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Als wir draußen waren, atmete er kurz durch, drehte sich dann wieder zu mir und lächelte fröhlich. „Tut mir leid, falls ich dir Angst gemacht habe", entschuldigte er sich. „Ach, alles gut", versicherte ich ihm und lächelte.

Kurz darauf gingen wir wieder nach drinnen und in unsere jeweiligen Klassenzimmer. Dann war der Schultag auch schon ziemlich schnell vorbei und wir gingen wieder nach Hause.

Ein paar Wochen später, am letzten Schultag vor den Sommerferien, verlief die Schule eigentlich ganz entspannt. Wir hatten ein Sportfest, an dem alle Klassen teilnahmen und wir bekamen unsere Zeugnisse. Zwar hatte ich ein gutes Zeugnis und das Sportfest war auch recht schön, allerdings war ich den ganzen Tag über traurig. Normalerweise liebte ich den Beginn der Sommerferien, doch dieses Mal wollte ich, dass dieses Schuljahr für immer weitergeht.

Da Ayato eine Klasse über mir war, war dieses Jahr sein letztes an dieser Schule gewesen. Nach den Sommerferien würde er auf eine Oberschule gehen und ich könnte ihn nur noch zuhause sehen. Das was mich daran allerdings am Meisten beunruhigte, war die Tatsache, dass ich niemanden mehr hätte, der mich vor Terasaka und seinen Kumpels beschützen würde. Ich selbst war wehrlos gegen sie. Yuri würde mir wahrscheinlich auch nicht helfen können. Ich hatte Angst vor dem nächsten Schuljahr. Große Angst.

Nachdem die Schule dann endlich vorbei war, gingen Ayato und ich in Richtung zuhause. „Hach, ich bin echt froh, dass ich es dieses Jahr geschafft hab weiterzukommen!", jubelte er fröhlich. „Mhm", gab ich nur zurück. „Ist alles in Ordnung?", fragte er, doch ich antwortete nicht darauf. „Natsu? Liebling? Hey was ist los?", fragte er besorgt. Ich nickte nur.

Ayato sah mich sehr besorgt an und nahm mich dann in den Arm. Wir blieben stehen und ich lehnte meine Stirn gegen seine Brust. „Du... du wirst nächstes Jahr nicht mehr an der Schule sein...", gab ich schließlich von mir. „Ach das ist es was dich so quält... Aber hey, wir sehen uns doch jeden Morgen, jeden Nachmittag, jede Nacht und die ganzen Wochenenden und Ferien lang. Nur vormittags an Werktagen sind wir voneinander getrennt", versuchte er mich aufzuheitern.

„Ja ich weiß... Das ist auch nicht was mich eigentlich so beunruhigt...", erwiderte ich. „Was ist es dann?", fragte er besorgt weiter. „Ich... Du wirst nächstes Jahr nicht mehr da sein... und dann bin ich... völlig wehrlos gegen Terasaka und seine Freunde...", murmelte ich. „Oh fuck, das hatte ich ja voll vergessen", meinte Ayato und schlug sich dabei gegen die Stirn.

Meine Mobber hatten mich seit Ayato einem die Nase gebrochen hatte in Ruhe gelassen. Dennoch wusste ich, dass sie sofort wieder auf mich losgehen würden, wenn Ayato weg war. „Aber hey, ich bringe dir in den Ferien ein bisschen Selbstverteidigung bei und bitte Yuri, dich zu beschützen so gut er kann. Außerdem werde ich den Lehrern Bescheid geben, dass sie ein Auge auf Terasaka machen sollen, da die Gefahr besteht, dass sie wieder anfangen dich zu mobben", schlug mein Freund vor und sprach dabei sehr sanft und liebevoll.

„O-Ok...", gab ich mit einer weinerlichen Stimme zurück und fing dann an, in sein T-Shirt zu heulen. Er strich mir beruhigend über den Kopf und küsste meine Stirn.

Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, hob er mich hoch und wir gingen weiter in Richtung zuhause. Dort angekommen, zogen wir unsere Jacken und Schuhe aus. Dann wurde ich von Ayato in mein Zimmer getragen und in mein Bett gelegt. Er schnappte sich schnell meine Schultasche und kramte mein Zeugnis raus. „Hey, lass das!", rief ich und sprang auf.

Er grinste und hielt es in die Luft, sodass ich nicht drankam. „Aha. Aha. Ohh. »Der Schüler Natsu Tachibana ist immer sehr ruhig und vorbildlich. Zudem trägt er viel zum Unterrichtsstoff bei und hat einen freundlichen Charakter. « Oho, scheint als wärst du ein richtiger Lehrerliebling, was?", lachte Ayato. Ich wurde vor Peinlichkeit sofort rot wie eine Tomate und versuchte, an mein Zeugnis zu kommen, was nicht so ganz klappte.

