Schmerz

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Es folgte der eine Schlag zum anderen. Ich sah nur noch verschwommen. Mein Körper wackelte stark. Was passiert hier nur? Wo bin ich? Wer bin ich überhaupt noch?
Mein Kopf bewegte sich hin und her. Alles war durcheinander. Mir war schwindelig.
Doch dann spürte ich erneuten Schmerz und realisierte das es jemand anderes war der es mir zufügte. Mein Kopf wanderte nach unten zu meinem Körper und ich war nur noch in Unterwäsche.
Direkt riss ich meine Augen auf und alles wurde klarer.
~Was zum??~
Mein Körper war mit starken blauen Flecken bedeckt und meine Arme waren schwer. Sie waren mit Ketten nach außen gekettet genauso wie meine Beine. Keinen Zentimeter konnte ich mich bewegen.
Ich wollte schreien, weinen, laut sein. Doch es funktionierte nicht. Als hätte man mir die Stimmbänder rausgeschnitten.
~Ich muss hier irgendwie raus!~
Meine Gedanken suchten nach einem Ausweg.
Vor mir stand ein Mann den ich versuchte zu deuten. Er hatte diesmal keine Sturmmaske an und ich sah ihn deutlich. Er lächelte. Ich verzog mein Gesicht, doch durch die Schwellungen konnte man es nicht sehen.
„Na kleine wie geht es dir?"
War das ernsthaft seine Frage. Man sah doch an seinen Händen das er mir diesen Leid zugetragen hatte.
„Wer bist du?" fragte ich mit schwacher Stimme.
„Dein Zukünftiger vielleicht. Er lachte erneut auf und die Männer hinter ihm auch.
„Fick dich du Arschloch."
Er schaute mich mitfühlend an und kam mir näher.
Er packte mein Gesicht und sprach gegen meine Lippen.
„Aww du hast wohl noch nicht genug."
Er hob seine Faust und ein erneuter Schlag trifft gegen mein Gesicht. Mein Bewusstsein war verloren.

~Roosters Sicht~
„Admiral wir sind auf dem Schiff angekommen. Kontrolle wird durchgeführt."
„Alles klar, passt auf und achtet auf Gefahren. Ihr habt die Freigabe zum Schießen."
Ich nickte Hangman an und er bewegte sich nach links. Meine Schritte folgten nach rechts.
„Bis jetzt keinen gesehen. Bei dir Hangman." sprach ich durch das Funkgerät.
„Nein auch nichts... oh fuck."
Ich hörte Schüsse von der linken Seite. Ich wollte zu ihm rennen doch bei mir folgte das gleiche. Sie wussten das wir kommen. Hangman und ich standen erneut eng bei einander. Die Männer stellten sich um uns herum und richteten die Waffen auf uns.
„Wer seid ihr?" fragte ein Mann mit russischem Akzent.
Ich überlegte und stupste Hangman an.
„Eh eh wir wollten eine Abholung machen."
sagte er und ich verdrehte verduzt meine Augen.
„Genau. Eh wir wollten uns euch anschließen." sagte ich.
Der Mann sprach zu seinen Freunden und die nahmen die Waffen runter. Dasselbe taten wir auch.
„Dann kommt mit." Wir folgte ihn nach unten in den Innenraum des Schiffs. Ein Schock traf uns als man Frauen schreien hörte.
~Was zum Teufel ist das hier?~
Ich flüsterte zu Hangman. „Sie muss hier sein, hier sind nämlich viele Frauen." Er nickte nur zustimmend.
Wir gingen in den großen Raum wo wir mehrere verletze Frauen sahen.
„So ihr zwei ihr könnt meine Soldaten freunde eintauschen und fürs erste die Wachposten übernehmen."
„Alles klar." Wir stellten uns an die Stellen hin und taten was er sagte.
Als der Mann ging funkte ich den Admiral an.
„Admiral, bitte kommen."
„Ja, höre."
„Auf diesem Schiff sind mehrere Frauen die verletzt werden. Wir müssen sie alle zusammen mit Jas rausholen."
„Verstehe, die Wahrscheinlichkeit das Jas dort ist, ist hoch. Sucht erst irgendwie nach ihr."
„Verstanden."
Hangman ging auf die Frauen zu, die aber zurück schreckten.
„Hallo zusammen, alles gut. Ich will euch nichts tun. Könnt ihr mich den verstehen."
Eine Frau nickte leicht.
„Okay, hört zu. Wir werden euch hier rausholen. Aber habt ihr eine Frau mit Braunen Haaren reinkommen sehen, die vielleicht neu war."
Eine andere Frau nickte stärker zu ihm.
Also ging ich auch zu ihm.
„Wisst ihr wo sie sein könnte?" fragte ich.
"S- s sie ist in einer d-dunklen Zelle."
"Danke."
Ich schaute zu Hangman und er zu mir.
"Wir müssen irgendwie zu den Zellen kommen und diese absuchen.
"Die Z-Zellen haben Fenster in den Türen." sagte die Frau.
"Danke"
Hangman und ich standen auf und schauten zur Tür.
"Einer von uns muss hier bleiben und den Posten weiter einhalten, der andere schaut nach." sagte Hangman.
"Ich gehe, du bleibst." sagte ich und Hangman nickte. Er begab sich auf seinen Posten und ich ging leise aus der Türe.
Mein Blick folgte nach links und rechts. Keiner in Sicht. ~Alles klar los gehts~

Bei den Zellen angekommen, öffnete ich jedes Fenster. Nur Jas war nicht zu sehen. Es waren nur viele andere Frauen.
Eine Türe war noch nicht kontrolliert worden, doch dort standen Soldaten.
~Fuck~
„hangman?"
„Ja"
„Dort ist eine Zelle die von Soldaten bewacht wird." funkte ich ihn an.
„Dann schleich dich ran und nimm ein Messer. Eine Waffe wäre zu laut."
„Ich versuch mein bestes."
Ich schlich mich durch einen anderen Gang dann von der Seite an und packte mir den einen Soldaten. Dem Stach ich mehrmals das Messer in die Seite und legte ihn leise hin. Danach fiel ich den nächsten Soldaten an. Der hatte wohl mehr zu bieten und wehrte sich. Verpasste mir einen Schlag. Gerade wollte er schießen, da warf ich ihm das Messer entgegen und es traf seinen Kopf. Er kippte nach hinten und und ich versteckte mich kurze Zeit später.
~Puuuh~
Ich wisch mir über die Stirn.
Danach ging ich an das kleine Fenster der Riesen Türe und da sah ich sie. Jas. Komplett verletzt, übersäht mit blauen Flecken und Bluterguss. Niemand war in dem Raum und ich betrat ihn.
„Jas?" „Jas??"
Sie bewegte ihren Kopf leicht nach oben. Doch ich machte mich direkt an den Ketten zu schaffen um diese zu lösen.
Ich nahm sie auf den Arm und ging aus dem Raum.
„Hangman ich hab sie."
„Perfekt. Nur wir haben ein Problem."
„Was ist los?"
„Ich denke der Boss ist auf dem Weg zur Zelle. Du musst sofort da weg!"
Meine Schritte verschnellerten sich doch es wär zu spät. Der Boss stand vor mir.
„Eyy der hart unz verascht." sagte der Mann mit dem russischen Akzent.
Sie hoben die Waffen und Schüsse fielen. Ich wisch so gut es ging aus und rannte hoch aufs Deck.
Hangman war auch schon oben und befestigte sich am Gurt um sich nach oben zu ziehen.
„Fuck wie soll ich mit ihr nach da oben kommen." schrie ich.
„Halt sie gut fest und mach den Gurt fest."
Ich tat dies in hektischen Bewegungen und zog mich sofort hoch. Schüsse fielen gegen den Träger und die Soldaten versuchten herauf zu kommen. Doch zwei Jets flogen um das angedockte Schiff rum und ließen Bomben fallen. Große Explosionen erschallten den unteren Teil des Trägers und es wackelte stark. Starke Wellen bildeten sich.
„Admiral DIE FRAUEN SIND NOCH UNTEN." schrie ich ins Funkgerät.
„Es ist zu Spät Rooster. Tut mir leid."
Wir begaben uns sofort zur Krankenstation, in der Jas behandelt wird.

The Top Gun/ neues Leben?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt