Der gestiefelte Kater Teil 1

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,,Hermine wie geht es dir?" fragte Dr. Malfoy ihre Freundin, die vor zwei Tagen ihren Sohn Hugo Granger-Weasley zur Welt gebracht hat.,, Mir geht es gut. Ich bin noch einbisschen müde, aber ansonsten ist alles in Ordnung.",,Freut mich zu hören. Es werden noch letzte Untersuchungen bei Hugo gemacht, dannach könnt ihr nach Hause." erklärte Mira ihrer Freundin. Zwei Stunden später stand Hermine neben ihrem Mann,der seinen Sohn auf dem Arm hielt und sie wollten gerade nach Hause fahren, als die Familie Granger-Weasley inklusive Mira schon wieder im Kinosaal stand.

Harry: Hermine was machst du hier? Du musst dich ausruhen.

Hermine: Mir geht es gut Harry, aber sei bitte etwas leiser, sonst weckst du noch Hugo.

Severus: Hugo?

Ron: Unser Sohn ist vor zwei Tagen zur Welt gekommen.

Draco: Mein Glückwunsch.

Severus: Habt ihr eigentlich auch schonmal darüber nachgedacht ein zweites Kind zu kriegen?

Mira: Fang du nicht bitte auch noch damit an.

Severus: Wer denn noch?

Draco: Mutter.

K.K: Und wiedermal war das genug Geplaudere. Fangt an.

Harry: Gibt es diesesmal keinen Gast Kommentator.

K.K: Wieso? Hugo ist doch da.

Ron: Er ist ein Säugling.

K.K: Mir egal und jetzt fangt an.

Es war einmal ein Müller mit dem Namen Umridge, der hatte drei Söhne, seine Mühle, einen Esel namens Gellert und den Kater Mira; die Söhne mußten mahlen, der Esel Gellert Getreide holen und Mehl forttragen, die Katze Mira dagegen die Mäuse wegfangen. Als der Müller Umbridge starb, teilten sich die drei Söhne in die Erbschaft:der älteste,Narcissa, bekam die Mühle, der zweite,Tonks,den Esel Gellert, der dritte,Rowena, den Kater Mira; weiter blieb nichts für ihn übrig. Da war er traurig und sprach zu sich selbst:

Ron: Das mit den Katzen scheint in der Familie zu liegen.

Mira: Vielleicht. Aber immerhin ist Umbitch tot.

Harry: Das ist ein guter Start in das Märchen.

"Mir ist es doch recht schlimm ergangen, mein ältester Bruder Narcissa kann mahlen, mein zweiter auf seinem Esel Gellert reiten - was kann ich mit dem Kater Mira anfangen? Ich laß mir ein Paar Pelzhandschuhe aus seinem Fell machen, dann ist's vorbei.""Hör," fing der Mira an, der alles verstanden hatte, "du brauchst mich nicht zu töten, um ein Paar schlechte Handschuhe aus meinem Pelz zu kriegen;

Mira: Ich stimme mir vollkommen zu.

Severus: Ich würde mir Sorgen machen, wenn dem nicht so wäre.

Ron: Warum kannst du reden?

Mira: Wir hatten es auch schon mit redenen Tauben zu tun und da wunderst du dich.

Ron: Ja?

laß mir nur ein Paar Stiefel machen, daß ich ausgehen und mich unter den Leuten sehen lassen kann, dann soll dir bald geholfen sein." Der MüllersohnRowena  verwunderte sich, daß der Kater Mira so sprach, weil aber eben der Schuster vorbeiging, rief er ihn herein und ließ ihm die Stiefel anmessen.

Harry: Und jetzt verlangst du auch noch Stiefel.

Mira: Auf lange Zeit barfuß zu laufen ist halt ungemütlich.

Draco: Sagt die, die zu Hause praktisch nur barfuß läuft.

Severus: Schön zu wissen, dass sich manche Sachen nie ändern.

Mira: Zuhause haben wir glatte Böden. Draußen aber nicht.