Irgendwann schaffte ich es, ihn so umzuwerfen, dass er auf dem Bett lag und ich fiel mit. Ich krabbelte nach oben zu seinen Armen und versuchte, das Blatt Papier wiederzubekommen, doch dann spürte ich, wie Ayato mein Oberteil etwas nach oben schob und meinen Bauch küsste, da er direkt über seinem Gesicht war.

Ich bekam eine Gänsehaut und wurde sofort knallrot. „L-Lass das und gib mir endlich mein Zeugnis zurü-", fing ich an, doch ich konnte nicht weiterreden, da ich erst umgedreht und dann geküsst wurde. Ich lag auf dem Rücken und Ayato hatte sich über mich gestützt und ein Bein zwischen meinen Beinen platziert. Ich schloss die Augen und erwiderte den Kuss.

Kurz nachdem ich den Kuss erwidert hatte, lockerte mein Freund meine Krawatte und knöpfte mein Hemd auf. Ich wurde rot und beobachtete ihn. Er grinste mich an und küsste mich noch einmal. Noch bevor ich die Chance dazu hatte den Kuss zu erwidern, wanderte er mit dem Kopf etwas nach unten zu meinem Hals und küsste diesen.

Ich war inzwischen knallrot und keuchte etwas. Ich legte meinen Kopf leicht in den Nacken, nahm Ayatos Hand mit meiner und verschränkte unsere Finger miteinander. Als hätte ich ihm damit ein Zeichen gegeben, verpasste er mir einen Knutschfleck. Ich spannte mich kurz etwas an und stöhnte leise. Ayato grinste und bewegte seinen Kopf ein wenig weiter nach unten.

Als er an meiner Brust ankam, küsste er auch diese vollständig ab und zu meiner Überraschung beließ er es diesmal bei Küssen. Dann, als er zu meinem Bauch wanderte, legte er eine Hand an meine Seite und strich leicht darüber. Es kitzelte ein wenig, weshalb ich eine Gänsehaut bekam und etwas kichern musste.

Ayato musste schmunzeln und verteilte dann viele und federleichte Küsse auf meinem Bauch. Als er eine gute Stelle gefunden hatte, saugte er sich dort fest und verpasste mir erneut einen Knutschfleck. Ich stöhnte wieder, diesmal etwas lauter.

Dann hörten wir Schritte vor meiner Tür und meine Mutter klopfte an. „Ja?", rief ich. „Ich hab Essen für euch gemacht, also kommt einfach, sobald ihr mit eurer Beschäftigung fertig seid", antwortete sie. Ich konnte förmlich hören, dass sie ein breites Grinsen im Gesicht hatte und ich wurde knallrot. „M-Mom!", rief ich beschämt. Beide, meine Mutter und mein Freund, fingen an zu lachen. „Hört auf!", rief ich erneut. „Sorry baby", entschuldigte sich Ayato und gab mir einen Kuss.

Kurz darauf war mein Hemd auch schon wieder zugeknöpft und wir gingen nach unten. „Wieso muss es eigentlich so heiß heute sein?", fragte Ayato, während er gerade seine Krawatte lockerte und die obersten zwei Knöpfe seines Hemdes aufknöpfte. Ich beobachtete ihn dabei und wurde rot, da das schon ziemlich heiß aussah. Also Ayato. Das Wetter war zwar auch heiß, aber Ayato auch... Ich sah wieder nach vorne und wir setzten uns an den Tisch. Dann fingen wir an zu essen und ehe wir uns versahen war es auch schon Abend geworden.

„Heyy, wie wär's, wollt ihr vielleicht einen Film zusammen gucken?", fing meine Mutter an. „Ja, gerne!", rief Ayato und grinste. Irgendwie waren er und meine Mutter in den letzten Wochen best friends geworden, zumindest fühlte es sich so an.

Als wir uns dann auf der Couch bequem gemacht haben und einen Film aussuchten, kuschelte ich mich an Ayato und sah zum Fernseher. Ayato legte seine Arme um mich und ohne dass ich es sah wusste ich, dass er mich beobachtete und dabei glücklich lächelte.

Er gab mir immer mal wieder ein paar Küsschen auf den Kopf, was mich immer wieder zum Lächeln brachte. Dann, nach der Hälfte des Filmes, schlief ich bereits ein und kuschelte mich fest an Ayato.

I love you, IdiotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt