Jäger

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"Bitte, lass mich am Leben! Ich habe doch nichts getan!", flehte der junge Mann. Er sah Mattheo mit Tränen in den Augen an und zitterte. Mattheo führte den Dolch mit leichtem Druck über die Kehle des junges Mannes, so das ein leichter Schnitt über seine Kehle verlief. Mattheo musterte das Blut auf dem Dolch. Es glitzerte wunderschön in der untergehenden Sonne. Ach, wie sehr er diesen Kick liebte. Leichtem Druck ausüben, bevor die Person zerbrach. Er war der Jäger und dieser junge Mann hier war seine Beute. Mattheo bleckte seine Zähne und zeigte seine Reißzähne. Der Mann wurde noch blasser, was Mattheo nicht für möglich gehalten hatte, und zitterte. Er drückte sich stärker an die Wand und starrte offen Mattheos Reißzähne an. "Was bist du?", hauchte er. "Das wirst du leider nie herausfinden, mein Lieber.", sagte Mattheo mit einem Lächeln und zog gelassen die Klinge über die Seele des jungen Mannes. Warmes Blut floss aus der Wunde und der Mann fiel auf den Mattheo. 

Mattheo seufzte. Er strubbelte sich durch seine Haare und stieg über die Leiche. Mit der Polizei würde er keine Probleme bekommen, diese schnöden Sterblichen hatten doch eh keine Chance gegen ihn. Bei diesem Gedanken schnaubte er verächtlich. Sterbliche waren so nervig, so kleinlich. So einfach zu töten. Zum Glück bin ich keiner von ihnen, dachte Mattheo zufrieden. Nachdem er um eine Ecke gebogen war, hörte er einen entsetzen Schrei. Er lächelte. Er liebte es Angst und Schrecken zu verbreiten. Dann verwandelte er sich in einen Wolf und rannte mit einer übermenschlichen Geschwindigkeit, die für Sterbliche nicht begreifbar war, durch die Straßen Berlins. Überall waren Personen, aber Mattheo wich ihnen geschickt aus.

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