Fünfundzwanzig » Streiche und deren Folgen

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„Du sorry, Amy, aber ich muss noch spontan was aufnehmen, aber ich bin mir sicher, dass Ardy so nett ist und dich mit nach unten nimmt", lächelte Simon sein typisches Lächeln.

„Ich nimm' sie gern' mit nach unten, wo wir zwei viel Spaß haben werden." Da war der Arschloch-Ardy wieder, den ich irgendwie lieber mochte, als den Pussy-Ardy bin gerade eben.

„Muss aber noch schneiden und dich zwei Meter von mir wegbekommen", murrte ich, nahm meinen Rucksack und trottete meinem Lieblingsmenschen hinterher.

In der Wohnung angekommen, stand Taddl dumm in der Gegend rum und kniff die Augen zusammen.

„Die Bloggerin", stellte er etwas später fest. Wie dumm und geistig unterbelichtet war der Kerl eigentlich.

„Das Sieb-Hirn macht seinem Namen mal wieder alle Ehre."

»Blogpost; Taddl hat so 'n Sieb-Hirn, ihr könnt froh sein, dass er noch weis, wie er heißt, wo er wohnt und wie man atmet.«

„Wie hast du mich gerade genannt?", fauchte er mich an wie diese dummen Cheerleadertussen aus diesen schlechten amerikanischen Filmen.

„Sieb-Hirn, Bitch."

„Wir gehen dann mal in mein Zimmer", seufzte Ardy, der der einzige hier war, der sich so benahm wie immer. Nur etwas netter, was richtig komisch war.

„Du hattest Recht, da ist ja echt 'n Knutschfleck, Brudi", lachte Taddl uns noch hinterher, weswegen ich ihm den Mittelfinger entgegen streckte.

„Dann können wir hier weiter machen, wo wir gestern aufgehört haben", sagte Ardian, als er die Tür geschlossen hatte und ich mich desinteressiert auf sein bequemes Bett gesetzt hatte.

„Wenn du in zwei Minuten drei Liter Whiskey auftreiben kannst, bin ich dabei", gähnte ich und klappte meinen Laptop auf.

Während die Videodatei übertragen wurde, zauberte der Affe tatsächlich eine Flasche Whiskey hervor. Waren aber Gott sei Dank keine drei Liter.

„Falls wir nachher unser tolles Spiel noch spielen wollen", erklärte er seinen Fund und setzte sich mit seinem Laptop neben mich, auf dem auch ein Schnittprogramm offen war.

„Als ob ich mir in deiner Gegenwart noch mal die Kante geb'." Augen verdrehend fing ich an zu schneiden, beziehungsweise schaute mir das ganze Video noch einmal an.

Vollkommen vertieft bemerkte ich erst nicht, dass Ardy nicht schnitt, sondern seinen verdammten Knutschfleck erneuerte, der Arsch.

„Deine Eier sind nicht echt nicht wichtig?", knurrte ich ihn an und schob ihn etwas von mir weg.

„Wenn ich dich dafür unter mir liegen hab', riskier ich's unglaublich gerne, Amy", hauchte er und stellte meinen Laptop auf den Boden.

Kurz nachdem er über mir lag und mich sanft - was mich echt überrascht hatte - knüsste, holte ich etwas aus und rammte mein Knie zwischen seine Beine.

Es reichte schon, dass ich gefühlte hundert Knutschflecke am Hals hatte, da musste ich mich jetzt nicht auch noch flach legen lassen.

„Amy!", stöhnte er, was sich so gar nicht danach anhörte, dass mein Knie mit seinem Gehänge Bekanntschaft gemacht hatte.

„Oh mein Gott, ja Ardy", fing ich auch an zu stöhnen, weil mir absolut sicher war, dass Taddl das alles andere als lustig fand.

„Amy?", fragte der Lackaffe über mir mit zusammen gebissenen Zähnen, was sich aber nicht so wirklich wie eine Frage angehört hatte.

„Ardy", antwortete ich und verwuschelte seine Haare. Sonst würde sein Mitbewohner uns das Ganze hier nicht abkaufen.

