Hast du eine Traumwelt? Eine Welt, um der Realität zu entfliehen? Sasha's Traumwelt rettet sie vor dem Aufgeben. Ihre Traumwelt ist aber auch plötzlich kein Traum mehr, sondern Realität. Doch wie kommt sie dorthin? Und was erlebt das Mädchen dort?
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Sasha Pov Thatch und Izo meinten, ich solle auf der Party etwas gewagtes anziehen, wenn ich Aces Aufmerksamkeit möchte. Hoffentlich ist das hier aufreizend genug.
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Sie wollen dann wahrscheinlich irgendein Trinkspiel spielen, denn sie haben hinter meinem Rücken geflüstert. Aber das Outfit scheint seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn Ace starrt mich noch immer fassungslos an. Lächelnd nehme ich von Thatch einen Krug Bier an und probiere ein paar von den aufgestellten Snacks. Die Party dauert zwar erst ein paar Stunden, doch die ersten torkeln schon vollkommen blau über die Planken und grölen einen Mix von irgendwelchen Saufliedern. Vater sitzt einfach lächelnd auf seinem Stuhl und beobachtet seine Kinder und ich bemerke misstrauisch, wie Izo flirtend mit ein paar der Krankenschwestern spricht und dabei mit Argusaugen von Thatch beobachtet wird. Normalerweise interessiert Izo sich nicht die Bohne für das weibliche Geschlecht und so hackedicht wirkt er gar nicht. Marco kommt auf mich zu geschlendert, nur in seiner blauen Hose und einen Becher Sake in der Hand. „Bin echt froh, dass du bei uns geblieben bist, Nervensäge. Wäre langweilig ohne dich an Bord." Ich grinse ihn fröhlich an. „Also wenn dir langweilig ist, kann ich da gerne was gegen unternehmen." „Vergiss das lieber wieder ganz schnell," schmunzelt er in seinen Sake und nimmt einen großen Schluck. „Thatch, Izo und du, ihr habt was vor, oder?" „Du bist wirklich klug, Sasha, aber verhindern kannst du es trotzdem nicht." Hakaru, jemand aus Thatchs Division und Rakuyo, der Kommandant der 7.Division gesellen sich mit einem Krug Bier zu uns.
Da kommt Izo mit zwei Krankenschwestern zurück und Thatch zieht einen jammernden Ace am Ohr hinter sich her. „Was soll denn das, Thatch? Ich wollte noch was essen." „Blödsinn. Du wolltest weiter Sasha bespannend. Jetzt kannst du es aus der Nähe." Bei Marcos trockener Antwort und Aces roten Wangen muss ich schmunzeln. Unser Vize sieht die Runde an und erhebt das Wort. „Also, alle hier anwesenden wollen mitspielen?" Da Thatch und Izo sich das ausgedacht haben, muss ich wohl zwangsläufig dabei sein, was auch immer das ist. Nach Flaschendrehen sieht das nicht aus. Den Gedanken hatte Ace wohl gerade auch. „Was spielen wir denn, Marco?" „Dark Room." Die Krankenschwestern kichern und betrachten die Kommandanten äußerst interessiert. Ace und mir entschlüpft ein synchrones und total intelligentes „HÄ?". Thatch beginnt mit der Erklärung, während wir ihm ins Innere des Schiffes folgen. „Alle hier Anwesenden, bis auf einen, werden gleich für ein paar Minuten in einen stockfinsteren Raum gesteckt und so gedreht, bis sie jegliche Orientierung verloren haben. Sprechen oder andere verräterische Geräusche sind verboten. Ziel ist es dann, jemanden zu finden und zu küssen, bevor die Zeit abläuft. Haki ist verboten und jegliche Lichtquelle natürlich auch." Dabei sieht er Ace und mich an. „Ich habe da mal ne Frage. Was ist, wenn man niemanden findet oder die gefundene Person nicht küsst?" Izo grinst mich voller Vorfreude an. Dann müssen die Personen einen Krug puren Sake trinken und zwar einen pro verstrichener Minute, die sich nicht küssen. Ich stöhne auf. Na toll. Ich komme um Nen ersten Kuss also definitiv nicht herum. Flehend blicke ich zu Marco, du hast ebenfalls ein Grinsen den Lippen. Schließlich bleiben wir vor einer Lagerhalle stehen. „Ich bleibe draußen und achte auf die Zeit," verkündet der Vize schließlich und scheucht uns in den dunklen Raum. Ein schmaler Lichtstrahl zeigt die Position der Tür an, doch nachdem Marco uns schwindelig gedreht hat, verschwindet auch dieser.