Als sie fertig waren, zog sie der Kater Mira an, nahm einen Sack, machte dessen Boden voll Korn, band aber eine Schnur drum, womit man ihn zuziehen konnte, dann warf er ihn über den Rücken und ging auf zwei Beinen, wie ein Mensch, zur Tür hinaus.Damals regierte ein König, der auf den Namen  Teddie hörte,im Land, der aß so gerne Rebhühner: es war aber eine Not, daß keine zu kriegen waren.

Hermine: Du bist ein sonderbarer Kater.

Mira: Ja so irgendwie...

Ron: Hugo ist wach.

Hermine: Ron gib ihn her, ich möchte ihn halten.

Ron: *übergibt schmollend ihren Sohn an seine Frau*

Hermine: Hallo Baby...

Mira: Draco, ich habe es mir überlegt, ich will noch ein Baby.

Draco: *smirk* Okay.

Der ganze Wald war voll, aber sie waren so scheu, daß kein Jäger sie erreichen konnte. Das wußte der Kater Mira, und gedachte seine Sache besserzumachen; als er in den Wald kam, machte er seinen Sack auf, breitete das Korn auseinander, die Schnur aber legte er ins Gras und leitete sie hinter eine Hecke.

Harry: Du bist ja so schlau Mira.

Mira: Immerhin gelingen mir meine Pläne, im Gegensatz zu dir.

Harry: Und das weißt du woher?

Mira: Ich bitte dich Harry.

Da versteckte er sich selber, schlich herum und lauerte. Die Rebhühner kamen bald gelaufen, fanden das Korn - und eins nach dem andern hüpfte in den Sack hinein. Als eine gute Anzahl drinnen war, zog der Kater Mira den Strick zu, lief herbei und drehte ihnen den Hals um; dann warf er den Sack auf den Rücken und ging geradewegs zum Schloß des Königs Teddy.

Harry: Mist.

Mira: *triumphales Grinsen* Na was sagte ich?

Harry: Ja ja.

Draco: Garantiert nicht.

Die Wache (die nur aus einer Person namens James Sirius bestand)  rief. "Halt! Wohin?" - "Zum König Teddy!" antwortete der Kater  Mirakurzweg. "Bist du toll, ein Kater und zum König?" - "Laß ihn nur gehen," sagte ein anderer( eigentlich sprach er mit sich selbst), "der König Teddy hat doch oft Langeweile, vielleicht macht ihm der Kater Mira mit seinem Brummen und Spinnen Vergnügen." Als Mira vor den König Teddy kam, machte er eine tiefe Verbeugung und sagte:

Severus: Ich wusste doch, dass mit den Potters etwas nicht stimmt.

Harry: Ich würde ja gerne etwas dagegen sagen, aber im Moment spricht er wirklich oft mit sich selbst.

"Mein Herr, der Graf" - dabei nannte er einen langen und vornehmen Namen - "läßt sich dem Herrn König empfehlen und schickt ihm hier Rebhühner"; wußte der sich vor Freude nicht zu fassen und befahl dem Kater Mira, soviel Gold aus der Schatzkammer in seinen Sack zu tun, wie er nur tragen könne: "Das bringe deinem Herrn, und danke ihm vielmals für sein Geschenk."

Hermine: So kann man natürlich auch schnell zu Geld kommen.

Hugo: *fängt an zu weinen*

Ron: Was hast du denn?

Hugo: *weint noch lauter*

Hermine: Er muss gestillt werden.

Auf einamal tauchte eine Vorhang um Hermine auf, wodurch sie ungestört ihren Sohn stillen konnte.

Der arme Rowena aber saß zu Haus am Fenster, stützte den Kopf auf die Hand und dachte, daß er nun sein letztes Geld für die Stiefel des Katers weggegeben habe, und der ihm wohl nichts besseres dafür bringen könne. Da trat der Kater Mira herein, warf den Sack vom Rücken, schnürte ihn auf und schüttete das Gold vor den Müller Rowena hin:

Mira: Auf mich ist halt immer verlass.

Severus: Natürlich.



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