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Ein großes H A L L O  an alle lebensfähigen Individuen, die diese Story hier noch nicht aufgegeben haben 👋🏻
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SASHA POV
Ich spüre, wie zwei mächtige Personen sich der Küche nähern, doch ich bleibe einfach mit meinem Essen bei Tjano sitzen. Messer zur Verteidigung gibt es hier genug...für den Notfall. Eigentlich hatte ich den Entschluss gefasst, einigermaßen mit meinen Irgendwie-Rettern-doch-nicht-Menschenhändlern auszukommen. Also bin ich in meinem Inneren so angespannt, wie Robin Hoods Bogensehne, während mir von außen nichts anzumerken ist. Mit einem leichten Knarzen öffnet sich die Tür der Kombüse und ich spüre, wie sie eintreten...

 Nein, nicht im Ernst, oder? Das kann doch jetzt nicht wahr sein!! Ich glaube, ich bin im falschen Film oder ich träume

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Nein, nicht im Ernst, oder? Das kann doch jetzt nicht wahr sein!! Ich glaube, ich bin im falschen Film oder ich träume...schon wieder. Die ganze Zeit bin ich ausgerechnet vor dieser Crew weggelaufen?! Was besseres hätte mir nicht passieren können und ich Idiotin saufe fast ab. Aber mir wird auch klar, dass ich von Anfang an keine Chance hatte, diesen Kampf zu gewinnen. An das Level dieser Crew, dieser Piraten, meiner Idole werde ich niemals in meinem Leben auch nur kratzen können. Staunend betrachte ich die drei eindrucksvollen Narben, die in diesem Licht sehr gut zu sehen sind. Durch diese werden die dunklen Augen betont und das dunkelrote Haar, das in Strähnen in die Stirn fällt.

 Durch diese werden die dunklen Augen betont und das dunkelrote Haar, das in Strähnen in die Stirn fällt

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Der rote Shanks betrachtet mich neugierig und ich spüre, wie sein Haki sich in der Küche ausbreitet. Der Koch sieht auf und lächelt seinen Captain und Vize an.
„Shanks, Ben, alles in Ordnung? Das Essen ist in 20 Minuten fertig." Ben zieht gelassen an seiner Zigarette. „Alles gut, Tjano. Wir waren nur auf der Suche nach unserer Ausreißerin hier." Ich lächle den Vize der Rothaarpiraten unschuldig an. „Verzeiht mir bitte mein ungemeldetes Verschwinden aus den mir zugewiesenen Räumlichkeiten. Wenn ich mich erklären dürfte, mein Körper hat nach Tagen der Verweigerung auf seine Nährstoffe bestanden, da war ich leider machtlos. Ich hoffe, ihr könnt mir meine Schwäche verzeihen."
Nach dieser Ansprache schiebe ich mir eine Gabel Speck in den Mund und warte gespannt auf die Reaktionen der Männer.                     Ein paar Sekunden brauchen ihre Köpfe scheinbar, bis die Information übermittelt wurden. Dann stößt Ben grinsend den Rauch aus seiner Lunge, während Shanks einen Lachanfall bekommt und Tjano besorgt um mich herumtanzt und fragt, weshalb ich denn fast hätte verhungern müssen. Innerlich seufze ich erleichtert auf, denn scheinbar sind die Rothaarpiraten hier genauso locker und cool drauf, wie im Anime.
Das erleichtert mich sehr, ändert aber nichts an meinen unterdrückten Fan-Girl-Attacken. Ich verehre Shanks, wie andere einen Rockstar verehren würden. Es ist also nicht so, als würde ich Ace betrügen oder so.
Außerdem wäre er eh viel zu alt für mich, er könnte fast mein Vater sein!
Jetzt sitze ich vor meinem leeren Teller, von Ben beobachtet und warte, bis mein Idol sich beruhigt.
„Du bist also Sasha der Schatten?" Ben fängt mit der Befragung einfach schonmal an. „Physiologisch gesehen ist es unmöglich für einen Menschen ein Schatten zu sein." Als ich Bens genervtes Gesicht sehe, muss ich grinsen. „Warum warst du auf dem Schiff der Söldner?"
„Ich wollte ein Praktikum machen, Erfahrungen sammeln, das übliche eben." Shanks hat das Lachen inzwischen eingestellt und verfolgt aufmerksam unseren Wortwechsel. Ben zieht einmal an seiner Zigarette, bevor er sich zu mir beugt und den Rauch ausstößt. „Hör zu, Mädchen, ich lasse mir nicht gerne auf der Nase herumzutanzen. Also rate ich dir dringend, deine freche Zunge im Zaum zu halten." Die Ansage hatte es eindeutig in sich und vom Tabak-Geruch wird mir fast schlecht, doch Shanks breites Grinsen im Hintergrund gibt mir Selbstvertrauen.
„Danke für den Tipp fürs Leben, aber ich verzichte. Meine freche Zunge hat mir schon manches mal die Langeweile vertrieben und es gibt doch nichts schlimmeres, als ein langweiliges Leben, oder?" „Recht hat sie, Ben." Sauer stößt der Raucher den Rauch aus und sieht seinen Captain an. „Shanks, wir können sie nicht mitnehmen, wenn die Kleine uns nicht sagt, wer sie ist und auf was wir uns vorbereiten müssen."
„Also bist du zufrieden, wenn ich dir ein paar Fakten über mich gebe?" Ben sieht mich misstrauisch an. „Kommt auf die Informationen an. Dass du eine große Klappe, eine freche Zunge und keinen Respekt hast, ist mir schon bekannt. Gehörst du wirklich zu Whitebeard?" Um Ben zufrieden zu stellen nicke ich knapp und beobachte die Reaktionen. „Dann rufe ich den alten Mann mal an und sage ihm, dass wir sein Töchterchen gefunden haben." Mit diesen Worten und einem breiten Grinsen verlässt der Rote Shanks die Kombüse und lässt mich mit seinem Vize alleine, der seine Befragung weiterführt. „Von wo stammst du?" Ich seufze auf und gebe dann eine spontane Antwort, die keine Lüge, aber auch kein offensichtliches Ausweichen ist...
„Boickdym" „Von der Insel habe ich noch nie gehört." „Das hätte mich auch gewundert." Anscheinend glaubt Ben mir mein Anagramm, denn er fragt nicht weiter nach. „Irgendwelche besonderen Feinde, außer der Marine?" Ich schüttle zur Antwort den Kopf und strecke meinen schmerzenden Rücken durch. An meiner Kette spielend warte ich auf die nächste Frage, als Ben plötzlich seine Zigarette aus den Fingern gleitet und auf den Boden fällt. Verwirrt blicke ich ihn an, doch der Pirat ist wie erstarrt, sein Blick auf mein Schlüsselbein gerichtet. „Was i...," setze ich zu einer Frage an, da unterbricht er mich streng.
„Wo hast du die Kette her?"
Seine laute, tiefe Stimme erfüllt die Kombüse und ich weiche zurück, als Ben drohend näher kommt. John hat das auch immer gemacht...
Panisch schlucke ich, als mein Rücken die Wand berührt und Ben sich mit seinen über 2 Metern drohend über mir aufbaut. Die Angst breitet sich in meinem ganzen Körper aus, lässt das Adrenalin durch meine Adern jagen. So wird Ben im Anime gar nicht gezeigt. Die Rothaarpiraten verfolgen ähnliche Ideale wie Whitebeard...dachte ich.
„Woher.hast.du.diese.Kette?!" Seine knurrende Stimme verpasst mir eine schaurige Gänsehaut. Was ist denn jetzt los? Warum ist Ben plötzlich so komisch drauf? Verunsichert umfasse ich mit einer Hand die Kette, die er unentwegt beobachtet. Gleichzeitig suche ich einen Fluchtweg, falls die Situation eskaliert. Denn mal ganz ehrlich, ich habe schon im gesunden Zustand keine Chance gegen ihn, dann gehe ich mit diesen Verletzungen garantiert unter. Glücklicherweise habe ich mich schon instinktiv nicht weit von der Tür entfernt. Und den Weg an Deck müsste ich auch finden. Mit einer einschüchternden Präsenz kommt Ben einen Schritt auf mich zu und prompt weiche ich zurück.
„Woher-hast-du-die-Kette-meiner-Frau?" Oh oh, langsam wird er wohl ungeduldig. „I-Ich weiß nicht, was d-du meinst. Die Kette war ein Geschenk."

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Ups, anscheinend die falsche Antwort. „Lüg nicht!! Hast du Milenja umgebracht?!!" Meine Zunge ist schneller, als mein Hirn.
„Weder kenne ich deine Milenja, noch habe ich sie getötet! Die Kette ist von meinen Eltern!"

Kurz herrscht Stille, während wir uns gegenseitig anstarren. Aber warte mal, wenn diese Kette seiner Frau gehörte und ich sie von meinen Eltern bekommen habe, dann heißt das.............

Nein Nein Nein Nein Nein!!
Dann muss ich ja schon als Baby durch die Multiversen gereist sein...Ist das überhaupt möglich? Ben scheint zu einem ähnlichen Ergebnis zu kommen, wie ich, denn sein zorniger, verletzter Ausdruck weicht einem verwirrten und hoffnungsvollen Blick. Doch genau in dem Moment scheint mein völlig überforderter Verstand den Löffel abzugeben und überlässt meinen Instinkten das Kommando. Also verberge ich meine Präsenz, blende ihn im selben Zuge, schalte nur Millisekunden später das Licht aus und verschwinde in den Schatten.
In den dunklen Gängen der Red Force falle ich niemandem auf, während ich meinen Weg an Deck suche. Vielleicht kann ich mir unbemerkt ein Beiboot schnappen und verschwinden oder ich verstecke mich, bis wir an einer Insel ankommen. Denn ich habe ehrlich gesagt ziemlich Schiss vor Ben Beckmann. Sein Auftritt in der Küche eben hat mich verdammt stark an John erinnert, John und so ziemlich alle anderen Pflegefamilien, in denen ich jemals war. Was ist, wenn er mich genauso abscheulich und minderwertig findet, wie all die anderen Menschen zuvor? Das Risiko ist mir zu hoch, um es einzugehen. Endlich habe ich das Deck erreicht und sehe mich um, doch überall ist nur Wasser und keine Möglichkeit zur Flucht. Ist doch alles zum Mäuse melken!!!
Dann suche ich mir erst mal ein Versteck, bis es einen Ausweg gibt. Entschlossen springe ich auf einen Quermast und verberge mich im Schatten. Angespannt beobachte ich das Treiben auf Deck, doch noch ist es ruhig und Ben ist auch nicht zu sehen. Das sehe ich jetzt einfach mal positiv...ich bin ihm anscheinend nicht die Mühe wert. Nun denn...ein paar Tage kann ich bestimmt hier oben blieben, dann hab ich hoffentlich einen Weg zur Flucht gefunden. Doch schon nach einer Weile wird mir klar, dass ich mal wieder kein Glück habe...Ben taucht an Deck auf, sieht sich suchend um und geht dann auf Shanks zu. Sie wechseln ein paar Worte und ich spüre, wie Shanks suchend sein Haki über das Schiff schickt, doch selbst er sollte nicht in der Lage sein, mich aufzuspüren.
Und tatsächlich schüttelt der Rothaarige den Kopf, bevor er etwas zu Yasopp und Lucky Lou sagt. Sie beginnen, ihre Männer auf der Red Force zu verteilen. Vermutlich sollen sie nach mir suchen. Angespannt und reglos wie eine Statue sitze ich im Dunkeln und beobachte Ben, der plötzlich zum Quermast hinaufsieht und zielstrebig auf mich zukommt, das Gesicht verschlossen und die Fäuste geballt...

 Angespannt und reglos wie eine Statue sitze ich im Dunkeln und beobachte Ben, der plötzlich zum Quermast hinaufsieht und zielstrebig auf mich zukommt, das Gesicht verschlossen und die Fäuste geballt

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Das ist übrigens die Kette 😊

Danke fürs Lesen 📖 ⭐️

Ich möchte eine Familie (one piece ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt