11 | 𝘛𝘙𝘈𝘜𝘔𝘚𝘊𝘏𝘓𝘌𝘐𝘍𝘌

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                                           𝑽𝒆𝒓𝒈𝒆𝒔𝒔𝒕 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒛𝒖 𝑽𝒐𝒕𝒆𝒏 ♡

                                             TRIGGERWARNUNG


Du lauschtest die Worte des Doctor's, welcher dir durch seine Wortwahl und seinem Auftreten sehr eingenommen von sich wirkte. Dennoch fühltest du dich in seiner Anwesenheit sicher, etwas an ihm verbreitete Ruhe in dir. »Wir sollten die Operation wie auch die nächste Zeit besprechen. Es gibt vieles zu reflektieren, Miss?«, du folgtest seinen Worten, woraufhin dir ein komisches Gefühl durch den Körper zog, als der Doctor nach deinen Vor und Zunamen frug. Du zögertest, was er wohlmöglich bemerkte, da er anfing ein anderes Thema anzuschneiden.

Bucky hatte seinen festen Griff um deinen Körper gelöst, wodurch du langsam versuchtest dein Gleichgewicht zu kontrollieren. Du spürtest die Kälte, wie sie über deinen nackten Schädel zog, wodurch du reflexartig deine Hand über die nackte Haut streifen ließ. Zwischen deinen Fingerkuppen konntest du die Nähte der zuvor offenen Wunde spüren. Als wärst du eine Puppe, welche nach sehr vielen Jahren aus ihrem Verfall gerettet werden musste und nun mit neuem Stoff geflickt werden sollte. Komischerweise beunruhigte dich der Fakt nicht, dass du fortan ohne dein blondes langes Haar leben musstest, dennoch schienst du aus den Fängen Hydras entkommen zu sein oder?

»Die Operation ist gut verlaufen. Ich konnte jeden einzelnen Draht abkapseln und mit der Quellen beziehungsweisen dem Chip im Nacken die Verbindung trennen. Wer oder was auch immer dies mit ihnen angestellt hat, hat nun keine Kontrolle mehr über den Mechanismus«, seine Worte klangen in deinen Ohren wie eine Befreiung, dennoch knallten dir alle paar Minuten Erinnerungen vor die Schädeldecke.

»Ich habe ihnen meinen Dank auszusprechen.«, bedankst du dich bei dem Mann, bei dem sich auf den Lippen ein kleines Lächeln bildete.

Die Tür öffnente sich und ein dir bekanntes Gesicht trat voran. Tony schritt neben dem Doctor, legte einen Arm um seine Schultern und grinste. »Richtiger Zauberer was?«, lachend blickte Tony zu dir herüber, während Strange versuchte aus Tonys bedränglicher Kontaktaufnahme zu entwischen. Ein Zauberer? Magie? Sowas gab es früher nur auf den Jahrmärkten.

»Ein Zauberer?«, fragend blicktest du Strange an, welcher Tony einen genervten Blick zu warf. Doch bevor er auf deine Frage antwortete, war an der Stelle wo zuvor seine OP-Kutte ihren Platz hatte, nun ein roter Umhang, welcher wirkte, als hätte er ein Eigenleben. »Wie ist das möglich?«, mit leichter Verwirrung ins Gesicht geschrieben blicktest zu zwischen den drei Männern hin und her. Anscheinend hattest du all die Jahre nicht nur die Wirtschaft davon fliegen sehen, sondern auch das ganze altertümliche Weltbild. Es war schon merkwürdig genug, dass du seit über 70 Jahren auf dieser Erde weiltest und in langsamen Schritten nur altertest. »Also wollt ihr mir jetzt sagen, dass es Magier gibt? Wahrscheinlich gibt es dann noch fliegende vogelartige Männer. Nordische Mythen und sprechende Kuscheltiere.«, ein unsicheres Grinsen bildete sich auf Tonys Lippen, als er seine Arme etwas ausbreitete. »Willkommen bei den Avengers«, »Moment. Was?!«.

Du schienst sichtlich verwirrt von solch einer kuriosen Aussage, denn so wirklich wolltest du die Worte des Mannes nicht ganz Glauben schenken. Alles um dich herum schien so fremd zu sein, aber zugleich wirkte es dir vertraut. Deine Augen wanderten zu jeden einzelnen Mann, bis sie an Buckys Arm aus Metall stoppten. Vorsichtig mustertest du diesen und ließ deine Augen langsam zu deinem metallischen Arm wandern. Alles wirkte so real und zugleich auch verschleiert wie ein Traum, als würdest du in diesen gefangen sein. Du solltest dich doch sicher fühlen, aber wieso etwickelte sich in deinen Inneren die dir bekannte Panik aus. Du blicktest zwischen den Männern abwechselnd hin und her, ehe du ein Gefühl von Schwindel bekamst. Ohne es zu stoppen, kippte dein Körper nach hinten, während deine Augenlider zu fielen.

Laute schreie ließen dich erwecken. Schreckhaft saßt du auf einer rostigen alten Pritsche, aber anstelle  in einem Zimmer zu verweilen befandst du dich mitten in einem Gang, mitten in einem Getümmel von kreischenden Menschen, die um ihr Leben ringten. Es schien als wärst du 70 Jahre zurück gereist, als würdest du dich mitten im zweiten Weltkrieg befinden. Männer mit abgetrennten Gliedmaßen, grausamen Verletzungen und Schreie, welche dich dein Leben lang verfolgen sollten. Dem Anschein taten sie es, denn es war nur einer dieser merkwürdigen Träume. Geplagt des dir bekannten Schwindel, fielst du erneut zurück in eine Art Traumschleife.

Anstatt zu liegen standest du. Du standest nicht allein dort. Ein dir bekanntes Gesicht befand  sich nicht allzu weg von dir. Doch merkwürdig war, dass er dich mit einer Finsterkeit anblickte , welche du zuvor noch nie bei ihm erblickt hattest. Etwas in ihm fixierte dich, als wärst du Freiwild und er der Jäger. Dein Blick musterte die Situation und bemerktest, dass nicht nur seine strahlenden blauen Augen fixierten sondern auch der Lauf seiner Waffe. Ehe du dies zu Ende realisiertest, fiel dein Blick auf deinen waagerechten Arm, welcher ebenfalls die Waffe ich seine Richtung streckte, So sehr du es wolltest, etwas behinderte dich daran, deinen Arm zu senken, als würdest du keine Kontrolle haben. Er machte keinen Anscheinen einer Emotion, geschweige einer Reaktion. Ihr standet dort als würdet ihr aus Wachs bestehen und jeder Zeit durch Einwirkung von Feuer dahin schmelzen, Seine Fixierung nahm kein Ende, im Gegenteil sie bestärkte sich. Du konntest sehen wie sein Finger sich auf den Abzug presste und anstatt dagegen zu wirken, ahmte dein Finger seinen nach. Du wolltest ihn entfernen, aber du konntest es nicht.

»James...«, du sprachst seinen Namen aus, als wäre dieser ein Befehl. Du wolltest, dass er seine Waffe senkte, aber er reagierte nicht. Langsam spürtest du wie die Nervosität die Oberhand über dich hatte. Schweißperlen suchten ihren Weg deine Stirn herunter, während sich Hitze innerlich ausbreitete. »James..bitte nehm sie runter«, du flehtest schon förmlich, dennoch wagte er es sich nicht einen Zentimeter zu bewegen. Dein Finger fing an deine Waffe zu entsichern, woraufhin er folgte. Für einen Moment fühltest du Schmerz und Angst, aber etwas in dir schaltete den Schalter um. Dein auf ihn gerichteter Bick strahlte eine leere aus, die lange verschwunden war. Es zuckte, dein Finger wollte unbedingt diesen Abzug drücken. Du beobachtest wie er gerade den Finger entfernen wollte, da geschah es.

Ein lauter Knall.

Ein massiver Rückstoß.

Austretendes rotes Blut.

Dein Blick fixierte ihn, wie er zu Boden fiel und ohne zu stoppen Blut aus seiner Brust schoss. Etwas oder eher gesagt jemand packte deine Schulter. Dumpf erklang der Name, der deine Identität vervollständigte. Immer und immer wieder, als wärst du in einem Karussell. Langsam wurde die Stimme klarer und das Schütteln an deinen Körper wurde intensiver und fühlte sich realistischer an. Deine Umgebung löste sich langsam auf wie Nebel, der seinen Weg erweitern wollte. Deine Sicht wurde klarer und langsam bildete sich eine andere Umgebung um dich herum. Dein Blick weiterhin auf den Körper gerichtet, entdecktest du Personen um diesen herum, dir bekannte Personen. Du folgtest der Stimme, welche dauerhaft deinen Namen genannt, förmlich geschrien hatte. Du blicktest in ein schockiertest, von Tränen überolltest weibliches Gesicht. Deine Mimik lockerte sich, als du bemerktest, was der Grund für ihre Besorgnis war. Langsam und mit zittrigen Körper, drehtest du deinen Kopf zurück, wo du ihn sahst. Leblos, blutend und blass auf dem Boden liegen. Dein Magen zog sich ineinander, während du das Gefühl hattest, dass dir etwas die Luft zum Atmen raubte, als würde etwas deine Kehle zu drücken.

Was hattest du getan? 


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𝑨𝑭𝑻𝑬𝑹 𝒀𝑶𝑼  ☾ 𝑏𝑢𝑐𝑘𝑦 𝑏𝑎𝑟𝑛𝑒𝑠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt