Kapitel 10

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George's pov

Ich überlegte eine Weile wie ich ihm am besten davon erzählen könnte.

Doch als ich einen Anfang fand, fing ich an: „Also wie man mir vom Aussehen auch sieht, sehe ich und bin überhaupt nicht wie mein Dad. Ich komme viel viel mehr nach meiner Mum und ich verstehe mich auch viel besser mit ihr. Ich war auch noch nie so das ich mir dachte Boa, ich habe jetzt so Lust Basketball zu spielen. Als ich kleiner war, habe ich sogar ab und zu mit meinem Vater gespielt und er hat mir auch sehr viel beigebracht, aber als ich um die sieben war verging mir einfach der Spaß daran. Aus dem Grund bin ich auch garnicht so schlecht in Basketball. Doch für meinen Dad ist es eben wenn man nicht regelmäßig Trainiert, so wie ich ist man schlecht. Er kann es einfach nicht nachvollziehen das ich nicht gerne Basketball spiele. Das ist auch der Grund wieso er möchte das du mich 'unterrichten' sollst und wenn du es nicht machst oder ich mich weigere, kann es sein das ich wieder Privatunterricht nehmen muss oder du in schwierigkeiten kommst."

„Soll ich ehrlich sein George? Ich mochte Jordan, deinen Vater noch nie. Ich weiß auch nicht ob ich ihn jemals mögen werde aber sag ihm das nicht ich möchte nicht in Schwierigkeiten geraten oder so",sagte Clay.

„Also Clay, wie kannst du nur einen Weltstar hassen also echt", entgegnete ich ihm ironisch worauf wir beide ein Grinsen aufsetzten.
„Nein alles gut ich sag ihm nichts, aber danke das du ehrlich bist", fügte ich noch hinzu.

Clay nahm sein Handy aus seiner Hosentasche und fing an etwas darauf zu tippen. Ich hebte meinen Kopf und starrte ihn an.
Er hat ein echt schönes Seitenprofil, dachte ich. Warte was?
Als seine Blicke dann auf meine trafen und ich realisierte was ich da tat, schaute ich gleich weg und rupfte das Gras weiter auseinander. Er schaute wieder auf sein Handy und lächelte nur aber ich hingegen konnte merken wie ich errötete.

„Ich werde dich schon dazu bringen Basketball zu spielen keine Sorge", neckte er mich und grinste weiter.
Er stand auf und hielt mir seine Hand hin.
„Komm dann lass uns noch ein paar Körbe werfen", ich seufzte gab ihm dann doch meine Hand woraufhin er mich hochzog.

Er hat echt schöne Hände. Warte was?

Der restliche Nachmittag verging relativ schnell und ich muss zugeben, er hat mir sogar gefallen.
Neben Basketball haben hab ich ihm unseren 'Garten' und 'Haus' gezeigt aber in der letzten halben Stunde chillten wir noch etwas in meinem Zimmer, bis es an der Tür klopfte.

„Ja?"
Es war meine Mum die am Türrahmen stand.
„Es gibt jetzt essen, möchtest du mitessen Clay?", wollte sie von ihm wissen.
Er schien kurz zu überlegen: „alles gut danke, ich wollte sowieso dann gehen" war sein Antwort.
Er stand auf, schnappte sich seinen Rucksack und ich begleitete ihn noch zur Tür.

Wollte er wegen meinem Vater nicht mitessen? Ich denke das die Antwort ja dafür sei.

Clay wollte gerade das Haus verlassen doch er drehte sich noch einmal um, rempelte aber fast an mich da ich zu nah an ihm stand. Doch statt den Abstand zu vergrößern, blieb er vor mir stehen und wir beide hielten einen sehr intensiven Augenkontakt. Wieso ich nicht an die Seite ging? Ich hatte keine Ahnung.

Wir standen nur nah voreinander.

Zu nah.

Ich möchte auch garnicht wissen was passiert wäre wenn wir weiter so da gestanden wären, doch zum Glück machte er einen Schritt nach hinten.
„Ich geh dann", kam es ein wenig verwirrt von ihm und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

Er wollte durch die Tür treten bis er nochmal inne hielt und sich nochmal zu mir drehte.

„Könnte Tommy, mein kleiner Bruder, bei einem Treffen mal mitkommen? Er ist ein Riesen fan von meinem Dad und würde ihn gerne mal treffen?"

Diese aussage lies mich leicht schmunzeln. Er hasst aber sein Bruder liebt meinen Dad ?
„Klar ich denke schon dass das geht ich werde mal mit ihm sprechen" antwortete ich ihm.
„Super dann bis morgen würde ich sagen?"
„Ja, Bis morgen"

Clay verlies das Haus, und ich schloss die  Tür hinter ihm.

Clay's pov

Als ich Georges Haus verlies blieb ich neben dem Springbrunnen nochmal stehen und ging in mich.
Was war das gerade eben und wieso hat mir der Nachmittag so Spaß gemacht?

Jetzt stelle ich mir jedoch die Frage wie ich nachhause kommen soll.
Mein Auto hatte ich nicht da und meine Eltern werden vermutlich ewig brauchen.
Also rief ich Nick an.

„Hohl mich ab", forderte ich ihn kurz nachdem er rangegangen war auf.
„Mit dem Auto?"
„Ne Nick mit der Schubkarre", kam es von mir worauf er lachte.
„Wo soll ich dich abholen?"
„Bei George"
„Clay mein geehrter Prinz is mir schon klar bei George aber wo zum fick wohnt er?"
„Fahr an die Kreuzung wo es zum Strand geht ich warte da"
„Ok" sagte er und legte auf. 

War ja einfacher als gedacht.

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