Kapitel 18

116 5 0
                                    

Yeal

Ich mache mir wirklich Sorgen um Elina. Sie hat die Gedankenverbindung geblockt und meldet sich auch nicht mehr. Was wenn sie sich verletzt hat oder schlimmeres?! Daran sollte ich nicht denken ich meine bestimmt geht es ihr gut sonst hätte sie sich doch gemeldet oder?

Das ist doch nicht mehr zum Aushalten! Ich will, dass ich Elina endlich wieder in die Arme schließen kann und sie in Sicherheit weiß! Und nicht das ich jede Sekunde rätseln muss ob es ihr gut geht oder eben nicht! Andererseits muss ich aber auch um mein Rudel kümmern und darf dieses nicht vernachlässigen. Ach das ist alles so kompliziert!

Hoffentlich meldet sie sich bald, denn ansonsten raste ich aus! Wenigstens kam Marc, mein Beta, zu Tür hinein und wollte noch etwas wegen den Neuen im Rudel klären. Danke Marc für die Ablenkung.

Als wir fertig waren kam Mary völlig aufgelöst und voller Tränen in mein Arbeitszimmer gestürmt und sprang regelrecht in Marc's Arme. Wir fragten beide was los wäre und nach einer halben Ewigkeit antwortete sie, immer noch mit Tränen in den Augen:,, Meine Eltern sind von Werwölfen umgebracht worden! Vermutlich waren es unsere Feinde! Und noch etwas anderes." Ich fragte darauf:,, Was ist denn Mary?" Sie antwortete:,,Gerüchten zufolge versuchen sie als Nächstes Elina zu finden und zu töten!"

Ohne weitere Worte sprang ich auf und rannte zur Tür aus dem Zimmer. Ich versammelte alle Werwölfe und stellte ein Suchtrupp mit mehr als 2000 Leuten zusammen die mit mir Elina suchen werden. Marc übernimmt in der Zeit wo ich nicht da bin meinen Posten. Ich muss SIE finden!

---------------------------------------------------------

Elina

Die Schritte kamen mir immer näher und ich versuchte mich noch zu verkriechen doch es war zu spät, denn ich wurde schon von der Person entdeckt. Ich konnte eine junge Frau mit langen blonden Haaren erkennen. Sie war ca. 2.00 Meter groß und hatte wunderschöne goldbraune Augen. Die mysteriöse Frau blieb vor mir stehen und fing an zu sprechen:,, Was macht ein Vampir in meinem Haus?" Ich schaute sie nur entgeistert an. Die Frau kam mir noch näher nahm meine Hand und ging mit mir in die kleine Küche.

Dort angekommen ging sie auf den Wasserkocher zu, nahm ihn in die Hand und füllte Wasser hinein. Ich war komplett verwirrt. Sie goss das Wasser als es fertig war zu kochen in eine Tasse, nahm ein paar Kräuter und tat diese dann in einen Beutel, den sie in das warme Wasser hinein steckte.

Als das ganze fertig war stellte sie die Tasse vor mir ab doch ich machte eine ablehnende Bewegung doch sie sagte sanft:,, Trink, es wird dir dadurch besser gehen." Ich überlegte eine Weile ob ich das wirklich trinken sollte. Schließlich trank ich einen kleinen Schluck und merkte, dass das Getränk eine wohlige Wärme in mir ausbreitet. Die Frau lächelt mich an und streicht mir kurz vorsichtig über mein Haar.

Etwas komisch fand ich das schon doch irgendwie fühlte sich das gut an warum auch immer. Ich schaute ihr nochmal ins Gesicht und sah kurz ein paar Falten doch diese verschwanden so schnell wie sie gekommen sind. Das muss ich mir eingebildet haben. Ich trank das Getränk noch schnell aus und als sie merkte das ich fertig war mit trinken nahm sie die Tasse und stellte sie zurück ind die Küche.

Sie wiederholte ihre Frage wieder und diesmal antwortete ich darauf:,,Ich suche Schutz, denn der Feind von meinem Mate hat mich mit sich genommen allerdings bin ich von dort abgehauen aber zu meinem Mate will ich auch nicht, weil..." Ich verstummte und mir kullerten Tränen aus meinen Augen über meine Wangen. Die Frau nahm mich in ihre Arme und versuchte mich zu beruhigen. Aber es half nicht, weil ich dir ganze Zeit an meine Eltern denken muss. Sie waren so toll und haben den Tod nicht verdient.

Ich würde mich am liebsten an diesen Arschlöchern von Wewolf rächen. Hey, das ist gar keine so schlechte Idee. Aber ich kann ja schlecht irgendwelche Leute von Yeal töten. Das muss ich ja gar nicht ich meine wenn ich zu Yeal gefühlskalt bin ist es für ihn auch folter. Das werde ich machen aber ein Problem gibt es da noch: Will ich überhaupt zu Yeal zurück?

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, weil mein Körper wie gelähmt ist und weh tut. SCHEIßE EISENKRAUT!!!!!! Sie hat mich verarscht! Verdammt! Meine Augen gehen langsam zu und mir wird schwarz vor Augen...

---------------------------------------------------------

Ich wache in einem dunklen Raum auf. Mein Kopf dröhnt vor Schmerzen und ich kann mich kaum konzentrieren um einen klaren Gedanken zu fassen. Was soll ich denn jetzt machen? Ich versuchte meine Beine zu bewegen aber ich war immer noch gelähmt. Was mir bis jetzt aber noch gar nicht aufgefallen ist, ist das eine Person direkt neben mir liegt.

Oh Shit! Wer ist das denn jetzt? Plötzlich wird das Licht angemacht und neben mir liegt ein Oberkörperfreier Mann den ich nicht kenne. Er fängt an meine Wange zu streicheln und mir ein paar Haarsträhnen hinters Ohr zu schieben. Ich fand das richtig unangenehm aber ihn schien das nicht zu stören denn er macht seelenruhig weiter.

Irgendwann hörte er auf damit und starrte mir in die Augen. Ich merkte, dass das Eisenkraut aufgehört hat zu wirken und ich sprang aus dem Bett. Das schien ihm nicht zu gefallen, denn er fing an zu knurren und sagte bedrohlich:,, Komm wieder zurück oder du wirst es bereuen!!" Mit zögerlich Schritten ging ich auf das Bett zu und legte mich wieder rein. Er schlang seine Arme um meine Tallie und sagte mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht:,, Na geht doch meine Hübsche." Ich verzog angewidert das Gesicht und rollte mit meinen Augen was er mal wieder nicht gut fand weshalb er mich an meinem Kinn packt aber nur sanft, sodass es nicht weh tut und wütend sagt:,, Mach das nie wieder verstanden?!" Daraufhin nickte ich nur schnell und er schmiegt sich noch mehr an mich.

Anschließend raunt er mir ins Ohr:,,Du brauchst keine Angst haben. Ich tue dir nichts solange du nett bist und mir gehorchst." Er ließ von mir ab und geht zu einem Kleiderschrank hin und holt sich Klamotten heraus und sagte noch zu mir:,, Ich gehe jetzt duschen wenn was ist klopf gegen die Tür. Und noch eine Sache: Denk ja nicht daran abzuhauen das Haus wird von meinen Leuten bewacht und falls du es doch versuchen solltest wirst du bestraft." Nach seiner kleinen Ansprache geht er ins Bad und schloss die Tür hinter sich ab.

Verdammt was soll ich denn jetzt machen?...

Meine Mate ist ein VampirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt