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„Aufwachen Natsulein~" „Hm?" Ich öffnete verschlafen die Augen und setzte mich auf. „Wie viel-" Ich sah auf die Uhr und erschrak. „Es ist schon 21 Uhr?!" Ayato kicherte und setzte sich auch auf. „Ja, du hast bis jetzt gepennt." Daraufhin knurrte mein Magen laut und ich sah verlegen weg. Ayato lächelte und küsste meine Wange. „Lass uns runter gehen. Ich hab auch ein bisschen Hunger." „Bist du etwa die ganze Zeit bei mir gewesen?" „Aber natürlich. Ich lass dich nicht einfach so alleine." Ich lächelte und sah ihn wieder an. „Danke, aber wenn du Hunger oder Durst hast, dann ka-" „Dann bleib ich trotzdem bei dir." Ich sah ihn an und nickte dann leicht. „Nagut." Daraufhin küsste ich seine Wange und stand dann auf. Ayato stand auch auf, doch statt loszugehen, drehte er mich zu sich und küsste mich lange. Ich errötete und erwiderte den Kuss dann mit geschlossenen Augen.

Ohne dass ich irgendetwas dagegen tun konnte, hob Ayato mich hoch und ging dann mit mir auf dem Arm nach unten. Ich legte die Arme um seinen Nacken und lehnte mich an ihn. Unten angekommen sah ich meine Mutter in der Küche stehen und sah, dass sie irgendetwas kochte. „Hallo Mama", rief ich lächelnd. „Oh hey ihr beiden. Euch hab ich heute ja noch gar nicht gesehen." Sie lächelte freundlich und Ayato begrüßte sie daraufhin auch.

„Können wir dir bei irgendetwas helfen?", fragte mein Freund schließlich. „Mh ja ihr könntet den Tisch decken." „Ok." „Ayato? Kannst du mich solange wieder runterlassen?" Er zögerte etwas und nickte dann leicht. Er setzte mich wieder ab und fing dann an den Tisch zu decken. Ich half ihm dabei und bemerkte, dass er etwas traurig aussah. „Ayato, komm mal her." Kurz darauf stand mein Freund dann auch schon vor mir. Ich zog ihn an seiner Krawatte sanft zu mir herunter und küsste ihn mit geschlossenen Augen. Er erwiderte den Kuss natürlich sofort und legte die Arme um mich. „Du darfst mich nachher wieder nach oben tragen, ok?" „Hm... Okay." Ich lächelte und küsste seine Wange kurz. „Soo, das Essen ist fertig." Wir nickten beide und setzten uns dann an den Tisch, um zu essen.

Nachdem wir damit dann auch schon fertig waren, deckten wir den Tisch wieder ab, jedoch kam Ayato danach nicht zu mir, um mich nach oben zu tragen. „Ayato?" Ich sah zu ihm und bemerkte, dass er sich an der Tischkante abstützte und diesen leicht keuchend anstarrte. „Ayato!" Ich rannte schnell zu ihm und legte die Hände an seine Schultern. „Hey Ayato! Alles ok???" Er blickte mir kurze Zeit in die Augen und nickte dann. „Jaja, alles gut. Na komm." Daraufhin nahm er mich auf den Arm und trug mich nach oben. Ich sah ihn weiterhin sehr besorgt an und fasste dann an seine Stirn. Meine Augen weiteten sich, als ich spürte wie warm er war und ich kletterte dann sofort aus seinen Armen. „Nichts ist ok...! Du hast Fieber... Ich bring dich jetzt ins Bett und da lässt du dich dann bitte von mir versorgen." Ich sah ihn streng, aber auch besorgt an und er sah mich nur verwundert an. „Alles gut. Mir geht es blen-" Bevor er fertig sprechen konnte, kippte er um und fiel mit einem dumpfen Knall auf den Boden. „AYATO!" Ich kniete mich sofort zu ihm und hob seinen Kopf an.

„Natsu, was ist passiert??", hörte ich meine Mutter rufen, als sie gerade die Treppe nach oben stürmte. „Ayato ist umgekippt!" Sie sah geschockt und besorgt zu uns und hob Ayato dann hoch. Ich war erst für eine Weile lang sprachlos, da ich von meiner Mutter nie erwartet hätte so stark zu sein, doch dann stand ich schnell auf und rannte in mein Zimmer. Meine Mutter folgte mir mit Ayato und legte diesen dann vorsichtig ins Bett. „Bleib du bei ihm." Ich nickte und setzte mich neben meinen Freund. Er hatte eine sehr schnelle und unregelmäßige Atmung, weshalb ich mich zu ihm herunterbeugte und ihn lange Küsste. Seine Atmung wurde dadurch viel ruhiger und ich strich ihm sanft durch seine Haare.

