Kurz darauf kamen wir in der Küche an und ich suchte alles zusammen. „Super. Was für welche willst du machen?", fragte Ayato, und ich zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht. Vielleicht einfach ganz normale Ausstechplätzchen. Wir sollten ein paar Formen da oben im Schrank haben", antwortete ich und zeigt zum Schrank, der allerdings relativ weit oben an der Wand hing. „Aber leider komm ich da nicht ohne Hilfe ran..." „Ok ich mach das schon", erwiderte Ayato und nahm die Formen aus dem Schrank.
Wir fingen an alle Zutaten in eine große Schüssel zu füllen und dann mit einem Mixer zu vermischen. Es dauerte eine Ewigkeit die Plätzchen zu machen und auszustechen, doch als wir sie in den Ofen geschoben hatten, setzten wir uns an den Tisch und ich legte meinen Kopf auf die Tischplatte.
„Hey wie würdest du's finden, wenn ich heute hier übernachten würde?", fragte Ayato plötzlich und ich wurde etwas rot. „Ähm naja..., wenn du willst kannst du das gerne machen. Je nach dem was meine Mutter sagt. Ich hab ihr noch nicht von dir erzählt", antwortete ich leicht lächelnd. „Naja, wenn sie kommt sieht sie mich ja", erwiderte er grinsend. „Mhm", gab ich zurück und sah auf die Uhr. „Oh Mist sie kommt schon in einer halben Stunde! Ich muss noch Abendessen machen", erklärte ich. „Ach überlass das ruhig mir", sagte Ayato und stand wieder auf.
„Danke", erwiderte ich. Er ging in die Küche und ich sah ihm nach. „Was wünscht sich die Lady? Oh sorry ich meine, der Herr?", fragte Ayato neckend und grinste. Ich wurde sofort wieder rot und sah ihn wütend an. „Wie kommst du jetzt wieder auf sowas??", fragte ich wütend und sah dabei wieder aus wie ein kleines wütendes Mädchen. „Naja manchmal verhältst du dich eben wie ein Mädchen." „Wann verhalte ich mich denn bitte wie ein Mädchen??" „Naja so ziemlich immer wenn du wütend auf mich bist", gab Ayato zurück, und ich wurde wieder knallrot. „W-Wa-", fing ich an und drehte mich beschämt weg. Ayato kicherte kurz.
„Also was willst du zum Abendessen haben?", fragte er erneut. „Mach einfach Spaghetti mit Tomatensoße. Für drei Personen", nuschelte ich und Ayato grinste. Dann fing er an das Essen zu machen und ich entspannte mich solange.
Etwa 25 Minuten später war Ayato mit dem Essen fertig und deckte den Tisch. „Oh danke", sagte ich und lächelte leicht. „Gerne doch", gab Ayato zurück und genau in diesem Moment kam meine Mutter wieder zurück. „Ich bin wieder Zuhause!", rief sie und zog Jacke und Schuhe aus. „Ok. Das Abendessen ist schon fertig", gab ich zurück.
Ein paar Sekunden später kam meine Mutter in die Küche und blieb verwirrt stehen als sie Ayato sah. „Mh Natsu, wer ist das?", fragte sie misstrauisch. „Das ist ein neuer Freund. Sein Name ist Ayato Misaki und er geht auf dieselbe Schule wie ich", erklärte ich. „Guten Abend Frau Tachibana", sagte er lächelnd. „Ah achso. Dann guten Abend Ayato. Wenn du willst kannst du gerne mit uns zu Abend essen", erwiderte meine Mutter, und ich lächelte glücklich. „Vielen Dank", gab Ayato freundlich zurück.
Meine Mutter setzte sich neben mich und wir fingen alle an zu essen. „Das schmeckt irgendwie anders als sonst. Aber trotzdem sehr gut", erkannte meine Mutter, und ich sah sie an. „Naja das kann daran liegen, dass Ayato das Essen gemacht hat", erklärte ich. „Oh vielen Dank. Du kannst wirklich sehr gut kochen", lobte sie Ayato lächelnd. „Vielen Dank", erwiderte dieser.
Als wir fertig waren mit dem Essen räumten Ayato und ich den Tisch ab und ich sah zu meiner Mutter. „Dürfte Ayato vielleicht heute hier übernachten?", fragte ich etwas schüchtern. „Na klar. Dann müsst ihr nur noch ein Bett herrichten", erwiderte sie und ich lächelte glücklich. „Ok machen wir", gab ich zurück, während Ayato die Plätzchen aus dem Ofen nahm. Wir redeten noch eine Weile mit meiner Mutter und gingen dann mit ein paar Plätzchen in mein Zimmer.
„Du kannst in meinem Bett schlafen, ich werde mir eine Matratze auf dem Boden herrichten", bot ich Ayato an, doch er schüttelte den Kopf. „Nein ich schlafe schon auf dem Boden. Kein Problem", entgegnete er und ich sah ihn an. „Ok. Wenn du meinst", gab ich zurück und richtete ihm eine Matratze mit Kissen und Decke auf dem Boden neben meinem Bett her.
Ayato legte sich sofort darauf. „Ah sehr bequem", sagte er und schloss die Augen. Ich lächelte und nahm mir meinen Schlafanzug. „Soll ich dir was zum Anziehen geben?", fragte ich, und Ayato nickte schnell. „Ja das wär nett", antwortete er und setzte sich wieder auf. Ich holte ihm etwas, was mir selbst viel zu groß war, in der Hoffnung, dass es ihm passen würde.
„Ich zieh mich im Bad um", sagte ich und ging ins Bad. Dort angekommen, schloss ich die Tür ab und wurde sofort knallrot. „Ayato übernachtet bei mir, benutzt meine Bettwäsche und zieht auch noch meine Kleidung an...", dachte ich mir. „Aber wieso bitte werde ich dann so rot?? Ich seh aus als wäre ich gerade in eine Pfütze aus Tomatensoße gefallen", nuschelte ich, als ich mich im Spiegel ansah. „Kann es vielleicht... Nein! Definitiv nicht! Aber... Vielleicht bin ich ja... in ihn verliebt... Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen", ging es mir durch den Kopf und ich verdeckte mein Gesicht mit meinen Händen. „So etwas habe ich zuvor noch nie gefühlt", murmelte ich leise und zog mich schließlich um. Außerdem putzte ich mir die Zähne und wusch mein Gesicht. Dann ging ich wieder zu Ayato.
„Passt es dir?", fragte ich, als ich ankam. „Jap. Passt perfekt", antwortete er grinsend. „Ok gut", erwiderte ich und legte mich in mein Bett. „Willst du auch noch ins Bad?", fragte ich, als ich mich zudeckte. „Nein. Ich mach das alles morgen Früh." „Ok", gab ich zurück und schaltete das Licht aus. „Dann gute Nacht", sagte ich und drehte mich auf die andere Seite, sodass ich mit dem Rücken zu ihm gedreht war. „Gute Nacht Natsulein", gab Ayato zurück.
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I love you, Idiot
RandomNatsu Tachibana ist ein 14-jähriger Mittelschüler, der ein ganz normales Leben führt. Bis auf ein paar Dinge, die nicht so glatt laufen. Er hat eine relativ kleine Körpergröße und generell ähnelt sein Körper eher dem eines Mädchens, weshalb er von d...