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Nach einer kurzen Pause, Shanks und Ben haben in der Zwischenzeit die putzigen Nahrungstiere befreit, fühle ich mich schon viel besser. Unbemerkt gehe ich zu ihnen und betrachte den ausgelassenen Haufen, der sich teilweise in Shanks Umhang und Hose festgekrallt hat.

Ben grinst seinen Captain an. „Sieh einer an, wie ein Magnet." „Stimmt, aber Ben, jetzt müssen wir sie doch mitnehmen und einen Schiffzoo aufmachen." „Wenn du das tust, zettle ich eine Meuterei an und löse dich als Kaiser ab." Shanks lacht erleichtert und streichelt eine Zwiebelkatze. „Ach, und ich dachte schon, du drohst mir mit Enthaltsamkeit." „Gute Idee, wenn dir das wichtiger ist, als dein Titel und Sake." Ich verstecke mich in den Schatten, um die interessante Unterhaltung zwischen den beiden nicht zu unterbrechen. „Fast alles ist mir wichtiger, als dieser Titel, aber du kannst stolz darauf sein, dass ich dich dem Alkohol vorziehe." Ben legt hastig eine Hand auf den Mund des Kaisers. „Nicht so laut, Sasha ist verdammt aufmerksam!" „Ich verstehe immer noch nicht, warum deine Tochter nichts wissen soll. Schämst du dich dafür?" „So ein Blödsinn! Ich bin mir nur unsicher, wie sie darauf reagieren würde und möchte nichts falsch machen. Ich will sie nicht verlieren." „Ich kann deine Angst nachvollziehen, Ben. Aber hast du nicht gehört, was dein Töchterlein eben im Labyrinth gesagt hat? Sie hätte nichts dagegen, wenn wir zusammen wären."

Ben macht sich Sorgen, dass ich ihn wegstoßen könnte? Dabei habe ich doch ständig Angst, dass Ben irgendwann erkennt, wie anstrengend meine Vergangenheit in Wahrheit ist, dass er irgendwann genug von mir hat, dass er mich irgendwann verlässt. Und ganz gleich, wie gut wir uns momentan verstehen, eine kleine Unsicherheit nagt nach wie vor in meinem Bauch. Das Resultat unzähliger Enttäuschungen und Ablehnungen. Ich weiß nicht, ob ich diese Unsicherheiten irgendwann hinter mir lassen kann, oder die Alpträume. Wenn ich neben Ace schlafe, bekomme ich keine, doch seit ich von der Moby gefallen bin, sind die zuverlässig wieder da. Seit Ben mich unabsichtlich getriggert und in eine Panikattacke versetzt hat, träume ich zuverlässig wieder von meiner Vergangenheit, meinem Schmerz und einzig der Angewohnheit, dass ich dabei nicht schreiend, sondern nur schweißnass und außer Atem aufwache, ist es zu verdanken, dass die Rothaar-Piraten noch nichts gemerkt haben. Natürlich könnte ich Ben davon erzählen, doch erstens macht er sich schon genug Vorwürfe und zweitens überkommt mich dann eine Panik, die mich reglos erstarren lässt. Vermutlich ein unbewusster Schutzmechanismus, um durch meine Vergangenheit nicht noch mehr Menschen zu verlieren. Aber vielleicht sollten wir mal eine Therapie-Runde starten. Ben, ich und Shanks als Therapeut. Manchmal haut ja ganz gute Weisheiten raus und vielleicht kann er ja Ben davon überzeugen, dass ich ihn auf keinen Fall verstoßen werde. So ein Verhalten wie meine Pflegefamilien  kann Ben gar nicht zeigen und egal, was er anstellt, ich werde ihm wahrscheinlich immer verzeihen.

Ich möchte eine Familie (one piece ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt