Der Todesser gehorchte und führte ihn hinaus, und als er den Zauberstab gezogen hatte und Harrys unschuldiges Herz ausschalten wollte, fing er an zu weinen und sprach: "Ach, lieber Todesser, lass mir mein Leben! Ich will in den verbotenen Wald laufen und nimmermehr wieder heimkommen." Und weil er gar so mächtig wie seine Mutter war, hatte der Todesser Mitleiden und sprach: "So lauf hin, du armes Kind!"
Ron: Welcher Todesser ist dumm genug um Voldemorts Befehl zu verweigern?
Mira: Da Harrys Mum als Begründung für seine Verschonung genommen wird, tippe ich auf Dad.
Ginny: Stimmt, das würde am meisten Sinn machen.
Draco: Mal ein anderes Thema, Harry ist in diesem Märchen elf, sicher dass es dann auch noch einen Prinzen beziehungsweise eine Prinzessin gibt?
Severus: In manchen Versionen von Schnewittchen gibt es einen Zeitsprung und selbst wenn dem nicht so sein sollte, ist elf kein ungewöhnliches Alter, um in dieser Epoche zu heiraten.
Nun war der arme Junge in dem großen Wald mutterseelenallein, und ward ihm so angst, dass er alle Blätter an den Bäumen ansah und nicht wusste, wie er sich helfen sollte. Da fing er an zu laufen und lief über die spitzen Steine und durch die Dornen, und die wilden Tierwesen sprangen an ihm vorbei, aber sie taten ihm nichts.
Harry: Mit elf alleine im verbotenem Wald zu sein würde wohl jeden ängstigen.
Mira: Auch mit anderen zusammen hätte ich mit elf Angst im verbotenem Wald. Siehe das Nachsitzen bei Hagrid im ersten Schuljahr.
Draco: Erinnere mich bitte nicht daran.
Ron: Vergiss nicht wessen Schuld es war, dass wir überhaupt nachsitzen mussten Malfoy.
Er lief, so lange nur die Füße noch fortkonnten, bis es bald Abend werden wollte. Da sah er ein kleines Häuschen, an dem "Fuchsbau" geschrieben stand, und ging hinein, sich zu ruhen.
Hermine: Dann ist wohl auch geklärt, wer die Rolles der sieben Zwerge übernimmt.
Mira: Wenn Ginny einer der Zwerge ist, kommt sie schon einmal nicht für die Rolle der Prinzessin in Frage.
Harry: Na prima, da hatte ich schon Hoffnungen, dass es nicht allzu schlimm werden wird.
Ron: Vielleicht gibt es auch eine Doppelbesetzung.
Ginny: Die Wahrscheinlichkeit dafür ist nicht sehr hoch.
In dem Häuschen war alles klein, aber so zierlich und reinlich, dass es nicht zu sagen ist. Da stand ein weißgedecktes Tischlein mit sieben kleinen Tellern, jedes Tellerlein mit seinem Löffelein, ferner sieben Messerlein, und Gäbelein und sieben Becherlein. An der Wand waren sieben Bettlein nebeneinander aufgestellt und schneeweiße Laken darüber gedeckt.
Mira: Immer diese Verniedlichungen.
Draco: Immerhin ist es hier nicht so schlimm wie bei Brüderchen und Schwesterchen.
Mira: Ich schätze da hast du recht.
Draco: Natürlich habe ich Recht.
Mira: Werd nicht übermütig Draco.
Harry, weil er so hungrig und durstig war, aß von jedem Tellerlein ein wenig Gemüs' und Brot und trank aus jedem Becherlein einen Tropfen Honigwein.; denn er wollte nicht einem alles wegnehmen. Hernach, weil er so müde war, legte er sich in ein Bettchen, aber keins passte; das eine war zu lang, das andere zu kurz, bis endlich das siebente recht war; und darin blieb er liegen, befahl sich Merlin und schlief ein.
Ron: Mit elf schon Wein trinken?
Severus: Das ist nichts ungewöhnliches für die damalige Zeit.
Mira: Deswegen starben viele Menschen schon recht früh an Leberversagen.
Ginny: Die Dummheit der Menschen ist grenzenlos.
Hermine: Sonderlich viel Auswahl hatten sie aber auch nicht bei den Getränken. Das Wasser sollte man, je nach dem von wo man kam, lieber nicht trinken. Da blieb meistens nur noch Alkohol.
K.K: Sind wir jetzt fertig mit dieser Geschichstsstunde?
