Sasha Pov
Mit einem selbstbewussten Gang betrete ich das Söldnerschiff, es ist das einzige im Hafen.
Ich gebe mir Mühe, nicht meinem Instinkt nachzukommen und mich im Schatten zu verstecken, denn ich möchte als normales Mädchen wahrgenommen werden. Dementsprechend schnell bemerkt mich auch eine Söldnerin und schnauzt mich direkt an. Verschwinde sofort von diesem Schiff, Kleines Mädchen."
Empört schnaubend richte ich mich vor der Söldnerin auf.
Ich bin vieles, aber definitiv kein kleines Mädchen. Ich suche eine Mitsegelgelegenheit und kann bezahlen. Interessiert?"
Für einige Sekunden mustert sie mich und nickt dann. Wenn du dich das traust, bist du herzlich eingeladen, mit meinem Chef zu sprechen. Ich bring dich zu ihm." Sie spaziert ohne sich umzusehen unter Deck, also aktiviere ich mein Observationshaki und folge ihr wachsam. Bei Söldnern weiß man nie. Einige Zeit später, in der die Söldnerin mich mehrfach zur Verwirrung im Kreis durch den Schiffsbauch geführt hat, was ich aber nicht kommentiert habe, halten wir vor einer großen, schwarzen Tür. Ein tiefes herein," ertönt auf das Klopfen der Söldnerin und wir betreten die Kapitänskajüte. Es riecht nach Tabak und billigem Schnaps, was ich einfach ignoriere. Diese Geruchskombi kenne ich noch sehr gut vom früher.
In einem zugestellten Büro auf einem schwarzen Sessel sitzt ein Mittelalter Mann mit grau meliertem Haar, gelben Zähnen und einem Bierbauch, der mich stark an John erinnert. Seine wässrig-grauen Augen starren mich gierig an und mir läuft es eiskalt den Rücken runter.Der Vergangenheit sei Dank, habe ich ein perfektes Pokerface und lasse mir mein Unbehagen nicht anmerken.
Du bist ja ein süßes Schnuckelchen. Soll ich für heute Nacht deine Dienste in Anspruch nehmen oder was willst du von mir?"
Der Ekelschauer, der mir den Rücken hinabläuft, ignoriere ich gekonnt.
Bitte verzeiht mir für das Missverständnis, doch ich hege keinerlei Interesse daran, Eure nächtliche Begleitung zu sein. Ich wollte höflichst darum bitten, mich bis zur nächsten bewohnten Insel mitzunehmen."
Der Anführer der Söldner betrachtet mich einmal von oben bis unten und nickt dann. Einverstanden, Kleines. Wir legen heute Abend ab. Helia, zeig ihr ihre Kajüte." Die Söldnerin nickt und verlässt kommentarlos den Raum, also folge ich ihr. Bei dem Dreckskerl muss ich vorsichtig sein. Anscheinend gefällt ihm mein Körper und eine Abfuhr lässt er bestimmt nicht gelten.5 Tage später
Ich habe zwar meine eigene Kajüte bekommen, aber der Käpt'n, Purse (engl. ausgesprochen) heißt er, hat mich schon des öfteren dort aufgesucht, in der offensichtlichen Hoffnung auf Sex. Also bin ich dazu übergegangen, möglichst vielen Söldner*innen den Wachdienst abzunehmen und mich im Krähennest zu verstecken. Von Helia hab ich für meinen Aufenthalt auf dem Schiff ein paar Outfits bekommen, denn ein Shirt und einen Hose ist auf Dauer nicht allzu viel. Also trage ich jetzt eine kurze Jeans und ein schwarzes Oberteil
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Ich möchte eine Familie (one piece ff)
FanfictionHast du eine Traumwelt? Eine Welt, um der Realität zu entfliehen? Sasha's Traumwelt rettet sie vor dem Aufgeben. Ihre Traumwelt ist aber auch plötzlich kein Traum mehr, sondern Realität. Doch wie kommt sie dorthin? Und was erlebt das Mädchen dort? M...