Etwa zehn Minuten später öffnete sich meine Tür und es kam jemand in mein Zimmer. „Lass mich bitte alleine", sagte ich, als ich dies hörte. Es kam allerdings keine Antwort, weshalb ich nur ein „Tsk", von mir gab.
Schließlich legte sich jemand hinter mich und legte die Arme um mich. „Tut mir leid. Ich wollte dir nicht das Gefühl geben gedemütigt zu werden. Und deine Mutter auch nicht. Es tut uns wirklich leid." „Du bist wirklich ein Idiot", gab ich zurück, nahm die Decke weg, drehte mich um und küsste meinen Freund. Dieser erwiderte den Kuss und drückte mich an ihn. „Ich liebe dich Ayato. Und ich vergebe dir", sagte ich lächelnd. Ayato lächelte auch und nickte. „Danke. Ich liebe dich auch Natsu."
Wir kuschelten noch etwa 10 Minuten, dann sah Ayato mich an und sagte: „Deine Mutter sollte mit dem Essen schon fertig sein." Ich nickte und setzte mich auf. Als ich jedoch aufstehen wollte, setzte Ayato sich auf und zog mich auf seinen Schoß. Daraufhin hob er mich seitlich hoch und stand auf. „Ich trag dich, wenn das für dich in Ordnung ist", sagte er sanft. Ich nickte erneut: „Ist okay."
Als wir unten ankamen, gingen wir zum Esstisch, wo Ayato mich wieder runterließ. „Hast du dich wieder ein wenig beruhigen können?", fragte meine Mutter. Ich nickte und setzte mich an den Tisch. „Das Essen sieht sehr lecker aus", lobte ich sie lächelnd. „Danke sehr", gab sie zurück. Kurz darauf saßen alle am Esstisch und wir begannen zu essen.
„Ach ja ich hab noch eine Frage", erklärte ich, als wir fast fertig mit essen waren. „Welche denn?", fragte meine Mutter. „Kann Ayato bei uns einziehen?", fragte ich ohne wirklich darüber nachzudenken was ich da sagte. Da Ayato gerade trank, verschluckte er sich, als ich meine Frage gestellt hatte. „Äh... wie kommst du denn jetzt auf sowas? Ayato hat doch sicher eine Familie Zuhause, da kann er doch nicht einfach zu uns ziehen. Außerdem haben wir doch gar nicht genug Platz", erwiderte meine Mutter.
Ayato hustete und schüttelte dann den Kopf. „Nein ich wohne alleine, also wäre das kein großes Problem", erklärte er. „Und Platz haben wir sehr wohl genug. Er kann einfach in meinem Zimmer einziehen", fügte ich lächelnd hinzu. „Aber dennoch ist das nicht etwas was man einfach mal so entscheidet", gab meine Mutter zurück. „Wir müssen ihn ja nicht adoptieren oder so. Das wäre sowieso komisch, wenn ich dann mit meinem Bruder zusammen wäre", erwiderte ich. Beide mussten leicht schmunzeln.
Meine Mutter seufzte kurz und sah zu Ayato. „Wäre das denn überhaupt in Ordnung für dich?", fragte sie. „Natürlich", lächelte er. Meine Mutter lächelte und nickte. „Na gut, dann wird ich's mir mal überlegen. Aber heute muss Ayato wieder nach Hause, du schreibst am Mittwoch schließlich eine Prüfung für die du noch lernen musst", entgegnete meine Mutter. „Er kann mir doch einfach beim Lernen helfen. Alleine ist es sowieso langweilig und schwieriger es sich zu merken", erwiderte ich.
Meine Mutter kicherte kurz. „Was ist?", fragte ich verwirrt. „Es ist schön zu sehen wie sehr ihr beiden euch liebt", antwortete sie. Ich wurde sofort rot und drehte meinen Kopf weg. Ayato hingegen lächelte mich an und legte einen Arm um mich.
„Ok, er darf heute noch bei uns übernachten aber dann muss er für eine Nacht wieder nach Hause. Schließlich muss er sich ja noch von seinem Zuhause verabschieden und alles packen", sagte meine Mutter dann schließlich. Ich sah sofort zu ihr. „W-Wirklich? Er darf also wirklich zu uns ziehen?", fragte ich zugleich verwirrt, als auch überglücklich. „Klar doch. Wenn es dich glücklich macht. Außerdem könnten wir noch eine helfende Hand gut gebrauchen", lächelte meine Mutter. Ich lächelte überglücklich und drückte mich an Ayato.
Dieser strich mir durch die Haare. „Wir danken Ihnen sehr", sagte er, und ich wurde noch glücklicher, als er „wir" sagte. Meine Mutter lächelte und wir räumten daraufhin den Tisch ab. Nachdem wir dies getan haben, gingen Ayato und ich wieder nach oben in mein Zimmer.
„Du musst noch lernen, richtig?", fragte Ayato. „Ja, aber das kann ich auch morgen machen", antwortete ich. „Wenn wir's jetzt machen hast du morgen frei", erklärte er lächelnd. Ich zögerte kurz und nickte dann. Danach fing ich an zu lernen und Ayato erklärte mir alles was ich nicht wusste.
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I love you, Idiot
AcakNatsu Tachibana ist ein 14-jähriger Mittelschüler, der ein ganz normales Leben führt. Bis auf ein paar Dinge, die nicht so glatt laufen. Er hat eine relativ kleine Körpergröße und generell ähnelt sein Körper eher dem eines Mädchens, weshalb er von d...