𝕋𝕙𝕖 𝕗𝕒𝕝𝕝𝕖𝕟 𝕒𝕟𝕘𝕖𝕝 // Oikawa x Reader (Idol AU oder so)

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y/n's Sicht

!!!!! Triggerwarnung !!!!!

Mein Herz schlug so unfassbar schnell, das sich nicht wusste, was ich tun sollte. Mein Atem ging so unregelmäßig, dass bereits das Sitzen weh tat. Ich bekam Panik. Ich wollte nicht von Oikawa mit meiner Vergangenheit konfrontiert werden. Ich vertraute ihm, wieso tat er mir das dann an? Er musterte mich und so langsam erkannte ich die Sorge in seinem Gesicht. "Bitte, Prinzessin. Lass mich sehen, was dir so weh getan hat", bat er mich, umgriff meine Hände und schenkte mir den Schutz und Halt, den ich gebrauchte.

Kurz versuchte ich mich gegen die Annäherung und dem Gespräch zu wehren, aber dann merkte ich, dass ich das eigentlich gar nicht wollte. Ich wollte, dass Oikawa endlich verstand und vielleicht endlich einsah, dass die letzten Jahre mich nicht von allem schlechten Geheilt hatte sondern mich es nur akzeptieren lassen hat.

Ich holte tief Luft und atmete tief ein und aus. Das würde ein langes und verdammt Schmerzhaftes Gespräch werden.

"Meine ältere Schwester stand schon immer auf ihren eigenen Beinen. Als älteste Tochter konnte sie tun und lassen was sie wollte und genau das tat sie. Als meine jüngere Schwester und ich geboren wurden, waren wir eigentlich nur Mittel zum Zweck. Schon damals war das wichtigste in der Familie diese beschissene Firma. Es war klar, dass ich sie bekommen sollte und von Klein auf wurde ich jeden Tag in meinen Schulferien in das Gebäude gesteckt. Aber statt zu lernen wie die Firma funktionierte wurde ich in die Küche und der Anmeldung und den Assistenten zugeteilt, die immer wieder Babysitter spielten, mir jedoch auch alles wichtige verheimlichten. Und da meine Eltern eh nie zuhause waren habe ich mit 10 angefangen auch auf meine Schwester aufzupassen. Eine andere Wahl hatten wir ja irgendwie nicht", begann ich. Oikawa starrte mich einfach nur an.

"Ich habe es in Miyagi geliebt okay? Ihr alle wart echt cool und vor allem du warst besonders. Als du dann den idioten raushängen lassen hast, habe ich dich echt gehasst. Zurecht. Ich hatte nie irgendjemanden und dann warst du da. Die einzige Person in meinem Leben die einfach... einfach nur da war. Die nichts verlangte oder mich mochte wegen meinen Eltern. Du warst einfach du und du mochtest mich, weil ich war wie ich eben war"

"Die Umzüge haben dir das Herz gebrochen. Plötzlich warst du wieder alleine und ich Idiot war zu stur um auch nur einmal zu fragen, wie es dir geht", hauchte er. Der Selbsthass stand ihm ins Gesicht geschrieben. Ich zuckte nur mit den Schultern. Jetzt, Jahre später, konnte ich daran eh nichts mehr ändern. "Ich habe deinen Erfolg regelmäßig verfolgt. Ich war stolz auf jeden Fortschritt von dir, auch wenn es jedes Mal weh tat deinen Namen zu hören. Plötzlich warst du der Star und standest im Rampenlicht. Aber das war okay. Und ich? Ich wurde zur Nekoma geschickt. Wurde gezwungen die Managerin der Jungs im Volleyballclub zu sein und meine Eltern hatten echt alles versucht mich mit Kuroo zu verkuppeln, aber naja, dein Verlust hatte mir gezeigt, dass ich niemanden außer mir vertrauen kann. Und irgendwann, konnte ich nichteinmal mehr mir vertrauen", meinte ich. Oikawa sah mich an und ich konnte sehen wie es in seinem Hirn ratterte. Worüber er auch immer nachdachte, er sollte es lassen.

"Ich war irgendwie immer die Außenseiterin. Ich, die reiche Schlampe geht auf die Nekoma Oberschule und chillt mit den Jungs des Volleyballclubs. Dazu, war ich ruhig und hatte mich aus allem rausgehalten. Hatte keine Freunde und... keine Emotionen. Ich habe mich ständig um meine Schwester gekümmert und war mehr für sie da als meine Eltern", sprach ich weiter. Oikawa hatte seinen Kopf gesenkt. "Ich war das Mobbingopfer der Schule. Es war schlimm, immerhin war ich Psychisch mehr als labil. Und dann sowas? Ich war völlig am Ende. Dann haben die Verletzungen angefangen", begann ich.

"Warte, du hast dich selbstverletzt?", kam es von ihm. Ich seufzte, brachte es zu stande zu nicken und gleichzeitig den Kopf zu schütteln. "Nicht so richtig", begann ich. Er hob eine Augenbraue. "Meine Mobber haben mich regelmäßig nach der Schule verprügelt. Es tat so unfassbar weh und ich war regelmäßig im Krankenhaus. Irgendwann hatte es begonnen, dass ich Angst bekam aufzustehen. Das Haus zu verlassen. Zu Atmen. Ich hörte auf zu Essen und zu Schlafen und irgendwann, als ich den Bezug zur Realität verlor, haben mir die Schmerzen durch die Prügeleien eine Art Sinn gegeben. Dann wusste ich, dass das alles real war. Und ich nicht einfach nur in einem Alptraum gefangen bin", ich holte zittirg Luft. Es tat weh darüber zu reden. "Irgendwann hatte ich mich freiwillig verprügeln lassen, damit ich merkte, dass ich lebte"

"Du... wann hat das aufgehört?", fragte er mich. Ich legte den Kopf schief. "Du hast deinen Körper immer geschadet, wie eine Sucht. Aber man hat doch Entzugserscheinungen oder nicht? Auch bei sowas oder?", fragte er mich ruhig. Die Frage die er dabei nicht aussprach, hing zwischen uns in der Luft. Er wollte wissen ob ich mir immer noch Schmerzen zufügte, sei es durch andere oder durch mich selbst. "Wann das aufgehört hat?", fragte ich eher mich selbst als ihn. Tooru nickte. "Nie. Glaube ich. Es tut weh aber ich habe keine Verletzungen", seufzte ich. "W-Was ist mit der Zeit bei uns? Ging es dir da nicht gut?", hauchte er. Ich schüttelte den Kopf. "Doch, aber nicht so wie es sollte. Ich meine... ständig lastete dieser Druck auf mir und dann meine Eltern die eh kaum existent waren und-", ich unterbrach mich selber.

"Es tut mir so leid. Ich wusste, dass du Narben hast und ich wusste, dass du niemanden traust aber ich habe nie in Frage gestellt warum du handelst wie du handelst und es tut weh zu sehen wie sehr du leidest, dabei ich liebe ich dich und will nicht, dass du Schmerzen hast", brabbelte er.

"Tooru... lass es"

"Shit, es tut mir so leid, Darling", eine Träne fiel stumm von seiner Wange.

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I know! Ich halte meinen Uplodeplan nicht ein. Ich versuche es wirklich aber zur Zeit kann ich schlaf, Arbeit und Termine + die Storys unter einem Hut bringen.

Aber i guess bald wird es besser, bis dahin trotzdem viel Spaß beim Lesen

~F