Das tapfere Schneiderlein Teil 1

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,,Und ich dachte ich würde sie nie wieder sehen!" regte sich Ron auf. ,,Von wem redest du?" fragte Harry seinen besten Freudn verwirrt.,, Von Umbridge, sie arbeitet jetzt wieder hier." erklärte er Harry, der sich soeben an seinem Kaffee verschluckte. Noch bevor er antworten konnte, landeten sie schon neben Hermine und den anderen.

Harry: Fuck.

Umbridge: Mr. Potter...

K.K: Halt die Klappe Umbitch, ich kann dich nicht leiden und ich habe keine Lust, unnötig deine Stimme zu hören.

Draco: Warum ist sie dann hier?

K.K: Zufall. Und jetzt beginngt schon.

An einem Sommermorgen sass ein Schneiderlein, das Draco hieß, auf seinem Tisch am Fenster, war guter Dinge und nähte aus Leibeskräften.Da kam eine Bauersfrau namens Mira-Leigh die Strasse herab und rief: "Gut Mus feil! Gut Mus feil!"

Draco: Ein Schneiderlein...?

Mira: *schmunzelt* Viel Spaß bei deiner ersten Hauptrolle.

Draco: Danke für dein Mitleid.

Severus: Von ihr darfst du kein Mitleid erwarten Draco.

Draco: Ich merk es.

Das klang dem Schneiderlein Draco lieblich in die Ohren, er steckte sein zartes Haupt zum Fenster hinaus und rief: "Hier herauf, liebe Frau, hier wird sie ihre Ware los. "Mira-Leigh stieg die drei Treppen mit ihrem schweren Korbe zu dem Schneider herauf und musste die Töpfe sämtlich vor ihm auspacken.

Ron: *lachend* Hast du gehört Malfoy, du hast ein zartes Haupt.

Draco: Ganz ruhig bleiben...

Umbridge. Was soll dieser Unsinn, Severus?

Severus: Sie werden es sehen.

Er besah sie alle, hob sie in die Höhe, hielt die Nase dran und sagte endlich: "Das Mus scheint mir gut, wieg sie mir doch vier Lot ab, liebe Frau, wenn's auch ein Viertelpfund ist, kommt es mir nicht darauf an."

Mira: Was angefasst wird, wird auch gekauft!

Draco: Aber ich mag doch gar kein Mus.

Mira: Nicht mein Problem.

Die Frau Mira-Leigh, welche gehofft hatte, einen guten Absatz zu finden, gab ihm, was er verlangte, ging aber ganz ärgerlich und brummig fort."Nun, das Mus soll mir Gott gesegnen," rief das Schneiderlein Draco, "und soll mir Kraft und Stärke geben," holte das Brot aus dem Schrank, schnitt sich ein Stück über den ganzen Laib und strich das Mus darüber.

Umbridge. Für solch einen Unsinn habe ich keine Zeit!

Harry: Seien Sie still! Wir alle sind nicht freiwillig hier!

Umbridge: Wie können Sie es nur wagen so mit mir zu sprechen...

Harry: Was? Wollen Sie mir mit nachsitzen drohen?

Umbridge:...

"Das wird nicht bitter schmecken," sprach er, "aber erst will ich den Wams fertig machen, eh ich anbeisse." Er legte das Brot neben sich, nähte weiter und machte vor Freude immer grössere Stiche.

Ron: Was ist ein Wams?

Hermine: Ein Wams ist der Vorgänger einer Weste.

Ron: Achso danke.

Indes stieg der Geruch von dem süssen Mus hinauf an die Wand, wo die Fliegen in grosser Menge sassen, so dass sie herangelockt wurden und sich scharenweis darauf niederliessen."Ei, wer hat euch eingeladen?" sprach Draco und jagte die ungebetenen Gäste fort. Die Fliegen aber, die kein Deutsch verstanden, liessen sich nicht abweisen, sondern kamen in immer grösserer Gesellschaft wieder.

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