„Seit ihr mal leise?! Ich nehm' auf!", brüllte da auch schon der Lackaffe und leise lachend zog ich Ardy hoch, sodass wir beide auf dem Bett standen.

„Hüpf", flüsterte ich ihm zu und zusammen hüpften wir auf seinem Bett herum, während wir unsere Namen stöhnten.

„Ich nehm' immer noch auf, fickt mal leiser!", brüllte Taddl wieder durch die Wohnung.

Denkste. In zwei Minuten hast du doch eh vergessen, was wir hier machen.

»Blogpost; Manchmal kann man mit Ardy echt Spaß haben. Vorausgesetzt man macht irgendwas, was pervers rüberkommt.«

„Gib' mir dein Shirt", forderte ich Ardian auf, der es mir skeptisch reichte und somit nur noch eine Hose anhatte.

Vielleicht sollte ich mir das noch mal überlegen, ob ich nicht doch mit ihm schlafen sollte. Er konnte dabei ja irgendwas vor dem Gesicht haben, denn ich musste echt zu geben. 'N guten Körper hatte er ja schon.

Schnell zog ich mein Oberteil aus, zog das viel zu große aus und versuchte irgendwie aus meiner engen Hose zu kommen, was ich dann mit etwas Hilfe von meinem Lieblingsmenschen schaffte.

„Wenn wir wirklich miteinander schlafen, trägst du bitte davor ein Kleid, das braucht ja Jahre", stöhnte er und als ich nur noch sein Oberteil anhatte und meine Haare auch aussahen, als hätten dort Vögel genistet, wurde die Tür aufgerissen und Taddl stand mit hochrotem Kopf vor uns.

„Hättest du nicht anklopfen können? Was ist, wenn wir noch nichts angehabt hätten?", zickte ich ihn an und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ihr zwei. Mitkommen", knurrte der Youtuber nur und zehrte uns in sein Zimmer.

„Ist mir egal, ob ihr das cool findet, aber euer Gestöhne war so laut, dass man das in der gesamten Aufnahme hört und ich keine Lust hab' das neu aufzunehmen, also kann man sich jetzt anhören, was ihr im Nachbarzimmer so getrieben habt."

„Die Frage ist ja wohl eher, auf was", verbesserte ich ihn und schaute du Ardian, der ziemlich geschockt aussah.

Das war jetzt sein Problem, denn es gab gefühlte zehn Millionen Menschen, die Amy hießen.

„Mach' Musik drüber", seufzte Ardy und fuhr sich durch die Haare.

„Hab' ich versucht." Ah, das Sieb-Hirn hatte sich abreagiert.

„Hoffentlich war der Sex so gut, dass es das wert war, Brudi."

„War er", antwortete der Affe und zog sich seine Hose etwas hoch. Gut so, die hing nämlich schon fast in seinen Kniekehlen.

„Ich fand ja, dass Ardian ziemlich scheiße war", grummelte ich und dampfte ab.

»Blogpost; Ardian ist gerade so im Arsch. :D und ich find' das so lustig, dass ich mir schon das Lachen verkneifen muss. :b Und Taddl hasst mich jetzt wohl noch mehr, was er sowieso in zwei Tagen vergessen hat, bei seinem Siebhirn.«

Zurück in Ardys Zimmer wollte ich gerade meine Hose anziehen, als er wieder kam, mich an die Wand drückte, seine Arme rechts und links neben meinen Kopf abstützte und mir ziemlich nahe kam.

So nah, dass ich jeden einzelnen Bartstoppel sehen konnte. Sollte sich definitiv noch mal rasieren.

„Amy, das war grad sowas von uncool", hauchte er gegen meine Lippen, bevor er seine auf meine drückte.

Der Kerl versuchte es auch immer wieder.

Wie so 'n dummes Tier, dass alles auch so oft macht, bis es schlussendlich an diesem Fehler starb.

AN: da ich abnormal krank bin, hat die wtngfrsmmr gleich ein zweites Kapitel, anstelle von meinem geschrieben, dass schon wieder so lang ist! Jeej. :3
-Anna

Just Amys weird World || Ardy // pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt