Kapitel 3

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Elina

Irgendwer rüttelte an meiner Schulter und machte mich wach. Ich gähnte und öffnete die Augen. Es war Blake.

Er sah mich mit einem Lächeln an und sagte:,, Aufstehen Faulpelz, und zieh dir die Klamotten an die ich dir gegeben habe." Er stöpselte mich von den Geräten ab, die zu meiner Überraschung nicht pipsten, und ich stand auf.

Ich ging in das Nebenzimmer hinein(es war ein Badezimmer mit Klo, Dusche und Hygieneartikel) und zog mir die Klamotten von Blake an, allerdings waren sie viel zu groß.

Ich ging wieder aus dem Bad heraus und Blake konnte sich ein Lachen wohl nicht verkneifen und lachte aber ziemlich leise.

Als er fertig war mit lachen gingen wir aus dem Zimmer und schleichten uns an den schlafenden Männern vorbei die vorhin mit dem Artzt in meinem Zimmer waren.

Wir gingen einen ziemlich langen Flur entlang und nach einer gefühlten Ewigkeit hielt Blake vor einem Zimmer an und deutete darauf.

Ich ging herein und meine Schützlingen fingen alle an zu lächeln und liefen auf mich zu. Sie umarmten mich und fragte mich wie es mir geht. Ich antwortete:,, Mir geht es gut und euch?"

Sie antworteten alle synchron:,, Uns geht es gut." Das beruhigte mich sehr.

Doch bevor ich mich weiter freuen konnte fragte mich Aria(eine meiner Schützlinge):,, Warum halten die uns gefangen und werden sie uns töten?"

Ich warf einen kurzen Blick zu Blake und antwortete dann:,, Ich weiß zwar nicht warum sie uns gefangen halten aber sie werden uns ganz bestimmt nicht töten."

Ich nahm sie in die Arme, doch plötzlich stieß ich eine Vase um und sie prallte hart auf dem Boden auf.
Ich schaute Blake an doch dieser gab mir ein Zeichen das ich weiter machen soll.

Nach ein paar Minuten sagte eine dunkle Stimme, die mir bekannt vorkam:,, Habe ich nicht gesagt sie darf die Kinder nicht sehen?"

Ich drehte mich um und musterte den Typen der gerade rein gekommen ist (muskolös, schwarzes Hemd, schwarze Anzugshose, Haare nach hinten gekämmt und eingegelt, smaragdgrüne Augen) aber er würdigte mich keines Blickes und als ich fertig war ihn zu mustern sagte Blake ganz gelassen:,, Bruderherz, klar hast du das gesagt aber sie war so traurig darüber, dass ich ihr es erlaubte."

Blake's Bruder ballte seine Hände nun zu Fäusten und seine Knöchel liefen weiß an. Er wollte gerade auf ihn zugehen da stellte ich mich vor ihn und sagte:,, Das ist alles meine Schuld. Ich habe Blake dazu überredet."

Als ich dies gesagt habe guckte er mir nur noch in die Augen und sagte zu Blake das er gehen sollte und dies tat er auch.

Nun forderte auch er mich auf aus der Tür zu gehen. Ich tat wie mir befohlen und ging aus der Tür raus.

Er kam mir nach, sah mir mit einem ernsten Blick in die Augen und sagte:,, Ich werde dich zu einem anderen Zimmer führen und das wird absofort dein Schlafzimmer sein."

Ich nickte und er zog mich an meinem Arm neben ihm her. Er hatte so eine Wut in den Augen das ich ihn vom Thema ablenken wollte. Also fragte ich:,, Wie heißt du?" Er antwortete:,, Mein Name ist Yeal Talorc, der Alpha des Rudels."

Er entspannte seine Gesichtszüge weshalb ich weiter meine unbeantworteten Fragen stellen wollte:,, Warum habt ihr mich eingesperrt?"

Mit einem Lächeln im Gesicht antwortete er:,, Damit dich deine schönen kleinen Füße nicht von hier weg bringen und sich im Wald verirren."

Ich war verwirrt. Warum sagte er das meine Füße hübsch sind und warum darf ich nicht von hier weg?

Als ich mich wieder in der Lage fühlte etwas zu sagen fragte ich:,, Warum darf ich nicht von hier weg und warum habt ihr mich nicht getötet?"

Er schweigte ein paar Sekunden und antwortete mir dann:,, Weil du meine Mate bist."

Nach diesen Worten war ich verwirrter als zuvor. Erstens: Was ist denn eine Mate? Und zweitens: Das gibt ihm lange nicht das Recht mich hier einzusperren.

Ich hackte also wieder nach:,, Also erstens: Was ist eine Mate? Und zweitens: Selbst wenn ich deine Mate bin gibt dir das noch lange nicht das Recht mich hier einzusperren."

Er antwortete bestimmerrisch:,, Also erstens: ich bin über dich gestellt, dass heißt ich kann mit dir tun und lassen was ich will und zweitens: Was eine Mate ist erkläre ich dir zu einem anderen Zeitpunkt."

Ich guckte ihn empört an doch er würdigte mich keines Blickes.

Schließlich blieb er vor einer Tür, stehen öffnete diese und zerrte mich hinein.

Er sagte noch das Klamotten im Schrank liegen würden, ein Bad in hinter der Tür ist die an mein Zimmer angrenzt und das mir jeden Tag mehrmals eine Schüssel mit Blut hingestellt wird.

Dann ging er aus der Tür und ich hörte wie sich ein Schlüssel im Schloss umdrehte.

Ich war so wütend das ich auf die Tür zulief, dagegen hämmerte und sagte:,,Du kannst mich hier nicht ewig einsperren Yeal Talorc!"

Meine Mate ist ein VampirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt