Clay's povHeute war Freitag und ich war auch wieder bei George zu besuch um ihn zu 'unterrichten'. Wir spielten meistens aber nur so lange bis Jordan Georges Vortschritte angeschaut hat und nachdem er wieder gegangen war, setzten wir uns irgendwo hin und redeten, oder liefen durch den Garten und redeten.
Jetzt gerade taten wir es zum Beispiel auch.
Das war auch eine Sache die ich Liebe und ohne die ich auch glaube ich nicht mehr Leben könnte.
Mit George alleine zu sein.Immer wenn ich mit ihm alleine war vergaß ich alles um mich herum und ich konnte an nichts anderes als an ihn denken. Es hört sich so komisch an das ich so vom ihm rede und denke, obwohl ich vor zwei Wochen noch nichtmal Lust auf das ganze hatte.
Ich habe schon immer ein Problem mit meiner Sexualität gehabt aber jetzt wo ich George kenne, komm ich um den Bogen das ich auch auf Jungs stehe nicht herum.
Ja es hört sich wieder komisch an. Aber wenn ich alles miteinander verbinde, was ich so langsam immer und immer mehr bei George fühle, komm ich nur auf dieses Ergebnis.
Die Chance das George allerdings mich auch mehr als nur als Freund mag ist ziemlich gering.Darum habe ich mir vorgenommen ihm dann davon zu erzählen, wenn der richtige Moment ist.
Das dieser Moment allerdings so schnell kommt habe ich definitiv nicht mit gerechnet.„Clay?" riss mich George aus meinen Gedanken.
„Ja sorry, wo waren wir?"
„Ich wollte dir noch von dem Gespräch zwischen mir und meinen Eltern erzählen." Er blieb stehen und sah mich an.
„Ich muss mit zum Finalspiel", sagte er trocken.
Ich war verwirrt: „du wolltest doch sowieso wegen Julica hingehen?"„Ja morgen schon, aber mein Dad meinte bei deinem Spiel."
„Warte, also fahren wir nach Vegas?",fragte ich.
„Ja, mein Dad hat wegen mir auch alles mit mit Nooman schon abgeklärt", antwortete er.„Wow, kann diese Frau nich einmal was richtig machen?", kam es genervt von mir musste allerdings auch ein wenig lachen: „Spielst du?" fügte ich noch hinzu.
„Nein zum Glück nicht, ich soll nur zuschauen", man konnte ihm die Erleichterung hinaushöhren.
Kurz sagte niemand etwas.„Komm", sagte George dann schlussendlich und zog mich hinter him her.
„Wohin gegen wir?" wollte ich wissen, bekam aber keine Antwort.
Ignorierte er mich jetzt?
„George?"„Stell keine Fragen, komm einfach mit", sagte er und zog mich in zügigen Schritten zu einem Apfelbaum.
Komischerweise der einzige Apfelbaum im ganzen Park.
An ihm hing eine Strickleiter und als ich meine Blicke nach oben richtete, konnte ich erkennen das dort eine Plattform zu sehen war.George ging voraus. Ich zögerte kurz aber ging ihm dann nach. Kurz bevor ich die Plattform erreicht hatte, hielt er mir seine Hand hin- die ich entgegen nahm, und mich hochzog.
Als ich jedoch seine Hand berührte, überkam mir eine Gänsehaut durch die ich fast runter gefallen wäre.Aber nur fast.
Oben angekommen setzten wir uns an den Rand der Plattform und ließen unsere Beine baumeln.
Seit dem „Stell keine Fragen, komm einfach mit", hatten wir kein Wort mehr miteinander ausgewechselt.Wir genossen die Stille und die wundervolle Aussicht mit dem Sonnenuntergang die man von hier oben betrachten konnte.
Die Villa, in der George lebte, lag schon weit oben in den Beverly Hills aber vom hier oben, konnte man noch weiter als aus Georges Balkon schauen. Und das war schon weit.„Ich komme hier hoch seit ich ungefähr zehn Jahre alt bin", sagte er aus dem nichts.
Ich sah ihn an, er hingegen hielt seine Blicke weiterhin auf den Sonnenuntergang gerichtet.„Ich komme oft hier hoch um von meinen Problemen und Ängsten zu 'entkommen'",erklärte er.
Ich war allerdings verwirrt: „Welche Probleme und Ängste? Du bist Reich, berühmt, was will man mehr? Du hast genau das wovon viele träumen."„Oh Clay, vieles. Mein Problem war es immer alleine zu sein. Ich hatte zwar Julica, aber selbst die durfte mich selten besuchen. Frag meinen Dad wieso. Ich hatte immer Angst nicht akzeptiert zu werden so wie ich bin. Michael Jordan, einer der besten Basketballspieler der Welt uns sein Sohn hasst es Basketball zu spielen ? Sieht ihm überhaupt nicht ähnlich? Ich glaube nicht das das so vielen gefällt."
Auch wenn er ruhig redete und kaum Emotionen zeigte, konnte man aus seiner Stimme heraushören das er kein einfaches und schwieriges Leben hat und das ihn das alles ziemlich verletzte. Ich hätte das nie gedacht das das alles so sei. Sein Vater? Ist ein idiot das wissen wir mittlerweile alle, aber das durch ihn und den Erwartungen die man von dem hat sein persönliches ich und sein Leben verändert, ist nicht fair.
„George sieh mich an", bat ich ihn und drehte seine Kopf sachte zu mir.
Und jetzt wurde ich nervöser als ich es die ganze Zeit schon war.Ich wollte etwas sagen.
Ich wollte ihm sagen wie stolz ich auf ihn bin das er das alles so durchzieht.
Aber, ich konnte nicht.
Wieso wusste ich nicht ich war wie, wie erstarrt.
Wir saßen nur voreinander und schauten uns in die Augen.
Was ich jedoch nicht bemerkte war, das ich langsam seine Hand nahm und meine andere Hand in seine Wange legte.
Ich spürte das ihm eine Gänsehaut überkam.Ich wollte ihn. Ich wollte ihn so sehr.
„George, ich bin so stolz auf dich",brachte ich es dann endlich aus mir heraus: „du bist nicht mehr alleine, du hast mich und alle anderen in der Schule."
Unbemerkt kam ich ihm und seinem Gesicht immer näher.
Wie saßen mittlerweile so nah voreinander, das kein Blatt mehr Zwischen uns gepasst hätte.„Ich bin so froh dich zu haben, George"
Mit diesem Satz tat ich es endlich und zog ihn in einen Kuss.Es war ein schöner sanfter Kuss in denen trotzdem alle meine Gefühle einen Platz fanden.
Den meisten Platz jedoch hatten meine Gefühle für ihn.
An die Person an die ich die ganze Zeit dachte.Hello hier mal wieder ein Kapitel ^^
Sorry das ich momentan so inaktiv bin.
Ich schreibe grade sehr viele Arbeiten und habe, wenn ich dann fertig mit lernen bin, meistens keine Motivation und Lust noch ein Kapitel zu schreiben.
Stand heute bin ich aber in ein paar Tagen fertig und versuche dann wieder Aktiver zu sein :)Da das hier mein erstes Kapitel im Juni ist, wünsche ich euch allen noch einen Happy Pride Month <3
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Basketcup
FanfictionGeorge Jordan ist in seinem Leben sehr eingeschränkt. Ob es Freunde oder die Entscheidung des späteren Berufes ist, spielt keine Rolle. Sein Vater- Michael Jordan, möchte das George in seine Fußstapfen tritt und ein genauso großer Basketball Spiele...