Als es ganz dunkel geworden war, kamen die Einwohner von dem Häuslein, das waren die sieben Weasley Geschwisterchen, die in den Bergen nach Erz hackten und gruben. Sie zückten ihre Zauberstäblein und riefen Lumus, und wie es nun hell im Häuslein ward, sahen sie, dass jemand darin gesessen war, denn es stand nicht alles so in der Ordnung, wie sie es verlassen hatten.
Ginny: Wo sind den Mum und Dad?
Ron: Vielleicht sind sie umgezogen?
Harry: Oder sie machen Urlaub.
Der erste, Bill, sprach: " Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?" Der zweite, Charlie: " Wer hat von meinem Tellerchen gegessen?" Der dritte, Percy: " Wer hat von meinem Brötchen genommen?" Der vierte, George: " Wer hat von meinem Gemüsschen gegessen?" Der fünfte, Fred: " Wer hat mit meinem Gäbelchen gestochen?" Der sechste, Ron: " Wer hat mit meinem Messerchen geschnitten?" Die siebente, Ginny: " Wer hat aus meinem Bercherlein getrunken?"
Ginny: Also eigentlich ist Fred ja ein paar Minuten älter als George.
Ron: Das ist doch vollkommen egal.
Ginny: Ich wollte es doch nur einmal anmerken.
Dann sah sich Bill um und sah, dass auf seinem Bett eine kleine Delle war, da sprach er: "Wer hat in mein Bettchen getreten?" Die anderen kamen angelaufen und riefen: "In meinem Bettchen hat auch jemand Gelegen!" Ginny aber, als sie in ihr Bett sah, erblickte Harry, der lag darin und schlief. Nun rief sie die anderen, die kamen herbeigelaufen und schrien vor Verwunderung, holten ihre sieben Lichtlein und beleuchteten Harry.
Hermine: Wie können die anderen Harry nicht sofort bemerken? Die Betten stehen direkt nebeneinander.
Draco: Märchenlogik.
"Ei, du Merlin! Ei, du bei Merlin!" riefen sie, "was ist das Kind so mächtig!" Und hatten so große Freude, dass sie ihn nicht aufwecken, sondern im Bettlein fortschlafen ließen. Ginny aber schlief bei ihren Geschwistern, bei jedem eine Stunde, da war die Nacht rum. Als es Morgen war, erwachte Harry, und wie er die sieben Geschwister sah, erschrak er. Sie waren aber freundlich und fragten: " Wie heißt du?" - "Ich heißte Harry," antwortete er. "Wie bist du in unser Haus gekommen?" sprachen weiter die Geschwister. Da erzählte er ihnen, dass der dunkle Lord ihn hätte umbringen wollen lassen, Snape hätte ihm aber das Leben geschenkt, und da wär' er gelaufen den ganzen Tag, bis er endlich ihr Häuslein gefunden hätte.
Mira: HA! Ich hatte recht. Es war Dad.
Severus: Das war jetzt auch nicht so schwer zu erraten.
Ginny: Anstatt das ich die ganze Nacht einfach in einem Bett schlafe. Das ist doch viel umständlicher, als jede Stunde wieder aufzuwachen, das Bett zu wechseln und dann wieder einzuschlafen.
Draco: Märchenlogik.
Die Weasleys sprachen: "Willst du unsern Haushalt versehen, kochen, betten, waschen, nähen und stricken, und willst du alles ordentlich und reinlich halten, so kannst du bei uns bleiben, und es soll dir an nichts fehlen." - "Jaa, sagte Harry, "von Herzen gern!" und blieb bei ihnen. Er hielt ihnen das Haus in Ordnung. Morgens gingen sie in die Berge und suchten Erz und Galeonen, abends kamen sie wieder, und da musste ihr Essen bereit sein. Den ganzen Tag über war der Junge allein; da warnten ihn die guten Weasleys und sprachen: "Hüte dich vor dem dunklen Lord, der wird bald wissen, dass du hier bist; lass ja niemand herein!"
Draco: Und das alles sagen sie synchron? Meine Hochachtung, das kriegt nicht jeder hin.
Ginny: Wir scheinen uns etwas bei den Dursleys abgeguckt zu haben.
Hermine: Eigentlich ist es ziemlicht legitim von euch zu verlangen, dass Harry den Haushalt macht. Immerhin darf er kostenlos bei euch wohnen und euer Essen essen.
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Harry Potter Märchenstunde
FanfictionHier reagieren Harry, Draco, Mira, Severus, Ron, Hermine und andere Charaktere auf etwas andere Versionen der klassischen Muggel Märchen. !Die Reaction-Charaktere sind alle schon erwachsen! !Es wird vorkommen, dass männliche HP Charaktere Frauen R...