„Ich bin wieder da." Ich sah zu meiner Mutter und rutschte etwas zur Seite. Meine Mutter kniete sich neben das Bett und legte einen nassen Lappen auf Ayato's Stirn. „Er schwitzt sicher viel. Würde es dir was ausmachen, wenn du ihm was anderes anziehst?" Ich schüttelte den Kopf. „Kann ich machen." Sie nickte und stand dann wieder auf. „Hier hast du ein Fieberthermometer. Ich mache ihm solange etwas Tee und eine Hühnersuppe." „Ok." Ich nahm das Thermometer dankend an und daraufhin verschwand meine Mutter auch schon wieder.

„N-Natsu...", hörte ich Ayato leise sagen. „Ich bin hier Liebling." Vorsichtig strich ich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und küsste seine Wange. „Nicht... So wirst du auch noch krank..." „Hey, es ist alles gut. Ich werde nicht krank, mach dir keine Sorgen." „O-Ok..." „Hier, trink das." Ich hielt ihm lächelnd ein Glas Wasser hin und half ihm sich aufzusetzen. Er nahm es schwach mit beiden Händen und trank ein paar Schlückchen. Ich nahm es ihm vorsichtig wieder ab und stellte es auf den Nachttisch. „Schaffst du es kurz so sitzen zu bleiben?" Er nickte schwach und ich stand auf. „Gut, danke." Ich holte ihm etwas viel bequemeres zum Anziehen und setzte mich auf seinen Schoß.

„Arme hoch", sagte ich mit einer sehr sanften Stimme. Er hob seine Arme langsam an und ich zog ihm sein jetziges T-Shirt aus. „Oder willst du vielleicht erst baden, bevor ich dir etwas Frisches anziehe?" Er zögerte kurz und nickte dann. „Kannst du... dann vielleicht mitkommen..." „Aber natürlich kann ich das." Ich lächelte und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke..." „Mach ich doch gerne." Ich stand auf und nahm seine Hand sanft. Er nahm meine Hand auch schwach und stand auch auf. „Achtung", sagte ich und stützte ihn, da er gerade etwas getaumelt hatte.

Nachdem wir schließlich im Bad angekommen waren, ließ ich Wasser in die Wanne ein und Ayato zog sich aus und setzte sich dann in diese. Ich schmunzelte etwas und zog meine Kleidung dann auch aus. Bevor ich mich allerdings auch nur einen Schritt bewegen konnte, wurde ich von Ayato mit in die Wanne und auf seinen Schoß gezogen. Ich errötete und sah dann weg. „Hehe", grinste er und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich lehnte mich an ihn und wurde immer röter, da er mich noch etwas mehr auf seinen Schoß und doller an sich drückte, bis ich dann schließlich knallrot war. „Was ist denn?" Ich bekam kein Wort aus mir heraus und versuchte es zu ignorieren, dass ich ohne Kleidung auf seinem Becken saß.

Nach kurzer Zeit drückte er mich dann schnell von seinem Schoß runter und sah weg. „Tut mir leid..." „S-Schon ok..." Er zog seine Beine an, sodass jeder von uns eine Hälfte der Badewanne hatte. Ich sah ihn an und bemerkte, dass er sich deshalb jetzt schlecht fühlte. Mein Blick wurde wieder besorgt und dann lächelte ich leicht. „Hey, es ist wirklich ok. Ich... war musste nur kurz alles zuordnen..." Daraufhin drückte ich seine Beine wieder nach unten und zog mich auf seinen Schoß. „A-" „Shh, es ist wirklich alles gut. Mach dir keine Sorgen. Du ruhst dich jetzt einfach nur aus und lässt mich dich waschen, ok?" Er zögerte lange und nickte dann leicht. Ich lächelte und küsste ihn liebevoll.

Dann fing ich an ihn einzuseifen und es wieder abzuwaschen, als ich fertig war. Seine Haare wusch ich ihm auch und dann wusch Ayato mich auch. Ich wurde rot und sah ihn an. „Das musst du nicht machen..." „Ich will aber. Wenn du nicht mehr willst hör ich aber sofort auf." „Schon ok..." Ich gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange und kuschelte mich an ihn. Nach einer Weile war er dann auch schon fertig und ich stieg aus der Wanne. „Na komm." Ich reichte ihm eine Hand und er nahm sie schwach. Sanft zog ich ihn hoch und aus der Wanne und gab ihm dann ein Handtuch, welches er sich sofort um die Hüfte band. Ich band mir auch ein Handtuch um die Hüfte und ging dann wieder mit Ayato ins Zimmer.

Dort angekommen, setzten wir uns aufs Bett und trockneten uns ab. Erst zog ich mir etwas an und dann half ich meinem Freund mit seiner Kleidung. Nachdem wir dann beide wieder Klamotten trugen, legten wir uns ins Bett und drückte Ayato sanft an mich. Dieser kuschelte sich dann an mich und schlief schnell ein. Ich lächelte und strich ihm liebevoll über den Kopf, bis ich dann auch schließlich einschlief.

I love you, IdiotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt