich."
Ich drehte mich zur Seite das ich ihn anschauen konnte.
Wir starrten uns mindestens zwei Minuten einfach nur an bis er plötzlich aufstand und sich zu
mir ins Bett legte.Ich wurde rot, nervös und bekam Angst gleichzeitig.
Trotzdem fühlte es sich gut an auch, wenn sich meine Hinterkopfgedanken immer noch nicht versteckten.Ich kuschelte mich an ihn und er kuschelte sich an mich ran.
„Schon besser?" fragte er und ich nickte.Er streichelte meinen Kopf und küsste ihn auch ab und zu bis wir beide Arm in Arm eingeschlafen waren.
Ich fragte mich echt wie er es immer wieder schaffte mich nervös zu machen.
So nervös das ich auch alles um mich herum vergessen kann obwohl es überhaupt nichts spannendes war.Yeesss i'm back!!!

DU LIEST GERADE
Basketcup
FanfictionGeorge Jordan ist in seinem Leben sehr eingeschränkt. Ob es Freunde oder die Entscheidung des späteren Berufes ist, spielt keine Rolle. Sein Vater- Michael Jordan, möchte das George in seine Fußstapfen tritt und ein genauso großer Basketball Spiele...