𝕋𝕙𝕖 𝕗𝕒𝕝𝕝𝕖𝕟 𝕒𝕟𝕘𝕖𝕝 // Oikawa x Reader (Idol AU oder so)

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Oikawa's Sicht

Es war kurz nach 4 Uhr morgens. Ich hörte wie Suga ins Badezimmer ging. Ich hatte in dieser Nacht kein einziges Auge zugemacht. Was nach dem Verschwinden unserer Freundin wohl kein Wunder war. Jano und meine Prinzessin waren wie vom Erdboden verschluckt. Handys waren aus und weit und breit keiner Spur von den beiden. Das gesamte Security-Team, ein Teil des Staff-Teams und fast alle Bodyguards suchten aktuell nach Ihnen. Nach und nach wurden die Member wach. Zum Schluss stand ich auf. Am Frühstückstisch herrschte eine unangenehme Stimme und Sowohl Suga als auch Suna warfen mir immer wieder seltsame Blicke zu, die ich einfach ignorierte. Es war klar, dass beide eine Art verdacht haben, immerhin habe ich die beiden Jungs nach etwas sehr persönlichem gefragt.

"Wenn ihr ein Problem mit Oikawa habt, sprecht ihn an oder so aber eure Blicke nerven", fauchte Teruhsima. Oh wow unser Sonnenschein ist also heute ebenfalls mit einem falschen Fuß aufgestanden. "Wir haben kein Problem mit ihm", meinte Suga betont ruhig. Sofort sah ich hoch. "Ihr seit echt solche Idioten, wenn ihr denkt, dass ich etwas damit zu tun habe, dass sie weg ist! Ich habe versucht sie- Warte! Ich glaube, ich weiß, wo sie ist", schrie ich kurz auf. Während ich über unsere 'Unterhaltung' nachdachte fiel mir eine Info vor mein inneres Auge. Sofort stiegen Tränen auf, als ich los rannte. In ihrem ganzen Zimmer suchte ich nach diesem beschissenen Flugticket. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich einfach in ihrem Zimmer war und alles auseinander genommen hatte, was mir in die Hände kam. Irgendwann hatten die Tränen aufgehört und sich nur eine Leere in mir breit gemacht. Und zum ersten Mal seit einer Ewigkeit wusste ich, dass dieses Mädchen mehr war wie nur mein Ruhepol. Ich hatte mich verliebt und es tat weh, zu wissen, dass sie jetzt weg war.

"Oikawa", sanft strich Suga über meinen Rücken. Er sah zu den anderen Membern. Genervt seufzte ich auf, als das Handy des Leaders zu klingeln begann. "Wieso ruft Kageyama bei mir an?", fragte er sich selbst. "Hey... äh, ja, Oikawa ist hier bei mir... Ja ich wieß, dass du seine Nummer nicht mehr hast, danke aber- ja klar, wenns wichtig ist", murmelte Suga. Dieser überreichte mir sein Handy. Irritert sahen mich alle an. "Oikawa, ich sitz grad mit meinem Team am Flughafen und wir haben gerade deine kleine Freundin gesehen. Ich weiß von ein paar Leute, dass sie weg ist", redete er los. Innerlich verfluchte ich mich, dass ausgerechnet Kageyama es war, der sie fand. "Kannst du... kannst du sie bitte aufhalten, egal was sie vor hat? Wo seit ihr, ich komme zu euch?!", rief ich völlig aufgebrach. Ich sprang auf und war bereit los zu rennen.

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Das Team und ich wurden zum Dreh geschickt. Ich durfte sie nicht wie erhofft abholen. Nach dem Dreh, rannte ich die Treppen hoch und riss die Tür auf. Dort saß sie und sah mich völlig ausdruckslos an. Jano saß daneben, in seinen Handen hielt er ein kaputtes Handy. "Geht es dir gut?", flüsterte ich und kniete mich zu ihr. Ihr Blick lag eine Weile auf mir, ehe sie ihr Gesicht wegdrehte. "Du hast uns einen riesen Schrecken eingejagt, als es hieß, du bist weg", sagte Suna. Sie stand auf und umarmte Suna. Ihr Gesicht war versteckt. "Sorry Jungs", hauchte sie. "Schon vergessen okay? Das nächste Mal sag irgendjemanden bescheid okay?", Suga strich über ihren Kopf und sie nickte leicht. Danach sah sie zurück zu mir und bei ihrem Gesichtsausdruck gefror mir das Blut in den Adern und sofort zog sich mein Körper Schmerzhaft zusammen. Was war nur passiert?

In der folgenen Woche war sie öfter bis spät in der Nacht unterwegs und sie ignorierte mich, blieb zunehmend oft bei Sugawara und Suna. Über das Wochenende war sie mit Jano in Miyagi. Und wir Jungs waren alleine bis auf Akaashi, der war ebenfalls über das Wochenende außer Haus. "Oikawa?", Suna stand urplötzlich neben mir. Ich drückte die falschen Tasten und mein Klavier gab ein sehr ekelhaften Ton von sich. "Hm?" fragte ich und drehte mich zu ihm um. "Ich glaube, ich muss mit dir reden. Aber über dich", gestand Suna. Er setzte sich zu mir und etwas verwirrt sah ich dabei zu, wie er begann eine leichte Melodie zu spielen. Sit wann konnte er Klavier spielen und seit wann kümmerte er sich ausgerechnet um MICH?