"Komm raus, kleines Mädchen. Ich weiß, wo, dass du hier bist. Du kannst mich nicht besiegen." Abigail zitterte und atmete tief durch. Sie musste hier weg, ansonsten wäre sie in den nächsten Minuten tot. Warum war sie überhaupt in dieses verdammte Gruselhaus gegangen, obwohl sie wusste, dass hier Dämonen lebten, die sie umbringen wollten? Das war die miesesten Idee ever gewesen und zwar nur, weil Abigail ihren Mut zu beweisen. Verdammt nochmal, sie war seit ihrer Kindheit eine Jägerin, die regelmäßig übernatürliche Monster jagte und fang, die normale Erwachsenen Alpträume einjagen wurden, sie brauchte so eine dämliche Mutprobe nicht! Warum hatte sie das nicht vor einer Stunde bemerkt?! Wo waren ihre Gehirnzellen verschwunden?!
„Schatz, komm aus deinem Versteck.", säuselte die Dämonin, die Abigail mehrere Male in der letzten Stunde fast umgebracht hätte. Gerade kauerte Abigail auf einem Holzbalken in dem Saal und hoffte, dass sie das hier irgendwie überleben würde. Verdammt, reiß dich zusammen, Morgan, du lebst noch und du bist eine verdammte Jägerin, du weiß, wie man Dämonen umbringt! Aber in der nächsten Sekunde, dachte Abigail, dass sie normalerweise keine mächtigen Dämonen jagte, die über mächtige magische Kräfte verfügten. Ich habe keine Chance, dachte Abigail panisch. Tränen stiegen in ihren Augen auf und sie musste einen Schluchzer unterdrücken. Sie wollte nicht zu jung sterben!
„Ah, da bist du ja!", sagte die Dämonin, die eine Axt in ihrer rechten Hand hielt, zufrieden. Abigail schrie auf und sah mit großen Augen die Dämonin an, die plötzlich in dem Saal stand. „Bitte, ich will noch nicht sterben!", schluchzte Abigail. „Ach, Schatz, das hättest du dir überlegen sollen, bevor du dieses Haus betreten hast.", seufzte die Dämonin. Sie grinste in der nächsten Sekunde und gluckste leise auf. „Du wirst so gut schmecken.", hauchte sie glücklich. Abigail schluchzte auf und sich zurück. Die Dämonin kam mit schnellen Schritten auf Abigail zu, die immer mehr zurück wich, aber an die Wand stieß. Die Dämonin hatte eine Hand auf dem Balken, als plötzlich ein Messer in ihrem Herzen war. Schockiert sahen Abigail und die Dämonin auf das Messer, die Dämonin sank zu Boden und löste sich zu Staub auf.
"Ich hasse diese Viecher.", murmelte eine Frau, die in der Tür zum Saal stand. Hinter ihr tauchte ein muskulöser Typ auf, der sie frech angrinste. „Das hast du so schön gemacht, Pen." Die Frau verdrehte genervt die Augen. „Halt die Klappe." Abigail sah mit angehalten Atem die zwei an. Waren sie gut oder böse? Wollten sie Abigail wehtun? Dann fiel der Blick der Frau auf Abigail. „Oh mein Gott, Schatz, geht es dir gut? Ich bin Penelope.
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Kleine Geschichten
FantasyIch schreibe ab und zu Mal kleine Geschichten, die ich hier veröffentliche. Schau doch gerne vorbei und über Feedback freue ich mich immer :)